Andreas Widmer - Scheiss Bullen

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Andreas Widmer ist seit 37 Jahren mit Leib und Seele Polizist. Sein Beruf ist geprägt von Gewalt, Hass. In seinem spannenden Buch erzählt er aus seinem Alltag zwischen den Fronten an Demonstrationen, Chaostagen, Begegnung mit Hooligans an Fussballspielen. Der Autor stellte in seiner langen Polizeikarriere fest, dass sich die beiden Fronten, er nennt sie »Polizei und Gegenseite«, bei Konfliktsituationen in eigensinnige Verhaltensmuster verstricken, Deswegen entstanden viele Unstimmigkeiten. Sein Buch sieht er als Förderung des Verständnisses und als Gedankenanregung, Eigene Erfahrungen und Schilderungen aus der Gegenseite fliessen ein. Der rote Faden ist das Thema »Feindbild Polizei«, oft als »Scheissbullen« oder ACAB, »All Cops are Bastards« beschimpft. »Als Brückenbauer sehe ich mich nicht, weil die Brücke nicht belastbar ist, sprich die Fronten zu weit voneinander weg sind, hingegen als Impuls- und Ratgeber, vielleicht ein Hauch eines Mediators« so der Autor über sein Buch.

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»Wahrscheinlich wegen uns«, bekommt er zur Antwort. Der Puls des Normalo steigt an, und er bekommt ein ungutes Gefühl. Folglich werden alle aussortiert und kontrolliert. Über 400 Personen werden vorübergehend festgenommen. Das führt zu einem kollektiven Frust, auch unter den friedlich gestimmten Fans. Man entwickelt eine massive Antipathie gegen die Bullen.

Die Fans empfanden die Kontrollen als reine Schikane und fühlten sich vorverurteilt und kriminalisiert. Und die Fans aus Basel warfen der Polizei eine unverhältnismäßige Verhaftungsaktion vor, mit der die Rechtsstaatlichkeit nicht gewahrt wurde und die schlicht eine Falle gewesen sei. Viele Fans verpassten das Match, weil sie erst Stunden später wieder freikamen. Eine Person blieb wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte in Haft. Die Polizei setzte damit ein Zeichen und das Feindbild verstärkte sich noch.

Zweites Beispiel: Party

Freiraum liebende Jugendliche mit kleinen Budgets treffen sich spontan zu einer Party auf offenem Gelände in der Stadt. Sie nehmen eine Musikanlage in Betrieb, die sie mitgebracht haben, und trinken sich in Festlaune. Viele der Beteiligten klagen darüber, dass die Clubs in der Stadt zu hohe Eintritts- und Getränkepreise verlangen. Daher suchen sie nach alternativen Partymöglichkeiten. Die Szene setzt sich nicht unbedingt aus Linksextremisten zusammen. Sie will partout keinen Stress mit den Bullen, sondern einfach nur eine geile Party abhalten, sei es am Letten oder unter der Brunau-Brücke (in Zürich). Eine erste Polizeipatrouille erscheint aufgrund einer Beschwerde der Anlieger wegen Lärms. Die Situation wird heikel, weil die Jugendlichen sich an diesem schönen Sommerabend nicht vertreiben lassen wollen. Schließlich gehöre die Stadt allen, wie sie argumentieren. Je nach Verhalten und Vorgehensweise beider Seiten besteht die Gefahr, dass die Situation eskaliert, was aber nicht sein muss. Ob das Ventil platzt, hängt letztendlich davon ab, wie die beiden Seiten reagieren.

Darum rebellieren die Jugendlichen

Den Aktivisten wird der Freiraum genommen, was dazu führt, dass sowohl die politisch engagierten als auch die apolitischen Jugendlichen das herrschende kapitalistische System hinterfragen. Die Sehnsucht, frei zu sein und sich gehen zu lassen, zeigte sich eindrücklich bei der 68er-Generation. Die jungen Leute brauchen solchen Freiraum auch, und das sind ihre Partys.

In Zürich entwickelte sich ab 2010 die sogenannte erlebnisorientierte linke Subkultur, an der sich Hausbesetzer, kreative Eventsprayer, Autonome, Punker und freie Schüler/Studenten sowie Einzelpersonen aus der Zürcher Südkurve des FC Zürich beteiligten. Dieser Personenmix (im Alter zwischen 18 und 28 Jahren) war es auch, der die gefürchteten RTS (6. Februar 2010/12. Dezember 2014) veranstalteten. Ferner wurden unangemeldete, illegale Schülerdemonstrationen und Solidaritätsmärsche für Flüchtlinge (»Refuges welcome«) sowie unerlaubte Partys abgehalten.

Globus-Krawalle und Jugendunruhen

Ursprung der Jugendunruhen sind die Jahre 1967 und 1968. Das Gastspiel der Rolling Stones am 14. April 1967 und das Konzert von Jimi Hendrix am 31. Mai 1968 im Hallenstadion endeten mit Krawallen, bei denen die Stadtpolizei Zürich eingreifen musste.

Manch bürgerlicher Politiker spekulierte, dass die Bewegung vom kommunistischen Ostblock gesteuert werde und man sie darum im Keim ersticken müsse. Bilder von Krawallen in England, den USA, Deutschland und Frankreich gingen um die ganze Welt. Sie zeigten Gummiknüppel schwingende und Helm tragende Polizisten, wie sie den Demonstranten entgegentraten und wie diese mit Steinen und Flaschen warfen.

Am 30. Oktober 1970 wurde in den Anlagen des neuerstellten Parkhauses Urania der sogenannte Bunker eröffnet. Die Stadt stellte der autonomen Szene Räumlichkeiten im Zivilschutzbunker zur Verfügung. Damals befand sich am Eingang des Bunkers ein Schild mit der Aufschrift: »Sie verlassen die Schweiz und betreten den ›Autonomen Republik Bunker‹.« Eine alte Wandmalerei der Besetzer wurde restauriert, die illustre Gestalten zeigt. Manche meinen, dass es sich beim Dritten von links um Altbundesrat Moritz Leuenberger handle. Wegen Unstimmigkeiten mit der Stadt wurde der Bunker nach nur 68 Tagen wieder geschlossen. Dadurch kam es erneut zu Krawallen. Die Besetzung des Bunkers war ein Symbol der damaligen Bewegung. Allerdings gab es auch Differenzen zwischen den Behörden und den Besetzern. Am 22. Dezember 1970 fand eine polizeiliche Kontrolle statt, bei der 115 Jungen und 30 Mädchen kontrolliert wurden, wie es in der Chronik heißt. Einige Linksaktivisten verließen den Ort aber nicht freiwillig. Bei einer Versammlung mit dem Stadtrat im Volkshaus konnte keine Einigung erzielt werden. Die autonome Zürcher Jugend stemmte sich gegen die Beschlüsse. Und so wurde am 6. Januar 1971 der Bunker endgültig geräumt. Übrigens ist der Bunker heute ein Polizeimuseum. Die Wandmalereien und die Geschichte dazu können in den Räumlichkeiten des Parkhauses Urania besichtigt werden.

1980 forderte die Jugend mehr Selbstbestimmung und Freiraum. Vor dem Opernhaus kam es zu Straßenschlachten. Denn im Mai 1980 bewilligte der Zürcher Stadtrat 60 Millionen Franken für die Renovierung des Opernhauses. Gleichzeitig wurde die Forderungen nach einem autonomen Jugendzentrum (AJZ) für selbstbestimmte kulturelle Aktivitäten abgelehnt. Die Polizei musste wieder eingreifen, da die penible bürgerliche Ordnung den Protesten keinen Raum geben wollte, und so entwickelte sich erneut ein kollektives Feindbild.

Die linke Jugend sucht immer wieder nach Freiraum. So entrollte sie am 16. Oktober 2018 vor dem Coop-Provisori- um beim Hauptbahnhof ein großes Transparent, auf dem »Dieser Ort kann mehr! Jugendzentrum her!« stand. Andere Aktivisten der Zürcher Jungsozialisten verteilten vor dem Eingang des Ladens Flyer an die Passanten.

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