Urs Schaub - Die Schneckeninsel

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Tanner heuert als Koch an. Innerhalb von neun Jahren haben sich drei Frauen im Nobelinternat für Mädchen in den Bergen umgebracht, da ist etwas faul, so viel ist Serge Michel von der Berner Mordkommission klar. Da dort gerade eine Ferienvertretung des Kochs gesucht wird, bittet er seinen Freund Simon Tanner, als solche anzuheuern und sich umzusehen. Es klappt, und tatsächlich, etwas stimmt nicht, das ist mit Händen zu greifen. Keiner weiss genau, wann der Direktor von einem Kongress in Stockholm zurückkommt. Einem Schneckenkongress, denn ihn interessierten nur Schnecken, das Sagen im schlossähnlichen Haus am See habe sowieso seine Mutter und diese sei der Teufel persönlich, versichert ein seltsames Mädchen. Und will der zu vertretende Koch wirklich angeln gehen? Als erstes putzt Tanner die Küche und krempelt den Speiseplan um, zur augenblicklichen Begeisterung aller. Dann steht schon der nächste Tote ins Haus.

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Also dann. Marsch ins Bett.

Er wandte sich zum Gehen. Sie flüsterte.

Wissen Sie, warum Madame so schön ist, obwohl sie wahrscheinlich schon sehr alt ist? Sie schmiert sich mit so einem Schleim ein.

Tanner musste unwillkürlich lächeln und schüttelte den Kopf.

So ein Unsinn. Gehen Sie jetzt ins Bett. Und gute Besserung.

Er stieg die Treppe zu seinem Zimmer hoch.

Auf seinem Telefon war eine Nachricht von Michel.

Bitte um Rückruf.

Ja, ja, lieber Michel, da musst du dich noch etwas gedulden, schließlich arbeite ich.

Später waren alle in der Küche eifrig am Arbeiten. Anandan hatte bereits genügend eingeschweißte Lachsfilets ins kalte Wasser gelegt. Annerös schlitzte geschickt Vanilleschoten der Länge nach auf. Er nickte ihr zu.

Nimm genug Eier.

Keine Sorge. Lydia ist übrigens draußen unterwegs.

Gut. Gibt es im Moment etwas fürs Frühstück zu erledigen?

Nein, nein. Es ist alles in Ordnung.

Er nahm sämtliche großen Kuchenformen für die Quiche aus dem Schrank, bebutterte und bemehlte sie tüchtig. Anandan hatte schon die Teige aus dem Kühlraum geholt. Das nächste Mal würde er den Teig selber machen, aber eins nach dem anderen.

Er begann die fertigen Teige auf der Maschine auszurollen und auf die Kuchenformen zuzuschneiden.

Die zwölf großen Formen reichen für die Quiche, oder?

Annerös bestätigte es ihm. Als er fertig war, wusch er sich die Hände.

Ich geh jetzt schnell ins Büro zu Frau Wunder. Bin sofort wieder da. Anandan, du kannst anfangen, die Gemüse klein zu schneiden. Ich habe bereits alles sortiert. Zuerst die Zwiebeln.

In der Eingangshalle begegnete er Ljuli.

Hallo. Du bist in Fahrt.

Sie lachte verschmitzt.

Sagt man so?

Tanner nickte lachend.

Ich hatte frei gestern Abend. War mit Freundin in Stadt.

Ach ja, Ljuli, das mit dem Putzen verschiebt sich auf heute Nachmittag. Wir haben heute Morgen leider zu viel zu tun.

Noch besser wäre morgen, weil kein Mittagessen, denn Mädchen haben keinen Unterricht, sondern Ausflug. Erst zum Abendessen wieder hier.

Ah, gut. Das hatte mir bisher niemand gesagt. Dann machen wir das so. Wir putzen morgen ab neun Uhr.

Er klopfte an die Tür, wo er das Büro Teresas vermutete.

Sie rief ihn sofort hinein.

Es ist alles klar, Tanner. Ich hatte Lydia schon im Garten an­getroffen. Machen Sie, was Sie für richtig halten. Es darf einfach nicht teurer werden, sonst kriegen wir Stress mit der Obrigkeit. Ich gebe unseren Gemüselieferanten dann Bescheid. Mir wird schon eine Ausrede einfallen.

Liebe Teresa, Sie brauchen gar keine Ausreden. Wenn die Ihnen blöd kommen, so sagen Sie ihnen ganz ruhig, wir würden demnächst mit Prüfern vom Verband ihre Rechnungen kontrollieren.

Teresa stutzte.

Was wollen Sie damit sagen?

Tanner setzte sich und schlug die Beine übereinander.

Die Rechnungen von einigen Lieferanten sind eindeutig übersetzt. Mehr will ich nicht behaupten, dazu müsste man das alles genauer analysieren. Aber zu teuer ist es auf jeden Fall. Die Ordner stehen unten in der Küche. Sie können Sie ­jederzeit einsehen. Ich denke, dass wir mit einem Strategiewechsel entweder billiger werden, oder wir können uns bei anderen Sachen mehr leisten. Ich bin natürlich eher für die zweite Variante.

Teresa lachte.

Von Ihnen kann man eine Menge lernen, sehe ich. Gut. Machen Sie. Ich unterstütze das. Noch etwas?

Ich höre von Ljuli, dass die Mädchen morgen nicht zum Mittagessen da sind?

Oh, ja, das habe ich Ihnen heute Morgen schon sagen wollen. Sie müssen also nur für uns kochen.

Gut. Dann gehe ich wieder in die Küche. Ich habe heute leider keine Zeit für den Überblick, den Sie mir geben wollten. Vielleicht in den nächsten Tagen?

Sie nickte.

Einverstanden.

Noch etwas.

Ja. Bitte.

Haben Sie etwas dagegen, wenn mir Ljuli morgen hilft, die Küche gründlich zu putzen?

Ist es denn nötig?

Tanner seufzte.

Ja. Sehr.

Also, wieso sollte ich dagegen sein?

Danke.

Tanner ging ohne Umwege sofort zurück in die Küche. Er fühlte sich in seinem Element. Auf der Treppe zur Küche kam ihm noch einmal kurz der Satz von heute Nacht in den Sinn. Er verscheuchte ihn wie eine lästige Fliege.

2. Tag — Montagnachmittag

Nach dem Mittagessen, das ein voller Erfolg wurde – Annerös’ Crème wurde von den Mädchen mit Applaus bedacht –, fand Tanner endlich Zeit, Michel anzurufen. Ach, welche Ehre, der neue Sternekoch aus dem Weißen Schlösserl am Wolfgangsee … Sehr lustig, du bist wirklich ein Komiker. Tanner gab ihm einen kurzen Überblick über die Lage im Internat, soweit er dazu bereits in der Lage war. Madame erwähnte er nur am Rande. Und der Herr Direktor kommt also erst am Freitag oder am Samstag? Er interessiert mich natürlich am meisten. Wie stabil schätzt du denn die neue Assistentin ein? Als ziemlich stabil. Es ist schwer vorstellbar, dass die auch eine Selbstmordkandidatin ist. Sobald ich Zeit habe, studiere ich noch einmal die Unterlagen über die drei Frauen. Es ist sicher was anderes, wenn man vor Ort ist. Ach ja, schaust du mal, was für Kongresse in Schweden gerade stattfinden? Es müsste ja irgendwas mit Internaten, modernem Schulwesen oder so was Ähnliches zu tun haben, nehme ich an.

Michel stöhnte.

Mensch, hast du noch mehr solche Aufträge? Du weißt, wir sind unterbesetzt.

Tanner lachte.

Überglücklich wäre der Polizist, würde er die Vorzüge des Polizeilebens kennen.

Michel grunzte.

Was soll denn das sein?

Das ist ein Zitat. Ein leicht angepasstes Zitat von Vergil.

Und wer ist das jetzt wieder? Ist das auch ein Sternekoch?

Nein, du Dödel. Das war ein berühmter römischer …

Michel lachte.

Aber das weiß doch jeder. Reingefallen.

Während seiner Zimmerstunde widmete er sich noch einmal ausgiebig dem Studium der Unterlagen über die drei Selbstmörderinnen. Die erste, eine Belgierin, hielt es am längsten im Weißen Schloss aus. Sie arbeitete fünf Jahre bis zu ihrem Selbstmord. Bei der zweiten aus Frankreich waren es noch gu­te zweieinhalb Jahre und bei der dritten – sie war aus Holland – dauerte es noch knapp anderthalb Jahre. Wäre das Ganze ein mathematisches Modell, könnte ihm Madame als Mathematikerin sicher exakt vorausberechnen, wann die nächste Selbstmordkandidatin fällig wäre. Er grinste und schimpfte sich einen Zyniker. Er suchte nach Gemeinsamkeiten, fand aber in den Angaben, die ihm zur Verfügung standen nichts, was aufschlussreich gewesen wäre. Sie waren zwar während ihrer Tätigkeit hier alle etwa gleich alt gewesen. Die Erste war auf dem beigelegten Foto rothaarig, schlank zwar, aber mit weichen Formen. Die Zweite eine sehr schlanke Brünette mit wachen Augen. Die Dritte schließlich war ebenso blond gewesen wie Teresa, aber trotzdem eine ganz andere Persönlichkeit, soweit man das aus einem einzigen Foto herauslesen konnte. Er konnte die Unterlagen durchgehen und wiederlesen, es fiel ihm einfach nichts auf, was ein Hinweis zur Klärung der mysteriösen Selbstmorde hätte geben können. Außer dass sie alle drei ins Wasser gegangen waren, gab es schlicht und ergreifend keine Gemeinsamkeiten.

Was für ein grauenhafter Tod!

Tanner konnte und konnte sich einfach nicht vorstellen, wie man freiwillig im Wasser sterben konnte. Nahm man ein Medikament, das zum Tode führte, war einem nach der Entscheidung, es zu schlucken, alles aus der Hand genommen. Aber im Wasser! Die Panik, wenn man merkte, dass man keine Luft mehr bekam. Wie konnte man den Überlebenswillen ausschalten? Wie konnte man sich verbieten, nach oben zu schwimmen?

Schwimmen?

Tanner stutzte.

Wusste man denn, ob die Frauen überhaupt alle schwimmen konnten? In unseren Breitengraden war es zwar heutzutage fast selbstverständlich, dass alle schwimmen lernten, aber was hieß das schon.

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