Urs Schaub - Die Schneckeninsel

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Tanner heuert als Koch an. Innerhalb von neun Jahren haben sich drei Frauen im Nobelinternat für Mädchen in den Bergen umgebracht, da ist etwas faul, so viel ist Serge Michel von der Berner Mordkommission klar. Da dort gerade eine Ferienvertretung des Kochs gesucht wird, bittet er seinen Freund Simon Tanner, als solche anzuheuern und sich umzusehen. Es klappt, und tatsächlich, etwas stimmt nicht, das ist mit Händen zu greifen. Keiner weiss genau, wann der Direktor von einem Kongress in Stockholm zurückkommt. Einem Schneckenkongress, denn ihn interessierten nur Schnecken, das Sagen im schlossähnlichen Haus am See habe sowieso seine Mutter und diese sei der Teufel persönlich, versichert ein seltsames Mädchen. Und will der zu vertretende Koch wirklich angeln gehen? Als erstes putzt Tanner die Küche und krempelt den Speiseplan um, zur augenblicklichen Begeisterung aller. Dann steht schon der nächste Tote ins Haus.

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Sie gab ihm wieder ihre Hand.

Helfen Sie mir jetzt ins Bett.

Er legte sie ins Bett.

Meine schönsten sexuellen Erlebnisse waren die flüchtigen, mit Unbekannten. Im Zug, auf einem Schiff, im Gang eines Hotels. Sie verstehen. Kaum hat man eine sogenannte Beziehung, fängt das Gemurkse an. Und am Schluss bringt man sich gegenseitig um.

Sie lachte ausgiebig und streckte und dehnte sich.

Kennen Sie Pasolini? Den italienischen Filmer?

Tanner nickte.

Ich war immer begeistert von seinen Filmen. Von seinem Plädoyer für eine Art der kindlichen, unschuldigen Sexualität, die natürlich eine Illusion ist.

Sie lachte ihr raues Lachen und richtete sich auf.

Zünden Sie mir eine Zigarette an!

Da war er wieder, der Befehlston.

Und Ihr Husten?

Kaum hatte er das gesagt, bereute er es auch schon.

Sie winkte ab. Sie zeigte in Richtung Tisch.

Die Zigaretten liegen dort drüben.

Er ging zum Tisch, fand Zigaretten und Feuerzeug. Es war die stärkste Marke, die man rauchen konnte. Er steckte sich eine zwischen die Lippen und zündete sie an. Er gab sie ihr in den Mund. Sie nahm einen tiefen Zug, legte ihren Kopf wieder zurück aufs Kopfkissen. Sie blies den Rauch gekonnt in Ringen gegen die Decke.

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen … ha, ha …

Rilke.

Sie schaute ihn überrascht an.

Ein Koch, der Rilke kennt.

Sie richtete sich auf und zeigte mit der Zigarette auf ihn.

Sie sind nicht das, was Sie vorgeben zu sein. Ich habe Sie durchschaut.

Wer ist schon das, was er vorgibt zu sein.

Ja, ja, bla, bla, bla …

Sie schloss für einen Moment ihre Augen. Draußen hörte man ein Käuzchen rufen. Sie nahm einen tiefen Zug aus ihrer Zigarette. Ihre Brust hob und senkte sich.

Ich habe mein Leben lang geraucht. Die Leute – nicht nur die Jungen – denken immer, die Sexualität hört im Alter auf zu existieren. Sie denken, die schläft einfach ein oder nimmt ab wie das Gehör oder das Sehvermögen.

Sie gähnte.

Machen Sie die Zigarette für mich aus. Die hat mir jetzt geschmeckt wie lange keine mehr. Und daran sind Sie schuld. Mich zum Rauchen zu verleiten.

Er nahm die Zigarette und ging zum Aschenbecher.

Dort auf dem Tisch liegt ein längliches, ein weißes Lederetui. Sehen Sie es?

Er nickte.

Bringen Sie es mir bitte.

Er brachte es ihr. Sie öffnete den seitlichen Reißverschluss. Dann hielt sie inne und schaute ihn an.

Sie wissen, was das ist.

Ich ahne es.

Gut. Sie können jetzt gehen. Gute Nacht.

Das Letzte, woran Tanner dachte, bevor ihn der Schlaf übermannte, war eine Sequenz aus einer chinesischen Legende.

Ich zeige dir eine Falle, und du wirst hineinspringen.

2. Tag — Montagmorgen

Bereits um sechs Uhr stand Tanner wieder in der Küche. Nicht wegen der Vorbereitung des Frühstücks, das zwischen sieben und Viertel vor acht stattfinden musste, denn der Unterricht beginnt für die Mädchen pünktlich um acht Uhr. Fürs Frühstück waren Lydia und Annerös zuständig, unterstützt von zwei anderen Frauen aus dem Dorf, die im Speisesaal wirkten.

Er hatte sich diverse Ordner mit Lieferantenrechnungen angeschaut und sich zum Teil über die Höhe der Rechnungen gewundert. Auch staunte er über die Mengen von Salaten und verschiedenen Sorten Gemüse, die da zeitweise bestellt worden waren. Aber das hatte noch Zeit. Das würde er sich später mal gründlich anschauen.

Heute stand für den Mittagstisch Gemüsekuchen, also eine Quiche, mit Salat auf dem Programm. Zum Dessert ein gekaufter Vanillepudding, den sie nur aus der Verpackung zu stürzen hatten. Für den Abend Maispoularde und Reis. Für die Vegetarier Reis mit einer Gemüsesauce. Er hängte den Menüplan für heute auf.

Tanner stöhnte.

Oh je, ist das alles langweilig.

Er fand jede Menge Vanillestängel. Eier waren auch genug da. Ebenso Milch und Zucker.

Als Annerös und Lydia gegen sieben Uhr mit den Vorberei­tungen zum Frühstück fertig waren, rief er sie zur Lagebespre­chung zusammen. Anandan kam auch dazu.

Ihr habt gesehen, was Herr Keller für heute geplant hatte, oder?

Alle nickten.

Also, da wir noch jede Menge tiefgefrorenen Lachs haben, mischen wir den ins Gemüse, sonst ist eine Quiche, wenn wir nicht Topgemüse haben, einfach zu langweilig. Seid ihr einverstanden?

Alle nickten.

Lydia räusperte sich.

Apropos Gemüse. Wir hätten genug Produzenten im Dorf und in der Umgebung. Wir müssten das Gemüse nicht vom Großverteiler bestellen, wo wir nicht wissen, woher es kommt.

Lydia, du sprichst mir aus dem Herzen. Du bist ab jetzt zuständig für Gemüsebeschaffung. Das gleiche gilt für die Kräuter.

Lydia hob die Hand.

Aber die haben wir ja im Garten.

Tanner runzelte die Stirn.

Warum bestellt denn der Keller auch die Kräuter beim Großverteiler?

Er, äh … er geht nicht so gerne in den Garten, es war ihm zu mühsam, sich die Kräuter zusammenzusuchen. Hier regnet es sehr oft.

Gut. Lydia, das übernimmst auch du.

Sie nickte.

Mich interessieren vor allem auch alte Sorten und so weiter, übrigens auch essbare Blumen. Mach bitte eine Liste mit möglichen Produzenten. Nimm Kontakt auf. Ich bespreche das mit Teresa Wunder. Ich bereite den Teig für die Quiche vor. Dann rüsten wir die Gemüse. Heute halt die, die wir hier haben. Anandan holt den Lachs aus dem Kühlraum.

An Lydia gewandt.

Du besorgst uns frische Kräuter aus dem Garten. So viele du kannst.

Tanner guckte auf seinen Zettel.

Dann – oh je, diese Vanille-Puddings!

Jetzt meldet sich Lydia aufgeregt zu Wort.

Annerös macht die beste Vanillecrème der ganzen Gegend.

Stimmt das?

Ja, das stimmt. Ich mache das gerne.

Ob gerne oder nicht, hjedenfalls die absolut beste!

Gut. Du fängst sofort an. Falls es noch was fürs Frühstück zu tun gibt, mache ich das. Ihr beginnt sofort mit euren Arbeiten. Wann muss das Essen fertig sein?

Um halb eins.

Gut. Die Quiches müssen spätestens um Viertel vor zwölf in den Ofen.

Ich suche jetzt das Wunder, äh … Frau Wunder.

Alle kicherten.

Tanner ging die Treppe hoch in die Speisesäle auf der Suche nach Teresa Wunder. Die Mädchen trudelten langsam ein und setzten sich an ihre Tische. Teresa saß ganz allein im hinteren Teil des Speisesaals.

Entschuldigung, Teresa, ich hätte was zu besprechen. Kann ich nach dem Frühstück zu Ihnen ins Büro kommen?

Sie blickte ihn erschrocken an.

Ja, sicher können Sie gerne vorbeikommen. Gibt es, äh … ein Problem?

Offensichtlich wollte sie zuerst sagen, ob es schon ein Problem gäbe, unterdrückte aber das schon im allerletzten Moment.

Tanner winkte ab.

Nein, nein. Es gibt kein Problem. Ich möchte nur etwas Strategisches mit Ihnen besprechen. Also, ich meine etwas Kochstrategisches.

Sie war erleichtert.

Ja, ja, kommen Sie in einer halben Stunde.

Tanner nickte.

Sagen Sie, war es schlimm gestern mit Madame?

Tanner blickte verdutzt.

Nein, überhaupt nicht. Es gab überhaupt kein Problem. Sie wollte sich bei mir nur für meine Hilfe gestern bedanken.

Jetzt war sie an der Reihe, verdutzt zu gucken.

Sagten Sie bedanken?!

Tanner ging zum Lift und fuhr in den dritten Stock. Er hat­te sein Telefon im Zimmer vergessen. Im dritten Stock lauschte er kurz auf eventuelle Geräusche aus Madames Zimmer. Er hörte nichts, wahrscheinlich hatte sie gewonnen und schlief jetzt ihren seligen Schlaf, wie sie es nannte.

Pst. Pst. Herr Tanner.

Er wandte sich um. In der halb geöffneten Tür stand L. Dürr mit den Stirnfransen und winkte ihm.

Was ist denn? Und warum gehen Sie nicht frühstücken?

Weil es mir nicht gut geht. Ich habe es schon gemeldet. Ich habe leichtes Fieber und Kopfschmerzen.

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