Richard Oliver Skulai - Die Bewohner von Plédos

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Auf dem fernen Planeten Plédos begeben sich der kleine Idan und seine Gefährten auf die Suche nach den sieben lebensspendenden Kristallen, die auf Pessian, dem dunklen Mond, verborgen sind. Vor und nach ihrer wundersamen Reise nach Pessian gelangen sie durch sämtliche Kontinente ihrer Welt und begegnen deren fremdartigen Bewohnern. Aber am Ende kommt alles anders, als sie erwartet haben. Ein Buch voll Witz, fantastischer Abenteuer und hintergründiger Symbole.

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Und schließlich sprach der Plédo-Affenvater: „Liebe Freunde, wenn ein alter Affenvater auch was sagen darf, dann sei es dies: Bedient euch eures Erfindungsreichtums! Denn dadurch ist ein Affe ein Affe, dass er sich seines Verstandes bedient. Ihr mögt durch meinen jüngsten Sohn eine Menge gelernt haben und ich zweifle nicht daran, dass er euch noch in manchen Lebenslagen nützen wird! Hört doch auf ihn! Die Gabe des Einfallsreichtums ist bei ihm ausgeprägter als bei allen Generationen zuvor! Er macht dem Affen wahrhaftig die Ehre, ein Affe zu sein! Und jedem Menschen sollte es eine Ehre sein, auf einen wie ihn zu hören!“

Kuno Schwarzschopf aber wandte sich an Kuno Weißhaar, flüsternd: „Ist das denn wahr, kommt dieser Erfinder-Affenkerl wirklich mit auf unsere Reise?“

„Aber klar doch“, sagte Kuno Weißhaar, „er gehört zu unserem Team.“

„Dann ohne mich!“, erwiderte Schwarzschopf und wandte sich zum Gehen.

„Aber Kuno Schwarzschopf, warte doch!“, rief Weißhaar. „Er ist der Einzige, der um das Geheimnis der sieben Kristalle weiß!“

„Sieben Kristalle, ach was! Wer weiß denn, ob es sie überhaupt gibt! Und sie sollen ja auf dem Mond liegen! Wie dort hinkommen, bitte? Das wird genauso eine Wahnidee sein wie der Rückwärtsgang, den er erfunden hat! Ich habe noch jetzt die Schnauze voll davon. Also bitte ohne mich!“ Und schon rannte er davon.

„Erfinder-Äffchen ist vielleicht unsere einzige Hoffnung“, rief ihm Kuno Weißhaar hinterher.

„Es ist ein Idiot!“, schrie Kuno Schwarzschopf. „Durch seine Schuld wären wir jetzt fast nicht mehr am Leben! Nein danke, von Erfinder-Äffchen will ich nichts mehr wissen!“ Sprach’s und ward nicht mehr gesehen.

„Sieh’s von der positiven Seite“, murmelte Kuno Weißhaar. „Ohne die Expedition in die Ganganjer-Schlucht müssten wir jetzt auf Silenas schöne Stimme verzichten.“ Aber er sagte das für sich selbst, denn Kuno Schwarzschopf war schon außer Reichweite, um ihn zu hören.

„Auch ich will nicht mitkommen“, sagte der große-Bruder-Affe. „Was ich in der Ganganjer-Schlucht erlebt habe, reicht mir jetzt schon für alle Zeiten. Ich denke nicht, dass ich mich jemals wieder auf meinen kleinen Bruder verlassen kann!“

„Was soll das heißen?“, beschwor der Vater-Affe seinen ältesten Sohn. „Willst du den kleinen Bruder verleugnen? Ist es der Neid, der dich treibt? Er ist nun einmal von uns allen der klügste Kopf! Willst du das bestreiten?“

„Ja, das will ich bestreiten! Er hat nur Unsinn im Kopf! Denk dir nur, er hat versucht, eine Perpetuum-mobile-Maschine zu erfinden, eine Maschine, die einen Zerstörungsvorgang rückgängig macht! Er glaubte sogar, die Zeit rückwärts laufen lassen zu können! Wenn das kein Unsinn ist! Nein, mit einem solchen Unsinnmacher werde ich nicht reisen!“

„Großer-Bruder-Affe, du weißt deinen kleinen Bruder nicht zu schätzen“, sagte der Vater und schüttelte traurig den Kopf.

„Dann bleiben also nur drei, die ihr Leben für Sabut aufs Spiel zu setzen wagen. Ich kann nur sagen: Viel Glück!“

„Viel Glück“, sagte Flexy. „Und nehmt euch vor den Schlangenmenschen und den Kyruppen in Acht. Ihr Gebiet liegt auf dem Weg nach Norden. Die Schlangenmenschen sind listig und böse, grausam und unbarmherzig. Ihr König wohnt zusammen mit vielen Getreuen auf einer großen Schlangenburg nördlich der Ganganjer-Schlucht. Weitere, kleinere Burgen gibt es in der Umgebung, alle von Schlangenmenschen bewohnt. Den Fremden sind sie nicht freundlich gesinnt. Noch gefährlicher sind die Kyruppen.“

So kam es, dass sich am Ende nur drei Personen auf den Weg nach Norden machten: Der kleine Idan, Erfinder-Äffchen und Kuno Weißhaar. Kuno Weißhaar gelang es, zwei kleine Esel zu beschaffen, auf die sie das nötigste Gepäck luden. Außerdem hatte Idan seine Blockflöte mitgenommen, auf der er wunderbare Lieder spielen konnte. Die hatte ihm alle der große Idan beigebracht. Erfinder-Äffchen hatte einige alte Weltkarten und Karten von Rüsselschwein mitgenommen, aber sie waren nicht besonders exakt und nach den Angaben der Kunos gezeichnet. Bereits am folgenden Tage verließen sie den Komponischen Märchenwald. Sie umgingen die Ganganjer-Schlucht, bahnten sich einen Weg durch die Wälder und drangen in Gebiete vor, wo zuvor noch nie normale Menschen waren. Und Idan war der einzige normale Mensch.

Die Schlangenburg

Der Schlangenmenschenkönig Schlankerli befand sich hoch oben in seinem Gemach auf der Schlangenburg und betrachtete sein graues Gesicht in einem blitzenden Spiegel. „Ssön – ssöön – ssööön!“, lispelte er, wie das für Schlangenmenschen üblich ist. „Jedoss nisst sslank genug! Wer kann mir selfen, sslanker ssu werden?“

Wer den Schlangenmenschenkönig Schlankerli in seinem Spiegel gesehen hätte, der hätte dieses seltsame Wesen gewiss für schlank genug befunden, freilich auch für hässlich genug. Der Kopf quoll wie ein dicker Knoten aus einem enorm langen Halse, war aber immer noch schmal und niedrig genug, um zwischen jede Leitersprosse gesteckt zu werden. Die Augen waren geschlitzt, der Mund breit und mit zierlichen Kusslippen versehen, und die schmale Zunge zuckte und züngelte gespalten aus der Lücke. Haare fehlten ihm gänzlich. Die Gliedmaßen waren außerordentlich lang und konnten gedehnt und über alle Maßen gestreckt werden. Sie bestanden nicht aus festen Knochen, sondern aus Knorpelgewebe, von Muskelschläuchen umhüllt. Schlankerli betrachtete seine Arme und Hände im Spiegel. Er verlängerte seine Finger, beugte und streckte sie. Er ließ die dunklen Sterne seiner Augen in allen Formen spielen und lächelte sich selbst im Spiegel zu. „Ssön, Ssöön, ssööön! Aber nisst sslank genug!“

In diesem Augenblick eilte ein Bote in sein Gemach. „Soßeit Sslankerli! Eure Dursstlausstheit! Wir saben Menssen gesesen, genauer gesagt: Einen Menssen, einen Kuno und einen Affen!“

„Festnehmen, die sswei!“, donnerte Schlankerli.

„Soßeit! Es sind drei!“

„Sssssss!“, zischte Schlankerli ärgerlich. „Iss dulde nisst, dass ihr mir widerspresst! Iss meinte natürliss: sswei Menssen! Den Affen lasst laufen! Was soll iss mit einem Affen?“

„Soßeit! Der Affe sseint der Führer der sswei ssu sein!“

„Dann sind das aber sehr, sehr dumme Menssen! Bringt sie trotssdem! Kluge Menssen saben bisseer kein Sslankseitsmittel gefunden!“

„Eure Dursstlausstheit! Wie sollen wir dummen Menssen ein Sslankseitsmittel entlocken?“

„Mit Freundlisskeit!“, erwiderte Schlankerli. „Je dümmer desto unempfänglisser für Folter! Freundlisskeit ist das Mittel der Wahl!“ Sprach’s und eilte von dannen. Mit stolzen, weitausladenden Schritten ging er den Freunden entgegen. In der Abenddämmerung erblickten Idan und seine Gefährten die unheimliche, hoch aufgerichtete Gestalt. König Schlankerli war mit einem Gewand aus feinem Goldstaub angetan, das seine anmutig schlanken Formen recht gut zur Geltung brachte. Auf seinem breiten Schlangenhaupt war eine zierliche Krone befestigt. Die großen Schlangenaugen funkelten tückisch.

„Ssönen Abend, iss bin Sslangenmenssenkönig Sslankerli. Seid mir gegrüßt, ihr Reisenden! Iss lade euss ein auf mein Ssloss! Ihr müsst wissen: Fast mangelt es uns an nissts, iss bin ein sslanker Geselle! Ssön, ssöön, ssööön muss iss sagen, jedoss nisst sslank genug! Ihr könntet miss unterstütssen, noss sslanker ssu werden! Sabt ihr ein Mittel dassu?“

„Sie könnten es vielleicht einmal mit einer Diät versuchen“, meinte Kuno Weißhaar.

„Alles sson ausprobiert mit ausgesussten Diäten“, erwiderte Schlankerli, „leider nur Misserfolge! Möglisserweise wisst ihr einen Ssaubertrank. Man sagt, die Kunos seien so weise! Ihr seid wohl keine Gelehrten, iss weiß, aber bewandert in Ssauberkünsten!“

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