Armin Himmelrath - Amokdrohungen und School Shootings

Здесь есть возможность читать онлайн «Armin Himmelrath - Amokdrohungen und School Shootings» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Amokdrohungen und School Shootings: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Amokdrohungen und School Shootings»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
Tausende von Amokdrohungen gab es seit 2005 gegen Schulen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz – meist inspiriert von School Shootings in den USA und im nicht deutschsprachigen Teil Europas. Für Schulen und Lehrpersonen ist es oft schwierig, die Bedeutung solcher Drohungen einzuschätzen, vage Gerüchte von echten Alarmsignalen zu unterscheiden und dann in angemessener Weise aktiv zu werden, ohne entweder zu verharmlosen oder aber in Hysterie zu verfallen. Die Psychologin Sarah Neuhäuser und der Bildungsjournalist Armin Himmelrath haben erstmals flächendeckend die School-Shooting-Drohungen der letzten Jahre im deutschsprachigen Raum analysiert. Welche Regelmässigkeiten gibt es bei denen, die drohen? Was treibt sie an? Wie und was planen sie, wen weihen sie ein? Die Autorin und der Autor zeigen, dass es im Vorfeld häufig wiederkehrende Muster gibt, und vermitteln in ihrem Buch das Wissen, das Lehrpersonen brauchen, um sich in Präventionsteams auf konkrete Bedrohungsszenarien an der eigenen Schule vorbereiten zu können. Das Buch kann als Leitfaden gelesen werden. Seine Botschaft ist klar: Gerade, weil es sich bei School Shootings in aller Regel nicht um spontane Amokläufe, sondern um vorbereitete Aktionen handelt, kann rechtzeitig präventiv interveniert werden. Die Chancen frühzeitiger Einflussnahme ergreifen und die Spreu vom Weizen trennen – dazu will dieses Buch einen entscheidenden Beitrag leisten.

Amokdrohungen und School Shootings — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Amokdrohungen und School Shootings», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

1.1 Der schwierige Umgang mit Drohungen

1.2 Amok, School-Shooting, Attentat – Viele Begriffe für eine Tat

1.3 Schulanschläge und Drohungen als kommunikativer Akt

1.4 Werther- und Copycat-Effekt

1.5 Verschweigen chancenlos

1.6 Was können Lehrerinnen und Lehrer tun?

2 Hundertfaches Drohpotenzial – ein fast alltägliches Phänomen

2.1 Der Begriff der schweren zielgerichteten Gewalt – School-Shooting

2.2 Darstellung des Phänomens: Leaking

2.2.1 Ungewollte Vorankündigungen

2.2.2 Bewusste Vorankündigungen

2.3 Einbettung in Kriminalitätstheorien

2.4 Darstellungen der bisher angedrohten School-Shootings im Hellfeld

2.5 Interpretation der Erhebung

2.5.1 Interpretation quantitativer Anteil

2.5.2 Interpretation qualitativer Anteil

2.5.3 Interpretation der ermittelten Daten

3 Außen im Klassenraum – Die Rolle der Schulkultur

3.1 Aktueller Forschungsstand

3.2 Erste Evaluierungen

3.2.1 Persönlichkeit der Täter

3.2.2 Klinisches Bild der Täter

3.2.3 Schulisches Umfeld der Täter

3.3 Cyberbullying – Mobbing im Netz

3.3.1 Aktuelle Mobbing-Zahlen der Cyberlife-Untersuchung

3.3.2 Gefahr durch Cybermobbing? – Streit in der Wissenschaft

3.4 Die Relevanz der Fantasie

3.5 Auswirkungen von Amokläufen

3.6 Medieneinfluss

3.7 Schulklima – Der unterschätzte Faktor

4 Vor dem Danach – Was Schulen und Lehrer tun können

4.1 Was Schulattentäter gemeinsam haben

4.1.1 Gesammelte Regelmäßigkeiten der Pilotstudie

4.1.2 Konkretisierung von Realkennzeichen des Leakings

4.2 Präventionsprogramme

4.3 Notfallpläne an Schulen zur Verbesserung der ­Sicherheit

4.4 Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf ­polizeilicher Ebene

4.5 Handlungssicherheit in Gefahrensituationen

4.6 Unterweisung und Aufklärung

5 Wer zählt was und wer zählt nicht? – Was die Politik tun müsste

5.1 Die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte

5.2 Die Ausstattung der Schulen mit konfliktgeschultem Personal

5.3 Die Erfassung und Dokumentation von Drohungen

5.4 Das Waffenrecht

6 Chancen für die Zukunft – Schlussbetrachtungen

6.1 Präventionsplan

6.2 Maßnahmenplan bei einem Schulanschlag

6.3 Durchführung einer kollegiumsinternen Fortbildung

6.4 Zusatzinformationen zum Alarmsystem bei ­Amokgefahr

6.5 Schlussbemerkungen

7 Literaturliste – Vorschläge zum Weiterlesen, Wei­terreden, Weiterdenken

Bildnachweise

.

1 Die Amokplaner Schulanschläge machen Angst Entsprechend leicht lässt sich - фото 4 1 Die Amokplaner Schulanschläge machen Angst Entsprechend leicht lässt sich - фото 5

1. Die Amokplaner

Schulanschläge machen Angst. Entsprechend leicht lässt sich mit einer Amokdrohung eine ganze Schule terrorisieren. Wer versteht, was in den Köpfen der Amokdrohenden und der Täter vorgeht, kann auf Alarmsignale frühzeitig reagieren.

Erfurt, Emsdetten, Winnenden – diese Städtenamen (und viele andere) sind im kollektiven Gedächtnis mit sogenannten Amokläufen an Schulen verbunden. Die Vorstellung, dass ein schwer bewaffneter Schüler oder Ex-Schüler Rache an seinen Klassenkameraden, Lehrern und Mitschülern nimmt und gezielt mordet, ist schon als abstrakt formulierter Gedanke kaum greifbar. Umso größer sind das Entsetzen und der Schock, wenn ein Schulanschlag tatsächlich Realität wird.

In anschließenden Debatten werden Sicherheitsmaßnahmen an Schulen diskutiert, Notfallpläne entworfen oder überarbeitet und scheinbar präventive Maßnahmen vorangetrieben. Oft sind solche Aktivitäten jedoch nur hilflose Reaktionen auf eine als unkontrollierbar und stark bedrohlich empfundene Vorstellung einer Situation. Tatsächlich ist die statistische Gefahr, als eine von weit über 50.000 Schulen im deutschsprachigen Raum zum Ziel eines Anschlags zu werden, sehr gering. Im Durchschnitt gab es in den vergangenen Jahren pro Jahr in Deutschland nur einen tatsächlich durchgeführten Schulanschlag oder den Versuch dazu. Entsprechende Meldungen aus der Schweiz und aus Österreich liegen nicht vor.

Deutlich größer ist die Gefahr, als Schule mit einer Amokdrohung konfrontiert zu werden und entscheiden zu müssen, ob diese Drohung ernst zu nehmen und wie darauf zu reagieren ist. Seit 2005 gab es tausende bekannt gewordene Amokdrohungen gegen Schulen vor allem in Deutschland, aber auch in Österreich und in der Schweiz. Meist sind sie inspiriert von School-Shootings in den USA und Europa. Diese Zahlen sind möglicherweise aber nur die Spitze des Eisbergs: Zahlreiche Fälle werden nicht öffentlich oder aktenkundig, vielleicht durch besonnenes Handeln der Betroffenen, durch gezieltes Schweigen gegenüber der Öffentlichkeit oder auch durch Ignoranz. Wie wichtig der Trittbrettfahrereffekt beim Thema Schulanschlag ist und wie stark Medienberichte und die Kommunikation in sozialen Netzwerken sind, wird noch thematisiert.

1.1 Der schwierige Umgang mit Drohungen

Für Schulen und Lehrer ist es oft schwierig, die Bedeutung solcher Drohungen einzuschätzen, Gerüchte von tatsächlichen Alarmsignalen zu unterscheiden und in angemessener Weise aktiv zu werden. Um die Situation richtig einschätzen zu können, müssen Lehrkräfte für folgende Fragen sensibilisiert werden: Welche Regelmäßigkeiten gibt es bei den Schülern, die mit einem Schulanschlag drohen? Was treibt sie an? Wie und was planen sie? Wen weihen sie ein?

Im Vorfeld einer Drohung oder eines Anschlags gibt es häufig wiederkehrende Muster, die es zu veranschaulichen gilt. Dieses Buch möchte den Lehrerinnen und Lehrern das Wissen vermitteln, das sie brauchen, um sich in Krisenpräventionsteams (KP-Teams) auf konkrete Bedrohungsszenarien an der eigenen Schule vorbereiten zu können. Im Mittelpunkt steht nicht die Analyse der Ereignisse, sondern der Blick auf das Zusammenleben an Schulen und auf die Unregelmäßigkeiten, die im Vorfeld einer konkreten Tat wahrnehmbar sind. Fast alle einschlägigen Studien zeigen, dass Schulattentäter vor ihrer Tat – bewusst oder unbewusst – Hinweise auf ihre Pläne geben. Leaking nennen das die Experten und sehen hier den wohl besten Ansatzpunkt für die Prävention.

Das vorliegende Buch soll daher als Leitfaden dienen, der dabei hilft, einen möglichen Schulanschlag frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Da es sich bei School-Shootings in aller Regel nicht um spontane Amokläufe, sondern um vorbereitete Aktionen handelt, kann rechtzeitig präventiv interveniert werden. Voraussetzung ist allerdings, dass das Thema Amoklauf entmystifiziert wird: Denn die einfachen Erklärungsmuster vom Ego-Shooter spielenden, schwarz gekleideten Einzelgänger und Außenseiter stimmen nur bedingt. Werden Schulattentäter ausschließlich auf die Mitgliedschaft in einer Subkultur reduziert und nach einfachen Kriterien schubladenartig beurteilt, können komplexere Zusammenhänge übersehen werden. Es existiert keine Checkliste mit einhundertprozentiger Amokläufer-Identifikations-Garantie. Die Kriterien, die es gibt, können immer nur Bausteine in der Bewertung einer komplexen und emotionalen Situation sein. Gefragt ist nicht das Durcharbeiten von Fragebögen, sondern der pädagogische Blick auf die Gesamtsituation. Lehrerinnen und Lehrer sollen darin bestärkt werden, niedrigschwellige Krisenintervention zu leisten und Expertinnen und Experten anderer Fachdisziplinen heranzuziehen, wenn die notwendigen Maßnahmen über den pädagogisch-erzieherischen Alltag der Schule hinausreichen. Wird der Verdacht einer schweren zielgerichteten Straftat, wie es bei einem Schulanschlag der Fall ist, in Erwägung gezogen, muss die Schule handeln können. Ziel ist es deshalb nicht, die psychologische oder kriminologische Erklärung von Einzelfällen oder eine umfassende Chronik und Analyse der Schulanschläge im deutschsprachigen Raum vorzulegen, sondern der Versuch, sich wiederholende Strukturen zu verdeutlichen und damit frühzeitig konkrete Handlungsoptionen zu eröffnen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Amokdrohungen und School Shootings»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Amokdrohungen und School Shootings» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Amokdrohungen und School Shootings»

Обсуждение, отзывы о книге «Amokdrohungen und School Shootings» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x