Informationswissenschaft - Theorie, Methode und Praxis / Sciences de l'information - théorie, méthode et pratique

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Der Band vereint 18 gekürzte Masterarbeiten aus dem dritten Studiengang in Informationswissenschaft an den Universitäten Bern und Lausanne. Die praxisorientierten Arbeiten thematisieren aktuelle Entwicklungen, geben einen Überblick über den Theoriediskurs und zeigen Lösungen auf für gegenwärtige archivische und bibliothekarische Fragestellungen.

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— Verzeichnis der Kirchen-Musik/Das gesamte Notenmaterial der Kirchenmusik ist Eigentum des Klosters Maria-Stein St. Gallus: In diesem Inventar sind die Nachträge des ersten Typoskripts enthalten. Bei den Signaturen ist ein Zuwachs festzustellen, insbesondere bei der Signatur L, die nunmehr 105 Einheiten verzeichnet.

— Musik-Bibliothek des Kollegium Karl Borr. Altdorf, A Autoren-Katalog 1–27, B Sach-Katalog 1–26, Altdorf Juli 1943. Das Typoskript enthält auf 34 Seiten einen alphabetischen Katalog von zumeist weltlichen Werken von Johann Sebastian Bach bis Giuseppe Verdi. Ihm angeschlossen ist ein Sachkatalog (3 Seiten), der innerhalb der Grobunterteilung in Instrumental- und Vokalmusik die Werke nach Gattungen (Symphonien, Ouvertüren, Opern) und Besetzung (Duette, Terzette, Kammermusik, Männerchor, Knabenchor) auflistet. Das Inventar weist zwei verschiedene Signaturen auf: «K.B» ist die Abkürzung für die Kollegiums-Bibliothek, «B.B» diejenige der «Bibliotheca Benedictinorum»; dieser Teilbestand wird im Inventar als «Eigentum des Klosters Maria-Stein» bezeichnet. Unter dieser Signatur sind 249 Einheiten verzeichnet.

Mit diesen Inventaren aus Altdorf ist für die Musiksammlung erstmals seit der Vertreibung des Konvents eine systematische Sammlungstätigkeit belegt; sie legt den Grundstock für eine reichhaltige Musikpflege im Konvent und im Kollegium. Darauf verweist das Dokument «Musikalische Aufführungen in Kirche, Theater, Unterhaltungen von 1929–1933 excl», 11welches die kirchenmusikalischen und weltlichen Aufführungen in Altdorf von 1929 bis 1945 dokumentiert. Auf Seite 3 des handschriftlichen Verzeichnisses erscheint mit der Spalte «Mappe» erstmals ein Hinweis auf eine bibliotheks- beziehungsweise sammlungsmässige Aufbewahrung und Erschliessung der Werke: «25. XII [1930] Heilige Nacht: Huber, Friedensmesse, C 42, Christe Redemptor L 4, Lied von Otto Rehm L 24»

Dieser Eintrag verweist somit auf die beiden erstgenannten Inventare des Altdorfer Notenbestands.

Die weiteren Aufzeichnungen musikalischer Aufführungen im Konvent und Kollegium in Altdorf bestätigen den steten Ausbau der Notenbibliothek und ihrer bibliographischen Verzeichnung. Im «Kontroll-Heft musikalische Aufführungen unter dem Kapellmeister Maurus Zumbach Fortsetzung 1935 / Verzeichnis der kirchenmusikalischen und weltlichen Aufführungen» 12findet sich für das Nikolausfest am 6. Dezember 1937 folgender Eintrag:

«St. Nikolaus 1937

1. Hoch Habsburg … Marsch für O[rchester] K.B 104
2. Violinsolo von Heggli. Bach, Sonata
3. Pantomime aus Mozarts Ballet K.B 117
4. Finale aus der Jenaer Symphonie / von Beethoven (nur I. Teil des Finale) K.B 90
5. ‹ Der Kesselflicker › v. Schubiger B. B. 246»

Dieser Eintrag verweist auf das im Juli 1943 niedergeschriebene Typoskript der Musik-Bibliothek des Kollegium Karl Borr. Altdorf und zeigt die Signierung der Bestände «K. B.» und «B. B.».

Trotz der Vertreibung des Konvents ist in Mariastein selbst das musikalische Leben nicht vollends zum Erliegen gekommen. Ab 1890 sind im Bestand erste Belege einer kirchenmusikalischen Tätigkeit nachweisbar. Sie wurde gepflegt durch einen aus Laien der Umgebung bestehenden Kirchenchor unter der Leitung verschiedener Patres, welche für die staatlich garantierte und finanzierte Wallfahrt verantwortlich waren, sowie durch Gastchöre. Sowohl im Handschriftenbestand als auch in den gedruckten Musikalien der Mariasteiner Musiksammlung finden sich zahlreiche Einheiten, die mit dem Besitzerstempel «Mariastein (b. Basel)» gekennzeichnet und im Zettelkatalog mit den Signaturen «Mus A» bis «Mus S» verzeichnet sind. «Mus A» bis «Mus S» sind willkürlich gewählte Kennzeichen einer Bestandsgliederung nach Gattungen, Besetzungen und Ausgabeform der Publikation:

A Messen: Partituren und Singstimme
B Offertorien, Gradualien, Alleluia, Motetten: Partituren und Singstimmen
C Eucharistische und Predigtgesänge: Partituren und Singstimmen
D Marien- und Kirchenlieder
E Messen: nur Einzelpartituren
F Klaviersachen: Festgebundene Hefte
G Klaviersachen: Einzelblätter
H Begleitbücher, Schulen, Klavierauszüge
I Orgelsachen: ein einzelner Komponist
K Orgelsachen: Sammlung mehrerer Komponisten
L Violinsachen: Violine allein
M Violinsachen: Violine mit Begleitung
N Klavier mit einstimmigem Gesang
O Gesänge mehrstimmig mit Klavier oder Orgel
P Gesänge mehrstimmig a cappella
Q alte Sachen: festgebunden
R alte Sachen: lose Blätter
S Orgelsachen auf Empore

Teile der im Zettelkatalog Mus A 1 bis Mus S 76 katalogisierten Musikalien sind während der Exilzeit des Konvents nachweisbar in Mariastein aufgeführt worden; der Beleg findet sich wiederum in den akribisch geführten Aufführungsverzeichnissen 13von 1925 bis 1971. Der Zettelkatalog macht aber auch deutlich, dass neben dem umfangreichen Korpus des Kirchenchorrepertoires wohl auch Handschriften und Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts während des Exils des Konvents in Mariastein zurückgeblieben sind. Darauf verweisen die Signaturen «Mus Q» (alte Sachen: festgebunden) und «Mus R» (alte Sachen: lose Blätter), unter denen sich ein grösserer Teil der handschriftlichen Überlieferung von vor der Reorganisation befand.

Bewertung als Schlüssel zur erfolgreichen Reorganisation

Die Überlieferungsbildung vor der Reorganisation zeigt einen historischen Quellenbestand unterschiedlicher Provenienz sowie Notendrucke aus verschiedenen Jahrhunderten auf, die als Teilbestände entweder geschlossen oder dann über das ganze Sammlungsgut ohne Verzeichnung Eingang in die Sammlung gefunden haben. Die Definition einer neuen Sammlungstektonik hat daher die turbulente Überlieferungsbildung vor der Reorganisation zu berücksichtigen; sie muss aber auch im Kontext der archivarischen Bewertungsdiskussion Bestand haben. Dass dieses Unterfangen nicht einfach ist, zeigen die mehreren abgebrochenen Versuche, die Sammlung vor der jetzt laufenden Reorganisation neu aufzubauen.

Theoretischer Diskurs

Fragen der Bewertung und der Überlieferungsbildung von Musiksammlungen werden nicht im Kontext der archivarischen Bewertungsdiskussion geführt. Insofern ist es nicht überraschend, dass die Bewertung von Musiksammlungen in der archivwissenschaftlichen Fachliteratur kein Thema ist. Zu diesem Ausschluss haben in Grossbritannien und den USA Sir Hilary Jenkinson in «A Manual of Archive Administration» (1922) und insbesondere Theodore Schellenberg in «Modern Archives: Principles and Techniques» (1956) wohl entscheidend beigetragen: Beide Autoren gestehen Privatnachlässen und historischen Manuskripten (Sammlungen) keinen «Archivstatus» 14zu. Aus der Eingrenzung des Archivbegriffs auf das Verwaltungshandeln und der Fokussierung von «Bewertung» auf die «Aussagekraft von Verwaltungsunterlagen» 15wird nachvollziehbar, dass Musiksammlungen mit Archivalien, die in der Regel ein künstlerisches Œuvre überliefern, daher kaum Eingang in öffentliche Archive finden und hinsichtlich der Überlieferungsbildung zumeist denselben Kriterien unterworfen sind wie der spezifisch «bibliothekarische» Teilbestand Notendrucke.

Der Fokus der nachfolgenden Ausführungen richtet sich auf die historischen Teilbestände von Musiksammlungen (insbesondere die handschriftliche Überlieferung und den Notendruck vor 1850), und dies aus folgendem Grund: Vorgänge des Bewertens werden vorab dann relevant, wenn es um die Frage der Übernahme von handschriftlichen Dokumenten und Rara-Drucken geht. Handschriftliche Dokumente gelangen heute in der Regel als Nachlässe von Komponisten oder Interpreten in Musiksammlungen. Die von Robert Kretzschmar in Bezug auf das Archivgut geforderte Bewertungstransparenz für Schriftgut des staatlichen Handelns 16hat auch für das Sammlungsgut einer öffentlichen Musiksammlung ihre Berechtigung. In der Praxis zeigt sich aber, dass Entscheide zur Übernahme von Komponisten- und Interpretennachlässen, denen eine Bewertung vorangegangen ist, nur dort transparent und von Aussenstehenden nachvollziehbar werden, wo gesetzliche Grundlagen oder veröffentlichte Regelungen zum Sammlungsaufbau vorliegen. Als mustergültig darf im Kontext der Nationalbibliotheken die «Collection development policy CDP-Music» der Music Collection der National Library of Australia bezeichnet werden. Sie definiert nicht nur den Begriff des nationalen musikalischen Kulturgutes – «‹ Australian music › is defined as music created by Australians, or published in Australia, or associated with Australia by explicit Australian performance or subject reference» –, sondern ebenso die Bewertungskriterien für Musikhandschriften, die innerhalb der National Library verschiedenen Abteilungen zugeordnet sind: «Unpublished Australian music is collected either as part of the archives of Australian musicians, held in the Manuscript collection, or as special collections of Australian musical works or Australian musical organisations. When a special collection primarily contains sets of unpublished scores and parts (e. g. the Symphony Australia collection), these are acquired and managed within the music collection.» 17

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