13Vgl. J. Adam, die Schriftenfrage, Symposion II, S. 21–24.
14Ebd. S. 23.
15Würzburg 1923.
16Würzburg 1926 (ab jetzt zitiert: Tagebuch). – Im Vorwort sagt W. Hümpfner, bei Emmerick haben wir »eine sehr glückliche Bezeugung der Tatsachen, und zwar in den Aufzeichnungen des Dr. Wesener, der als nüchterner Beobachter, als Naturforscher, der nicht besonders durch Vorkenntnisse der mystischen Literatur beeinflusst ist, seine Beobachtungen uns überliefert« (ebd. S. V.).
17Würzburg 1929 (ab jetzt zitiert: Akten). – W. Hümpfner stellt im Vorwort fest: »Hier bieten wir – von Cl. Brentano absehend – beinahe vollständig das übrige biographische Material über Anna Katharina Emmerick in der Absicht, damit eine gesicherte Grundlage zu schaffen: zunächst für die Darstellung des Lebens der Gottbegnadigten, dann für das Studium der an ihr beobachteten mystischen Phänomene, endlich für die weitere Bewertung und resp. Verwertung der Emmerick-Tagebücher Brentanos« (ebd. S. III).
18»Wohl kein anderer Zeuge hat so tief in die Seele der Emmerick hineingeschaut, ihr so viel Verständnis und Geduld entgegengebracht und sie so wohlwollend und gerecht beurteilt wie Regens Overberg. Kein Wunder, wenn der Generalvikar sein Urteil auch gerade auf Overbergs Bericht stützte« (C. Göllmann, Der Zeuge. Bernhard Overberg und Anna Katharina Emmerick, Aschaffenburg 1976, S. 18).
19Außerdem veröffentlichen wir, eingehend auf die Anfrage von Emmerickverehrern nach authentischen Worten, solche in den Emmerickblättern, das erste Mal: 2003 I, S. 24–28.
20Hrsg. Von P. Ildefons Dietz, Aschaffenburg 1974. – Hier liegt die letzte große Emmerick-Biographie mit genauen Quellenangaben vor, wenn auch in einem heute kaum noch akzeptablen Sprachspiel. P. J. Adam wies oft darauf hin, dass jedoch sehr viele wertvolle Details festgehalten sind (ab jetzt zitiert: Seller/Dietz).
21Ebd. S. III.
22H. Schleiner, Anna Katharina Emmerick und ihre Verehrung in Dülmen, in: Im Kreuz ist Heil. 50 Jahre Heilig Kreuz Dülmen 1938–1988 (Dülmen 1988, 201–241, S. 206).
23Symposion I, S. 154.
24E. Salmann: »Es ist seit den Untersuchungen von Hümpfner … üblich geworden, generell den Wert der Brentanoschen Schriften für die Erhebung zuverlässiger Tatsachen über Emmerick zu bestreiten« (Symposion I, S. 55). – Ders. auch in: Zwischenzeit. Postmoderne Gedanken zum Christsein heute, Warendorf 2004, S. 206 Fußnote 2, und M. Bangert: »Dabei kann die umfangreichste Quelle zu A. K. Emmerick, die Schriften Clemens Brentanos, nur mit Einschränkungen genutzt werden« (in: »Entfremdet und entrückt«, Geist und Leben 2/97, S. 111).
25P. Thomas Wegener, Das Leben der Anna Katharina Emmerick, Stein am Rhein 1990, S. 303. – Der Augustinerpater Thomas Wegener ist der Erbauer des ersten Emmerickhauses in Dülmen. – Die zitierte Ausgabe ist ein Nachdruck der 1918 in Dülmen erschienenen Originalausgabe.
26Clemens Brentano, Sämtliche Werke und Briefe, Frankfurter Brentano-Ausgabe, Band 28,1. Materialien zu nicht ausgeführten religiösen Werken: Anna Katharina Emmerick – Biographie, hrsg. von Jürg Mathes, Stuttgart 1981, S. 412 (ab jetzt zitiert: Emmerick-Biographie).
27Thomas Wegener a.a.O. S. 314. – »Sowohl damals als auch jetzt«, so schreibt Wegener noch in der fünften Auflage, die 1912 in Dülmen erschien. – Wegener berichtet auch von folgendem eindrucksvollen Beispiel: »Der Glaube an die Macht ihrer Fürbitte war in Dülmen so groß, dass zwei brave Frauen sich in ihrer letzten Krankheit an Anna Katharinas Bett tragen ließen, um unter ihrem Schutz und Gebet zu sterben. – Das Beispiel zeigt zugleich die Sorge der Emmerick um Kranke und Hilfsbedürftige.
28J. Adam, Zum Stand des Seligsprechungsverfahrens in Rom, in: Symposion II, S. 16.
29Ebd. S. 17.
30C. F. Krabbe, Erinnerung an die selige Anna Katharina Emmerich, Münster 1860, S. III. – Vgl. auch ders., Leben Bernhard Overbergs, Münster 1846.
31Zitiert nach B. Gajek, Homo poeta. Zur Kontinuität der Problematik bei Clemens Brentano, Frankfurt 1971, Anhang S. 576/7. – Dort auch die weiteren bibliographischen Angaben.
32K. E. Schmöger, Das Leben der gottseligen Anna Katharina Emmerich, 1. Bd., Freiburg 1867, 2. Bd. Freiburg 1873.
33Th. Wegener, Das Leben der Anna Katharina Emmerick a.a.O. S. 343. – Entschuldigend fügt P. Wegener den berühmten Ausspruch Jesu nach seiner Ablehnung in Nazareth hinzu: »Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie« (Mt 13, 57b). – Den gleichen Satz erfuhr ich, als ich mich im ersten Jahr meines Aufenthaltes in Dülmen (1980) nach dem Grad der Verehrung Anna Katharina Emmericks erkundigte.
34C. F. Krabbe, Erinnerung … a.a.O. S. 75/76.
35Th. Wegener, Das Leben … a.a.O. S. 337.
36Ebd.
37Ebd. S. 344.
38LTHK 8 (1999), Sp. 330–333.
39J. Adam, Zum Stand des Seligsprechungsverfahrens in Rom, Symposion II, S. 19.
40Ebd. S. 17. Auch hier ist eine Parallele aus dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts zu verzeichnen, nachdem der Emmerick-Prozess durch Bischof Tenhumberg neu angestoßen war, blieb gerade auch der Klerus zurückhaltend.
41Ebd. S. 21/22.
42Vgl. P. Adams Bericht, ebd. S. 20.
43Ebd. S. 24.
44Frau Schlieker aus Dülmen und Gräfin von Merode Westerholt überreichten Papst Pius XI. zwei Bittschreiben. – Vgl. H. Schleiner: In: »Im Kreuz ist Heil«, a.a.O. S. 217–221.
45Vgl. Schleiner, ebd. S. 220.
46»Das Besondere der Aufgabe lag darin, mit der Pfarrkirche eine Verehrungsstätte eines Grabmals zu verbinden. Dieser Gedanke führte zu einer Teilung des Raumes in Hauptraum mit erhöhtem Chor, dahinter liegend die hochgezogene Grabkapelle.« Vgl. Dominikus Böhm ein deutscher Baumeister, ein Bildband unter Mitwirkung von Dr. August Hoff, hrsg. Von Dr. Josef Habbel, Regensburg 1943, S. 203. – Vgl. auch Cl. Engling, Die Kirche Dominikus Böhms in Dülmen in ihrer liturgisch-theologischen und pastoralen Bedeutung, in: »Im Kreuz ist Heil« a.a.O. S. 155–171.
47Ähnlich urteilt Pfarrer Heinrich Schleiner, wenn er am Ende des Kapitels »Der Seligsprechungsprozess gerät in Schwierigkeiten« feststellt: »Dass trotzdem in Dülmen der Bau der Hl. Kreuzkirche im geplanten Sinne in Angriff genommen wurde, muss man heute bewundern und zeugt von dem unverdrossenen Vertrauen der Dülmener auf ihre Anna Katharina« (ebd. S. 221).
48Pfarrer Karl Hegemann zur »Kirchweihe in Hl. Kreuz in Dülmen« am 9. Februar 1975 (ebd. S. 174). – Die ganze Kirche war umgestaltet worden. – Die Kirchweihe wurde von Bischof Tenhumberg vollzogen.
49Gestorben am 4. September 825, Erhebung ihrer Reliquien am 26. November 980. – Vgl. LTHK 5 (1996), Sp. 386.
50J. Adam, Zum Stand des Seligsprechungsprozesses, in: Emmerickblätter 1986 II, S. 10.
51In einer Privataudienz bei Papst Paul VI. gab er diesem Antrag besonderen Nachdruck.
52Anna Katharina Emmerick, Jesus mitten unter den Seinen. Aufgezeichnet von Clemens Brentano. Ausgewählt und hrsg. von Marie-Thérèse Loutrel und Grete Schött. Mit einer Studie von Jean Guitton, Kevelaer 1981, S. 7/8.
53Ebd. S. 8.
54Emmerickblätter 1986 II, S. 13; Symposion II, S. 31.
55Adam, Symposion II, S. 26.
56Es war immer wieder ein vertrautes Verhältnis zwischen Emmerick und Brentano, zwischen ihr und dem Arzt und ihrem Beichtvater unterstellt worden. Vgl. P. Adam, ebd. S. 28. Viele hätten hier den Hauptgrund vermutet und seien nun enttäuscht worden »durch die entwaffnende Feststellung des Papstes«. – Noch in einer neuen Untersuchung über die stigmatisierte Maria von Mörl (1812–1868) wird behauptet, dass Brentanos »Vertrautheit mit der Emmerick zum störenden Element bei ihrem Seligsprechungsprozess geworden ist« und dass darum die Brentano-Schriften von der Bewertung Emmericks aus geschlossen worden seien. Das ist so nicht aufrecht zu erhalten. Vgl. N. Priesching, Maria von Mörl (1812–1868), Leben und Bedeutung einer »Stigmatisierten Jungfrau« aus Tirol im Kontext ultramontaner Frömmigkeit, Brixen 2004, S. 99, Fußnote 1.
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