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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Prof. TCM (Univ. Yunnan) Li Wu
Apotheker Jürgen Klitzner
Heiltees – 168 bewährte Teerezepturen für Körper, Geist und Seele Kompakt-RatgeberE-Book (epub): ISBN 978-3-86374-186-0 (Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-184-6, 1. Auflage 2014)
Mankau Verlag GmbH
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Redaktion: Julia Feldbaum, Augsburg Endkorrektorat: Susanne Langer M. A., Traunstein Cover/Umschlag: Andrea Barth, Guter Punkt GmbH & Co. KG, München Energ. Beratung: Gerhard Albustin, Raum & Form, Winhöring Layout: X-Design, München Satz und Gestaltung: Lydia Kühn, Aix-en-Provence, Frankreich
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Hinweis für die Leser:Die Autoren haben bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autoren können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch vorgestellten Anwendungen ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
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Vorwort
Eine Tasse dampfender Tee vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit, Ruhe und Lebenslust. Tee kann allerdings noch viel mehr, als einen Lebensstil zu verkörpern und Momente des Friedens zu schenken.
Die in diesem Buch vorgestellten Heiltees verfügen über pflanzliche Wirkstoffe, die verschiedenste körperliche und seelische Beschwerden zu lindern vermögen. Die Traditionen der europäischen und chinesischen Heilkunst vereinen sich zu wirkkräftigen Rezepturen, die unseren Organismus stärken.
Vertrauen Sie auf jahrtausendealtes Wissen und nützen Sie die Kraft der Natur, um Ihre Gesundheit und Lebenskraft zu erhalten!
Inhalt
Einleitung
Einführung in die Kräuterheilkunde
Die Kräuterheilkunde in der TCM
Der Mensch im Gesamtgefüge der Natur und des Kosmos
Krankheitsauslösende Faktoren
Die Diagnose in der TCM
Die fünf Behandlungssäulen
Die chinesische Kräuterheilkunde in der Praxis
Die europäische Kräuterheilkunde
Von der Antike bis zur Epoche der Klostermedizin
Die moderne Entwicklung
Phytotherapie und Schulmedizin
Synergien zwischen Ost und West
Die wichtigsten pflanzlichen Wirkstoffe
Wirkstoffgruppen und Wirkstoffe
Rezepturen
Zubereitung und Dosierung
Teerezepturen für Erwachsene
Akne
Arthritis
Arthrose
Augenentzündung
Blähungen
Blasenentzündung
Blutdruck, hoch
Blutdruck, niedrig/Durchblutungsstörungen
Bronchitis
Depressive Verstimmungen
Durchfall
Ekzem (Dermatitis)
Erschöpfung
Furunkel
Gicht
Grippaler Infekt
Haarausfall
Hämorrhoiden
Heuschnupfen
Husten
Krampfadern
Magenschmerzen
Menstruation, schmerzhaft (Dysmenorrhö)
Muskelkater
Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Nervosität
Neurodermitis
Ödeme (Wasseransammlungen)
Osteoporose
Potenzstörungen
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Reizblase
Rheumatische Beschwerden
Schlafstörungen
Schnupfen
Schwindel
Übergewicht
Venenentzündung
Verstopfung
Wechseljahresbeschwerden
Teerezepturen für Kinder
Albträume
Angstzustände
Appetitlosigkeit
Bauchschmerzen
Bettnässen (Enuresis)
Blasenentzündung
Grippaler Infekt
Hals- und Mandelentzündung
Heuschnupfen
Konzentrationsschwäche
Kopfdruck/Kopfschmerz
Kreislaufschwäche
Prüfungsangst
Stottern
Übelkeit und Brechreiz
Wachstumsbeschwerden
Anhang
Kräutertabelle: chinesische Pflanzen
Kräutertabelle: europäische Pflanzen
Bezugsquellen
Kräuterschulen
Volksheilkundliches Kräuterwissen
Register
Einleitung
Vor Tausenden von Jahren verfügte ein damals in China herrschender Kaiser, dass alles Wasser aus hygienischen Erwägungen abzukochen sei. Da begab es sich, dass Blätter eines Gewächses vom Wind erfasst wurden und in einem jener Töpfe mit kochendem Wasser landeten. Neugierig, wie er war, konnte der Kaiser nicht umhin, von dieser dunklen Brühe zu kosten – und fühlte sich sogleich erfrischt.
Bei dem Gewächs handelte es sich um die Pflanze Camellia sinensis, den Teestrauch – und dies, so die Legende, war die Geburtsstunde des Tees.
Zunächst nutzten ihn die Menschen vor allem als Heilmittel, später auch mehr und mehr als Genussmittel. Und schon bald breitete sich der Anbau der Pflanze in den umliegenden Klöstern aus, bis der Tee schließlich auch ins Ausland exportiert wurde – zunächst nach Korea und Japan und erst Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa.
Im Gegensatz zu einem Tee, der täglich getrunken werden kann, sind Heiltees jedoch keine Genussgetränke. Ihre zahlreichen Zutaten aus Pflanzen und auch tierischen Bestandteilen und Mineralien haben medizinische Wirkung und sollten immer nur über einen klar begrenzten Zeitraum eingenommen werden.
Auch auf der westlichen Weltkugel haben sich unsere Vorfahren schon immer der Natur bedient, um ihre Kranken zu heilen oder ihr Wohlbefinden zu verbessern – und das vor allem durch pflanzliche Heilmittel. Durch das einfache Ausprobieren entdeckten die Menschen, welche Bestandteile die größte Wirksamkeit entfalten konnten. In unseren Breitengraden ist es vor allem den Mönchen und Nonnen zu verdanken, dass eine systematische Auflistung der Heilkräuter stattfand und die Bandbreite und Genauigkeit ihrer Wirkungen spezifiziert und erweitert wurde. Diese Jahrtausende währende Erfahrung ließ sich auch nicht durch die im 18. Jahrhundert vorpreschende Universitätsmedizin erschüttern. Trotz der Notwendigkeit der sogenannten Schulmedizin und ihrer großen Erfolge hat die Natur ihren wichtigen Stellenwert in der Geschichte des Heilens nach einer kurzen Phase des Verdrängens wieder zurückerobert. Dank dieser Öffnung zu alternativen Heilmitteln gelangten im deutschen Raum auch asiatische Heilweisen immer mehr in den Fokus der Ratsuchenden – und mit ihnen hochwirksame Heilpflanzen, deren Anwendung in China eine jahrtausendealte Tradition hat. Mit diesem Buch kann jeder einen heilenden Tee für sich finden. Die Liste der Beschwerden und Symptome zeigt dem Leser, welche Mittel am besten wirken.
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