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E-Book-ISBN: 978–3-03919–892-4
Vorwort
André Holenstein
Préface
André Holenstein
Introduction partie I
Gilbert Coutaz
Le Records Management: outil indispensable à l’ère de la surinformation
Lionel Dorthe
Les métadonnées dans les paquets d’information SIP et AIP. De leur création à leur gestion
Brigitte Kalbermatten
Choisir un format d’images numériques dans le cadre de la numérisation patrimoniale
Théophile Naito
Die Musiksammlung des Benediktinerklosters Mariastein
Gabriella Hanke Knaus
Les archives privées
Anne Zendali Dimopoulos
Innovation in Bibliotheken?
Matthias Nepfer
Die öffentliche Diskussion der Archivgesetze in der Schweiz
Stefan Frech
Einleitung Teil II
Gaby Knoch-Mund
Die Bewertungsansätze «Macroappraisal» und «Überlieferungsbildung im Verbund» und ihre Relevanz für die Bewertung in schweizerischen Archiven
Stefan Boller
Die Analyse von Unternehmensfunktionen als Grundlage für die Überlieferungsbildung im SBB-Archiv
Ursula Stutz
Ein Dokumentationsprofil für Wirtschaftsarchive in der Schweiz
Martin Lüpold
Pour une reconsidération des archives de gestion et d’opération de la Cinémathèque suisse (CS)
Nadia Roch
Das Archivische
Philipp Messner
Einleitung Teil III
Ulrich Reimer
Privatarchive. Überlegungen zu Begriff und Charakteristikum
Georg H. Schlatter
Die Bedeutung von Fotografien als historische Quellen im Archiv
Ildikó Kovács
Umgang mit Forschungsdaten in den Naturwissenschaften
Sibylle Kaspar
«Wie Feuer und Wasser?» – Dossierbildung und Fachanwendungen
Erich Gollino
«Was und wie müssen wir archivieren?»
Simone Desiderato
Zeitzeugen-Interviews zur Dokumentation historischer Sammlungen
Tanya Karrer
Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Zum dritten Mal nach 2010 und 2012 veröffentlicht der Weiterbildungsstudiengang in Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Master of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science – MAS ALIS) – ein Kooperationsprojekt der Universitäten Bern und Lausanne – mit diesem Band Ergebnisse von Masterarbeiten seiner Studierenden. Die 18 Synthesen aus dem Durchgang 2010–2012 spiegeln nicht nur die vielfältigen Forschungsinteressen der Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs wider, sondern eröffnen auch indirekt einen aufschlussreichen Einblick sowohl in die konzeptionelle und thematische Breite als auch in die Praxisrelevanz dieses einzigen interdisziplinären und mehrsprachigen universitären Studienprogramms der Schweiz auf diesem Feld.
Der Band dokumentiert den Anspruch des Studiengangs MAS ALIS, über die bereichsübergreifende fachliche Aus- und Weiterbildung von Archivarinnen und Archivaren, Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, Dokumentalistinnen und Dokumentalisten sowie Spezialistinnen und Spezialisten des Informationsmanagements hinaus zur Forschung in diesen Feldern beizutragen. Das breit gestreute Themenspektrum der Aufsätze unterstreicht, wie wichtig für Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen weiterführende Forschungen in diesem dynamischen Forschungsfeld geworden sind. Aus der Einsicht, dass auf universitärer Stufe die Nachhaltigkeit von Lehre und Ausbildung notwendig in der Anbindung an die Forschung gründet – zumal in einem Bereich, der wegen seiner engen Verbindung zur digitalen Revolution in Kommunikation und Wissensmanagement tiefgreifenden Veränderungen unterworfen ist –, haben Programm- und Studienleitung des MAS ALIS von Anfang an auf die Förderung der interdisziplinären Forschung auf diesem Feld hingewirkt. Umso mehr begrüssen sie die Einrichtung des «Kompetenznetzwerks Digitale Information» an der Universität Bern, das 2013 dank der Zusammenarbeit der Philosophisch-historischen Fakultät, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und der Schweizerischen Post die Besetzung von drei Assistenzprofessuren möglich gemacht hat. Der Masterstudiengang ALIS erhofft sich in Zukunft wichtige Impulse aus der Kooperation mit diesem Kompetenznetzwerk.
Als Vorsitzender der Programmleitung des MAS ALIS und in deren Namen spreche ich Gilbert Coutaz, Gaby Knoch-Mund und Ulrich Reimer, den drei Herausgebern, den Dank für die konzeptionelle und redaktionelle Betreuung dieses Bandes aus. Alle drei sind dem Weiterbildungsprogramm MAS ALIS verbunden, sei es als langjährige Angehörige der Studienleitung, sei es als Leiter einzelner Module des Studiengangs. Eine besondere Erwähnung verdient dabei das wertvolle Engagement von Gilbert Coutaz, der nicht nur aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Direktor des Staatsarchivs des Kantons Waadt und seiner intimen Kenntnisse der schweizerischen Archivlandschaft die Einrichtung einer wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung für Archivare in der Schweiz begrüsst, sondern sich auch als früheres Mitglied des Comité scientifique des Zertifikats an der Universität Lausanne und als Modulleiter des MAS ALIS von Anbeginn tatkräftig am Aufbau und Ausbau des interdisziplinären und mehrsprachigen Studiengangs beteiligt hat.
Bern, im November 2013
Prof. Dr. André Holenstein,
Direktor des Historischen Instituts der Universität Bern
und Präsident der Programmleitung MAS ALIS
Pour la troisième fois depuis 2010 et 2012, le Programme de formation continue en archivistique, bibliothéconomie et sciences de l’information (Master of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science – MAS ALIS) – un projet en collaboration entre les universités de Berne et Lausanne – publie les résultats des travaux de master des étudiants. Les dix-huit synthèses 2010–2012 reflètent non seulement les intérêts de recherche diversifiés des diplômés du programme de formation continue, mais éclairent et révèlent de manière indirecte la gamme conceptuelle et thématique ainsi que l’intérêt pratique de ce programme d’études universitaires, interdisciplinaire et multilingue, unique en Suisse dans ce domaine.
Cet ouvrage renforce l’objectif du Programme de formation continue MAS ALIS d’aider les spécialistes en information documentaire, par le biais de l’éducation, de la formation professionnelle et de la recherche. Le spectre diversifié des sujets des articles souligne encore davantage la recherche dans ce domaine dynamique que sont devenus les archives, bibliothèques et centres de documentation. Convaincues que la persistance de l’enseignement et de la formation sur un niveau universitaire doit être fondée sur une étroite collaboration avec la recherche universitaire actuelle – spécialement dans un secteur soumis à un changement permanent dû à la révolution numérique touchant la communication et le management du savoir – la direction du programme ainsi que la direction des études ont concouru à la promotion de la recherche interdisciplinaire sur ce champ. De plus, nous nous félicitons de la mise en place du Centre de compétences en information numérique à l’Université de Berne en 2013, avec la collaboration de la Faculté de philosophie et d’histoire, de la Faculté des sciences économiques et sociales et grâce à la Poste suisse: trois postes de professeur assistant ont été créés. Le Programme de formation continue MAS ALIS émet des souhaits importants en vue de la coopération future avec ce réseau d’excellence.
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