Jan Gerlach - Kinder und Jugendliche im Internet

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Wundern Sie sich, was Ihre Tochter den ganzen Tag auf Facebook macht? Sind Sie besorgt, dass Ihr Sohn zu viel Zeit mit Gamen verbringt, anstatt für die Schule zu lernen? Oder hat Sie gar eine Betroffene gefragt, was man gegen Cyberbullying tun kann? Das vorliegende Buch beleuchtet die Risiken, denen sich junge Menschen heutzutage bei der Internetnutzung aussetzen. Im Gegensatz zu den Horrorszenarien der Internetkritikerinnen und -kritiker bewertet es die Gefahren in sachlicher Weise und zeigt auf, wie man mit Risiken angemessen umgehen und die neuen Chancen nutzen kann.

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Bereits vor dem Hintergrund dieser Statistiken wird deutlich, dass dem Dialog zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen Kindern bzw. Jugendlichen und Lehrpersonen eine grosse Bedeutung zukommt, wenn es um die eingangs erwähnten, mit der Internetnutzung verbundenen Risiken geht. Eine Zürcher Studie zeigt dabei den besorgniserregenden Trend an, dass die gemeinsamen Aktivitäten Jugendlicher mit den Eltern in den letzten Jahren deutlich abgenommen haben. 68Die Autoren der Studie schliessen daraus, dass Jugendliche heute nicht nur den Computer stärker nutzen als früher, sondern sich gleichzeitig von den Eltern distanzieren. 69Auch Untersuchungen aus den USA deuten darauf hin, dass der Einfluss der Eltern auf den Mediengebrauch der Jugendlichen vermutlich eher geringer ist als noch vor einigen Jahren, womit die Schulen einen immer wichtiger werdenden Einflussfaktor darstellen dürften. Eine breit angelegte europäische Studie stützt diese Vermutung, indem sie feststellt, dass ein Drittel der befragten 9- bis 16-Jährigen manchmal ignorieren, was ihre Eltern zur Internetnutzung sagen. 70Laut derselben Studie haben 58 % der Befragten angegeben, ihre Lehrpersonen hätten ihnen bereits einmal geholfen, etwas im Internet zu finden oder zu erledigen. 71

Aus der Optik der Schulen und Bildungsinstitutionen ist es folglich zunehmend bedeutsam, sich mit dem Internetgebrauch von Kindern und Jugendlichen eingehend zu beschäftigen, die Risiken zu studieren, aber auch die Potenziale auszuloten und stärker zu nutzen. So stellt beispielsweise eine 2008 in Amerika durchgeführte ethnografische Studie zu Peer-basierten Lerngewohnheiten unter Jugendlichen fest, dass elektronische Medien neue Möglichkeiten für intensives, selbstgesteuertes, interessengeleitetes Lernen eröffnen. 72Diese in der Fachsprache als »Geeking out« bezeichnete Lernmethode – das Aneignen und spätere Teilen von Expertenwissen unter Peers – gleicht in vielen Bereichen nicht dem traditionellen, Schulzimmer-basierten Unterricht, unterstützt aber dennoch auf interessante Weise technische und soziale Kompetenzen wie Selbstvertrauen, Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Dabei profitieren Jugendliche vom Umgang im digitalen Umfeld namentlich dadurch, dass sie sich soziale Fähigkeiten aneignen, die es für ein kreatives und auf Zusammenarbeit basierendes Arbeitsumfeld braucht. 73Während oft der Ruf laut wird, dass Kinder und Jugendliche besser vor bestehenden und zukünftigen Risiken und Gefahren geschützt werden sollen, ist es wichtig, die Vorteile zu erkennen, die die neuen Digitaltechnologien mit sich bringen. Durch das Experimentieren mit neuen Technologien im Unterricht können selbstgesteuertes und ausserschulisches Lernen gefördert und neue Formen der sozialen Interaktion entwickelt werden.

Erst die Zukunft wird verlässlich zeigen, in welchem Ausmass digitale Medien wie Handy und Internet informations- und kommunikationsbasierte Vorgänge wie das Lernen nachhaltig verändern. Immerhin besteht aber bereits jetzt eine reichhaltige Forschung zu den Chancen und Risiken der digitalen Mediennutzung, aus der sich gerade auch im Blick auf Schulen erste und vorsichtige Handlungsempfehlungen ableiten lassen.

2. Erkenntnisleitende Fragestellungen

Dieses Buch bezweckt ein »Umfeldmonitoring« in Sachen Internetrisiken für Kinder und Jugendliche in der Schweiz. Dabei werden namentlich die folgenden Aspekte diskutiert und Fragen beantwortet:

1. Welchen Risiken und Gefahren sind Kinder und Jugendliche bei der Nutzung des Internets ausgesetzt? Dabei sind sowohl kurzfristige Risiken und Gefahren (z. B. Mobbing) als auch langfristige Folgen (z. B. Hinterlassen von untilgbaren Informationen im Internet) zu berücksichtigen.

2. Welche Möglichkeiten bestehen, um für Kinder und Jugendliche diese Risiken und Gefahren – präventiv – zu minimieren?

3. Sind in Zukunft im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets für Kinder und Jugendliche Risiken und Gefahren zu erwarten, die heute noch von untergeordneter Bedeutung sind? Wenn ja, welche?

3. Methodologie

Prim ä res Datenmaterial

Die vorliegende Studie basiert auf einschlägigen Forschungsarbeiten aus dem In- und Ausland, wobei sowohl quantiative wie auch qualitative Befunde Berücksichtigung finden. Für die nachfolgende Darstellung der Risiken und Gefahren, die sich für Kinder und Jugendliche im Zusammenhang mit der Internetnutzung ergeben, wurde hauptsächlich Datenmaterial aus folgenden grösseren Studien aus dem deutschsprachigen Raum verwendet (weitere wichtige Quellen finden sich im Literaturverzeichnis):

1. JAMESfocus 2011 74

Willemse, I., Waller, G., & Süss, D. (2011). JAMESfocus – Mediennutzungstypen bei Schweizer Jugendlichen – zwischen Risikoverhalten und positivem Umgang. Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.psychologie.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/ Downloads/Forschung/James/Willemse_Waller_Su%CC%88ss_-_JAMESfocus_Bericht_31.01.2012.pdf.

2. JAMES-Studie 2010 75

Willemse, I., Waller, G., & Süss, D. (2010). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.psychologie.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/psychologie/ Downloads/Forschung/James/Ergebnisbericht_JAMES_2010_de.pdf.

3. JIM-Studie 2011 76

Behrens, P., & Rathgeb, T. (2011). JIM-Studie 2011: Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf11/JIM2011.pdf.

4. JIM-Studie 2010 77

Kutteroff, A., & Behrens, P. (2010). JIM-Studie 2010: Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf10/JIM2010.pdf.

5. JIM-Studie 2009 78

Kutteroff, A., & Behrens, P. (2009). JIM-Studie 2009: Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf09/JIM-Studie2009.pdf.

6. KIM-Studie 2010 79

Behrens, P., & Rathgeb, T. (2011). KIM-Studie 2010: Kinder und Medien, Computer und Internet. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/KIM-pdf10/KIM2010.pdf.

7. KIM-Studie 2008 80

Kutteroff, A., & Behrens, P. (2009). KIM-Studie 2008: Kinder und Medien, Computer und Internet. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Zuletzt abgerufen am 3. Februar 2012 unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/KIM-pdf08/KIM2008.pdf.

Zusätzlich zu diesen Quellen werden im Folgenden mehrere internationale Studien zu Spezialfragen herangezogen, die in den vorgenannten Untersuchungen nicht adressiert worden sind.

Gliederung

Die vorliegende Studie ist wie folgt aufgebaut: In einem ersten Teil werden grundlegende Fakten rund um die Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen im Überblick dargestellt, auf die im Verlaufe der weiteren Betrachtungen vertiefend Bezug genommen wird. Daran schliesst eine Analyse ausgewählter Risiko- und Gefahrenbereiche an. Das Schwergewicht der Betrachtung liegt dabei auf Bereichen, zu denen in der Forschung bereits relativ aussagekräftige Ergebnisse vorliegen. Die Diskussion der einzelnen Risiko- und Gefahrenbereiche folgt dabei einem einheitlichen Muster: Jedem Kapitel ist eine Übersicht vorangestellt, die in den jeweiligen Bereich einführt und die zentralen Fragen, aber auch erste Erkenntnisse zusammenfasst. Es folgt dann eine kleine Auswahl von konkreten Praxisbeispielen, die den jeweiligen Risiko- und Gefahrenbereich illustrieren sollen. Daran schliesst eine Diskussion der in der Übersicht angesprochenen und durch die Beispiele aufgeworfenen Fragen und Phänomene an, die den aktuellen Forschungsstand zusammenfassend darzustellen sucht, ohne aber auch nur annäherungsweise Vollständigkeit anzustreben. Jedes Kapitel endet mit einem Überblick über Interventionsmöglichkeiten, wobei besonders auf jene Massnahmen eingegangen wird, die einen Bezug zu Bildung und Schule aufweisen. Im letzten Teil der Studie werden sodann Risiko- und Gefahrenbereiche angesprochen, die bisher zumindest in der Schweiz in der Öffentlichkeit weniger Aufmerksamkeit erfahren haben, aber im Rahmen eines Monitorings allemal Berücksichtigung finden sollten.

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