Verlag Echter - Lebendige Seelsorge 1/2021

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Lebendige Seelsorge 1/2021: краткое содержание, описание и аннотация

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Rassismus ist eine weltumspannende und vielschichtige Realität. Menschen werden noch immer von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe wahrgenommen, eingeteilt und ermordet. Dabei markiert Rassismus nicht nur das Handeln einzelner, sondern auch Herrschaftsverhältnisse und ist tief in Gesellschaften verwurzelt. Mit diesem Themenheft möchte die Lebendige Seelsorge einen Beitrag zur notwendigen Auseinandersetzung mit dem individuellen und strukturellen Rassismus in Theologie, Kirche und Gesellschaft leisten.
Marita Wagner beschreibt geschichtliche Entwicklungen und zeigt dabei auf, wie Wahrnehmungs-muster bis in die Gegenwart prägen. Regina Polak markiert unmissverständlich, dass Rassismus eine Herausforderung für die Kirchen ist und sich konkret im Umgang mit der Migration zeigt. Franca Spieß legt dar, wie notwendig es ist, dass weiße Menschen lernen, Rassismus wahrzunehmen und die eigenen Privilegien zu hinterfragen. Sarah Vecera berichtet von ihrem Arbeitsschwerpunkt Rassismus und Kirche. Im Interview gewährt Amma Yeboah Einblicke in ihre Erfahrungen als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und als Trainerin für Empowerment und Critical Whiteness. Sandra Lassak denkt in ihrem Beitrag über den Zusammenhang von Rassismus und Körper nach und Daniela Kalscheuer macht auf das literarische Schaffen Schwarzer Autor*innen in Deutschland aufmerksam. Wie rassismuskritisches Arbeiten und Lernen gelingen kann, welche Anstrengungen dies kostet und was zu gewinnen ist, beschreibt Anthea Bethge. Keith Hamaimbo und Georg Krämer engagieren sich dafür, mit entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und in globalen Netzwerken gegen Rassismus zu arbeiten. Auch Sprache ist nicht unschuldig. Bernd Hagenkord SJ macht dies für die liturgische Sprache deutlich. Die Beiträge in der Rubrik des Bonifatiuswerkes beschreiben praxisnah wie Rassismus im Rahmen eines Projektes der kirchlichen Bildungsarbeit in Sachsen-Anhalt umgesetzt wurde und wie sich die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen mit dem mobilen Café Hoffnung und begleitenden Bildungsveranstal- tungen in das Programm Weltoffenes Sachsen eingebracht hat.

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INHALT

THEMA

Die Geschichte des „rassistischen Albtraums“

Wider den Wahn der Hautfarbe

Von Marita Wagner

Rassismus: Herausforderung für die Kirchen

Von Regina Polak

Deutsche Kirche – weiße Kirche?

Die Replik von Marita Wagner auf Regina Polak

Was hat die Geschichte des Rassismus mit uns zu tun?

Die Replik von Regina Polak auf Marita Wagner

Im christlichen Happyland

Rassismus ist bislang nur selten ein Thema deutschsprachiger Theologie

Von Franca Spies

PROJEKT

Für alle schmerzhaft

Über Rassismus in der Kirche reden – analog und digital

Von Sarah Vecera

INTERVIEW

Rassismus: „Ich habe das Recht, dich auszulöschen.“

Ein Gespräch mit Amma Yeboah

PRAXIS

(Neo-)Koloniale Körperkonstruktionen, Rassismus und feministische Theologie

Von Sandra Lassak

Hörbare Stimmen

Zur Rezeption von Literatur Schwarzer Autor*innen in Deutschland

Von Daniela Kalscheuer

Mit bernsteinfarbenen Augen

Rassismuskritisch leben und arbeiten lernen

Von Anthea Bethge

Anders sehen lernen

Errungenschaften Afrikas nicht länger übersehen

Von Keith Hamaimbo und Georg Krämer

‚Rasse‘ in der Liturgie

Der Teufel steckt im Detail. Und Gott auch.

Von Bernd Hagendkord SJ

SEELSORGE UND DIASPORA: BONIFATIUSWERK

Rassismus – ein Thema für die kirchliche Bildungsarbeit?

Einblicke in das Projekt Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken

Von Susanne Brandes

Café Hoffnung

Eine Wanderakademie gegen die Angst

Von Ruben Enxing

FORUM

Warum wir einmal im Jahr in den Iran reisen, um über Gott zu reden

Erfahrungen aus der theologischen Kooperation mit Hochschulen im Iran

Von Lukas Wiesenhütter und Klaus von Stosch

POPKULTURBEUTEL

Treppen und Aufzüge

Von Matthias Sellmann

NACHLESE

Re: Lecture

Von Judith Frömmer

Buchbesprechungen

Impressum

Die Lebendige Seelsorge ist eine Kooperation zwischen Echter Verlag und - фото 1

Die Lebendige Seelsorge ist eine Kooperation zwischen Echter Verlag und Bonifatiuswerk.

EDITORIAL

Hildegard Wustmans Mitglied der Schriftleitung Liebe Leserin lieber Leser - фото 2

Hildegard Wustmans Mitglied der Schriftleitung

Liebe Leserin, lieber Leser,

Rassismus ist eine weltumspannende und vielschichtige Realität. Menschen werden noch immer von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe wahrgenommen, eingeteilt und ermordet. Dabei markiert Rassismus nicht nur das Handeln einzelner, sondern auch Herrschaftsverhältnisse und ist tief in Gesellschaften verwurzelt. Mit diesem Themenheft möchte die Lebendige Seelsorge einen Beitrag zur notwendigen Auseinandersetzung mit dem individuellen und strukturellen Rassismus in Theologie, Kirche und Gesellschaft leisten.

Marita Wagner beschreibt geschichtliche Entwicklungen und zeigt dabei auf, wie Wahrnehmungsmuster bis in die Gegenwart prägen. Regina Polak markiert unmissverständlich, dass Rassismus eine Herausforderung für die Kirchen ist und sich konkret im Umgang mit der Migration zeigt. Franca Spieß legt dar, wie notwendig es ist, dass weiße Menschen lernen, Rassismus wahrzunehmen und die eigenen Privilegien zu hinterfragen. Sarah Vecera berichtet von ihrem Arbeitsschwerpunkt Rassismus und Kirche. Im Interview gewährt Amma Yeboah Einblicke in ihre Erfahrungen als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und als Trainerin für Empowerment und Critical Whiteness. Sandra Lassak denkt in ihrem Beitrag über den Zusammenhang von Rassismus und Körper nach und Daniela Kalscheuer macht auf das literarische Schaffen Schwarzer Autor*innen in Deutschland aufmerksam. Wie rassismuskritisches Arbeiten und Lernen gelingen kann, welche Anstrengungen dies kostet und was zu gewinnen ist, beschreibt Anthea Bethge. Keith Hamaimbo und Georg Krämer engagieren sich dafür, mit entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und in globalen Netzwerken gegen Rassismus zu arbeiten. Auch Sprache ist nicht unschuldig. Bernd Hagenkord SJ macht dies für die liturgische Sprache deutlich. Die Beiträge in der Rubrik des Bonifatiuswerkes beschreiben praxisnah wie Rassismus im Rahmen eines Projektes der kirchlichen Bildungsarbeit in Sachsen-Anhalt umgesetzt wurde und wie sich die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen mit dem mobilen Café Hoffnung und begleitenden Bildungsveranstaltungen in das Programm Weltoffenes Sachsen eingebracht hat.

Liebe Leserin, lieber Leser, ein facettenreiches Themenheft liegt in Ihren Händen. Ich wünsche Ihnen eine nachdenkliche Lektüre.

Profin Dr Hildegard Wustmans HINWEIS DISKRIMINIERUNGSSENSIBLE SPRACHE Diese - фото 3

Prof.in Dr. Hildegard Wustmans

HINWEIS: DISKRIMINIERUNGSSENSIBLE SPRACHE

Diese Ausgabe verwendet die Schreibweisen race bzw. ‚Rasse‘, weiß und Schwarz und verweist damit auf soziale Konstruktionen, damit keine biologistischen Missverständnisse aufkommen. Weitere Informationen zu diskriminierungssensibler Sprache finden sich bspw. unter https://www.amnesty.de/2017/3/1/glossar-fuer-diskriminierungssensible-sprache.

THEMA

Die Geschichte des „rassistischen Albtraums“

Wider den Wahn der Hautfarbe

Rassismus und der Begriff der ‚Rasse‘ sowie das dahinterstehende Konzept sind keine neuzeitliche Erfindung, die auf die Nationalsozialisten zurückgeht. Vielmehr haben unterschiedlichste Denker über Jahrhunderte hinweg zur Verstetigung rassistischer Denkmuster beigetragen, welche sich zu einem biologisch-kulturellen Code ausdifferenziert haben. Dieser ermöglicht es, andere Menschen zu verachten, weil sie als vermeintlich unterlegen gelten. Eine geschichtliche Spurensuche des Rassismus in Deutschland. Marita Wagner

„Die Bedeutung, die der Hautfarbe beigemessen wird, ist immer und überall und auf ewig ein Wahn. Ich weiß, ich verlange Unmögliches. Doch in unserer Zeit, wie in jeder Zeit, ist das Unmögliche das Mindeste, was man verlangen kann“ ( Baldwin, 111), so schreibt der vielbeachtete afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin 1963 in seinem Werk The Fire Next Time über die Notwendigkeit, die rassistische weiße Dominanzgesellschaft in den USA und Europa zu demaskieren und zu dekonstruieren, auch wenn der Erfolg dieses Unterfangens noch so aussichtslos erscheint. Dazu bedürfe es der Auf- und Abgabe weißer Privilegien. Baldwin verfällt dabei keineswegs einem naiven Wunschdenken, wie die folgenden Worte verdeutlichen: „Die meisten [ Weißen ] hüten und bewahren; sie nehmen an, sie würden sich selbst und das, womit sie sich identifizieren, hüten und bewahren, während sie in Wahrheit ihr Konstrukt der Wirklichkeit und ihr eigenes Selbstbild hüten und bewahren. Man kann rein gar nichts geben, ohne sich selbst zu geben – das heißt, sich in die Waagschale zu werfen. Wenn man sich nicht selbst in die Waagschale werfen kann, ist man schlicht unfähig zu geben. Schließlich kann man Freiheit nur geben, indem man jemanden befreit“ ( Baldwin, 96).

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