Hans-Ulrich Weidemann - Einleitung in das Neue Testament

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In Verbindung mit Hans-Ulrich Weidemann wurde das aus der renommierten Reihe «Die Neue Echter Bibel» hervorgegangene Werk inhaltlich aktualisiert und in eine einbändige Studienausgabe zusammengeführt.
Wissenschaftlich fundiert, klar und übersichtlich im Aufbau und gut verständlich ist es für Studierende der Theologie eine wichtige Basisliteratur und darüber hinaus allen am Neuen Testament Interessierten eine wertvolle Hilfe für dessen Verständnis.
Mit dieser Neuauflage haben die Autoren den Band inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht und zugleich die Lesbarkeit des Buches weiter verbessert. So wurden neuere Erkenntnisse in den Text eingearbeitet, die Literaturangaben gestrafft und um die seither erschienene Literatur ergänzt. Außerdem wurden die Gliederungen der neutestamentlichen Schriften inhaltlich und optisch überarbeitet.

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Das zuerst genannte Argument von der Erschließung aus den Wir-Berichten kann sich immerhin darauf stützen, dass Irenäus selbst auf diese Wir-Berichte Bezug nimmt. In jedem Fall schießt m. E. die Annahme Thorntons (66), spätestens mit der Verbreitung eines Evangeliums über die Grenze der Entstehungsgemeinde hinaus habe ein Interesse bestanden, nicht nur Verfasser und Titel, sondern auch noch weitere Informationen über diese Schrift zu besitzen, zumindest beim Markusevangelium weit über das Ziel hinaus. Es dürfte doch nicht von ungefähr kommen, dass im Prinzip alle vier in den Kanon aufgenommenen Evangelien keinen Verfassernamen (außer in der Überschrift, die in der Regel für sekundär gehalten wird) aufweisen, was gerade beim Lukasevangelium angesichts des topischen Charakters seines Vorwortes, zu dem normalerweise der Verfassername gehört, besonders auffällig ist. Sosehr irgendwann zum Ausgang des ersten oder zu Beginn des zweiten Jahrhunderts, sobald mehrere Evangelien in einzelnen Gemeinden Verbreitung gefunden hatten, eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen den verschiedenen Evangelien geschaffen worden sein muss, so wenig muss beim Markusevangelium diese sozusagen von Anfang an – beim Verlassen der Heimatgemeinde! – bestanden haben, weil es eben nicht das Evangelium des Markus, sondern das von Jesus Christus ist und weitere Werke der gleichen Art damals noch nicht existierten. Die Tatsache, dass auch Matthäus und vor allem Lukas ihren Namen nicht im Korpus des Evangeliums nennen, könnte zumindest ein Hinweis darauf sein, dass die Notwendigkeit der Unterscheidung des eigenen Werkes von den anderen Evangelien auch von ihnen nicht gesehen wurde, zumal keineswegs ausgemacht ist, ob Matthäus und Lukas ihr Werk neben das Markusevangelium stellen wollten oder ob sie nicht eher dessen Ersetzung anstrebten.

Das Lukasevangelium stammt von einem hellenistisch gebildeten, mit der LXX und jüdischen Bräuchen vertrauten Christen, dessen Namen wir nicht kennen und der vermutlich kein geborener Jude war. Dass wir gleichwohl auch weiterhin von Lukas und dem Lukasevangelium sprechen, wie wir es bereits beim Markus- und Matthäusevangelium getan haben, hat traditionelle Gründe. Eigentlich müsste man den Namen immer in Anführungszeichen setzen.

3.2.3 Stammte der gemeinsame Verfasser von Lukasevangelium und Apostelgeschichte aus Philippi?

Exakte Ortsbeschreibungen und ihre Konsequenzen

Vor einiger Zeit hat Pilhofer aus der zuverlässigen Darstellung in Apg 16,6 ff. auf eine Herkunft des Verfassers von Lukasevangelium und Apostelgeschichte aus Philippi geschlossen und dabei vor allem darauf abgehoben, „dass die ‚kartographische Wegbeschreibung‘ nirgendwo sonst in der Apostelgeschichte so präzis ist wie hier in Makedonien; ein Mehr an Einzelheiten ist im Rahmen eines Werkes wie der Apostelgeschichte schwerlich auch nur vorstellbar…“ (165). M. E. führen die von Pilhofer 249–251 aufgezeigten Beobachtungen, wonach 16,9 f. 13–15.16–18.19–24.25–34 zumindest in einem wichtigen Kernbestand auf Tradition beruhen, allenfalls so weit, dass der Verfasser der Apostelgeschichte Zugang zu Ortstraditionen aus Philippi hatte, nicht aber dahin, dass Philippi „seine Gemeinde“ gewesen sein muss. Die Überlegung, dass er aufgrund der guten Ortskenntnis aus Philippi stammen muss / soll, kommt m. E. über den Status einer (anregenden) Vermutung nicht hinaus.

Man wird bei der Würdigung des von Pilhofer beschriebenen Tatbestandes auch im Auge behalten müssen, was Breytenbach zu Kap. 13 und 14 erarbeitet hat, dass nämlich auch dort ein unlösbarer Zusammenhang zwischen der Erzählung und dem jeweiligen Schauplatz gegeben ist (52). Breytenbach erörtert verschiedene Möglichkeiten, wie der Verfasser der Apostelgeschichte an diesen, Lokalbezug verratenden Stoff gekommen sein kann, unter denen aber die Variante, dass der Verfasser der Apostelgeschichte in dieser Gegend seinen Wohnort hatte, bezeichnenderweise nicht auftaucht (94 f.). – Es sieht gegenwärtig so aus, als bahne sich in der deutschen Forschung zur Apostelgeschichte so etwas wie ein grundlegender Wandel hinsichtlich der Einschätzung ihrer historischen Zuverlässigkeit und ihrer Traditionsgebundenheit an. Ein zuverlässiger Schluss auf die Herkunft des Verfassers der Apostelgeschichte ergibt sich aus diesen aber wohl nicht.

4. Die Abfassungszeit des Lukasevangeliums

Nach dem MkEv verfasst

Da Lukas die Logienquelle und das Markusevangelium als Quellen benutzt, muss er sein Werk nach der Zerstörung Jerusalems geschrieben haben. Dafür, dass dies der Fall ist, spricht auch seine Bearbeitung der markinischen Fassung der synoptischen Apokalypse, die in 21,20–24 trotz der erneuten jüngsten Bestreitung deutlich nicht nur von der Zerstörung Jerusalems spricht, sondern diese selbst als schon geschehen voraussetzt. Anders ist m. E. weder die lukanische Textveränderung in 21,20 noch die in 21,24 mit ihrer Anspielung auf das Ende des Jüdischen Krieges („als Gefangene wird man sie in alle Länder unter alle Völker verschleppen“) verstehbar, auch wenn das häufig bestritten wird. Die Formulierung von 19,43 f. mit dem Hinweis auf den Wall um Jerusalem und die Belagerung dürfte ebenfalls bereits auf die Zerstörung Jerusalems zurückblicken, denn die Belagerung mit Hilfe eines Walles geschah zwar häufig, war aber nicht so normal, dass Lukas sie einfach hätte als Weissagung einführen können. Die Reflexion der Autoren auf entsprechende alttestamentliche Weissagungen, um die Abfassung des Lukasevangeliums in den 60er Jahren zu ermöglichen, scheint mir nicht tragfähig zu sein.

Kenntnis der Paulusbriefe?

Ist von daher der Beginn des Zeitraumes, in dem das Lukasevangelium entstanden ist, gut bestimmbar, so gilt das leider für das Ende dieses Zeitraumes nicht in gleicher Weise und ist dementsprechend kontrovers (vgl. Meiser). Dass Lukas auf den Tod des Paulus zurückblicken muss, unterliegt keiner Frage und wird durch Apg 21,24 f.38 zwar nicht erwiesen, aber doch in gewisser Weise nahegelegt. Dass er dessen Briefe nicht gekannt hat, ist angesichts der Tatsache, dass er nirgends in irgendeiner Weise darauf Bezug nimmt, die wahrscheinlichste, wenn auch neuerdings wieder bestrittene Annahme. Da diese allem Anschein nach um 100 gesammelt vorlagen, soll Lukas die Apostelgeschichte noch vor deren Sammlung geschrieben haben. Nun unterscheidet sich aber das „erste Wort“ (Apg 1,1) des Lukas von seinem zweiten, der Apostelgeschichte, etwas im Stil, woraus man auf eine gewisse zeitliche Distanz zwischen Evangelium und Apostelgeschichte geschlossen hat und mit dem Evangelium etwas weiter hinauf ins erste Jahrhundert gegangen ist, obwohl solche Stilunterschiede auch zwischen dem ersten und zweiten Teil der Apostelgeschichte festgestellt worden sind. Von daher wird das Evangelium in der Regel zwischen 80 und 90 datiert.

Ob die Argumentation mit den Paulusbriefen für die Datierung der Apostelgeschichte freilich in Zukunft weiter so eingesetzt werden kann, scheint fraglich, denn die Tatsache der Sammlung setzt doch ein Bewusstsein von der Bedeutung dieser Briefe voraus, das nicht schlagartig entstanden sein, sondern sich in einem längeren Prozess herausgebildet haben wird. Entweder ist dieser Prozess vollkommen an Lukas vorbeigegangen oder aber Lukas war an diesem gar nicht interessiert – aber ist das vorstellbar, beim „Historiker“ Lukas? Kann man angesichts dieser Tatsache Lukas in einer oder mehreren paulinischen Gemeinden ansiedeln? Auch das Argument hinsichtlich der Apostelgeschichte, in dieser spielten die Verfolgungen unter Domitian noch keine Rolle und deswegen müsse die Apostelgeschichte noch vor diesen, also um 90, verfasst sein, wird man, wenn überhaupt, nur mit großer Vorsicht einsetzen dürfen, da zumindest eine große Verfolgung unter Domitian inzwischen doch erheblichen Zweifeln in der Literatur begegnet (s. dazu unten § 31).

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