Sonja Müller - Die Syntax-Pragmatik-Schnittstelle

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Gegenstand dieses Buches sind Phänomene an der Syntax-Pragmatik-Schnittstelle, z.B. die Vorfeldbesetzung, Versetzungsstrukturen an den Satzrändern, die Verbstellung, zentrale vs. periphere Nebensätze. Das Ziel ist es, anhand der betrachteten Strukturen aufzuzeigen, inwiefern bestimmte (syntaktisch auffällige) Strukturen mit bestimmten Diskursfunktionen/informationsstrukturellen Status einhergehen. Das Buch ist keine reine Einführung in die Pragmatik/Informationsstruktur oder Syntax, sondern zeigt auf, an welchen Stellen die ansonsten meist in Isolation behandelten Konzepte interagieren. Aufgaben zu den verschiedenen Kapiteln erleichtern das Verständnis.

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Das Verb hat zwei Argumente im Nominativ und Akkusativ fakultativ kann - фото 30

Das Verb hat zwei Argumente im Nominativ und Akkusativ, fakultativ kann zusätzlich eine PP auftreten. Das erste Argument erhält die θ-Rolle Agens, d.h. es gibt einen Handelnden, das zweite Argument ,erleidet‘ sozusagen etwas ( PatiensPatiens), indem er/sie geweckt wird. Fakultativ kann angegeben werden, aus welcher Domäne er/sie geweckt wird (Traum, Schlaf, Koma).

картинка 31Die X'-TheorieX'-Theorie erzeugt entlang ihrer Prinzipien die TiefenstrukturTiefenstruktur, die SOV-WortstellungSOV aufweist. Durch BewegungBewegung, beschränkt durch die drei Operationen von TopikalisierungTopikalisierung, FinitumvoranstellungFinitumvoranstellung und ExtrapositionExtraposition, wird die OberflächenstrukturOberflächenstruktur erzeugt. Diese Prozesse haben wir in Abschnitt 1.1.2 im Detail betrachtet.

Man hat nun entlang der Positionen, in denen die bewegten Elemente zu stehen kommen, BewegungstypenBewegungstypen klassifiziert:

Ist die Zielposition eine Kopfposition, handelt es sich um KopfbewegungKopfbewegung. Dies trifft auf die Bewegung von V 0zu I 0(zu C 0) zu, d.h. die Flexion und Voranstellung des finiten Verbs.

Ferner unterscheidet man A(rgument)-Argument-Bewegung und Non-A(rgument)(A')-BewegungNon-Argument-Bewegung. Eine A-Position ist eine Position, der eine θ-Rolle zugewiesen werden kann. Eine A'-Position ist entsprechend eine Position, der keine θ-Rolle zugewiesen werden kann. SpecCP ist somit eine A'-Position, weil in dieser Position kein Element basisgeneriert ist. Elemente können nur aus dem Mittelfeld dorthin vorangestellt werden (und haben dann ggf. schon ihre θ-Rolle). SpecIP (durch das Subjekt besetzt) und die Komplementposition von V 0sind A-Positionen.

Die TopikalisierungTopikalisierung bzw. w-Bewegungw-Bewegung sind demnach jeweils Fälle von A'-Bewegung. A-Bewegung, die uns in unserer Darstellung oben nicht begegnet ist, liegt beispielsweise vor, wenn ein Element in die SpecIP-Position bewegt wird (vgl. z.B. Philippi & Tewes 2010: Kapitel 6). Die A'-Bewegung tritt zudem in zwei zu unterscheidenden Varianten auf. Wenn sie innerhalb eines Satzes vorkommt (wie in (39)), spricht man von kurzer A'-BewegungKurze A'-Bewegung.

(39) a. Wen 1hat Maria t 1eingeladen?
b. [Den Dirigenten] 1hat Maria t 1eingeladen.

Sie kann aber auch über eine Nebensatzgrenze hinweg erfolgen, wie in (40). Man spricht dann von langer A'-BewegungLange A'-Bewegung.

(40) a. Wen 1meint Klara, dass Maria t 1eingeladen hat?
b. [Den Dirigenten] 1meint Klara, dass Maria t 1eingeladen hat.

Da die erzeugte Struktur auch interpretiert und produziert/wahrgenommen werden muss, muss das Grammatiksystem auch Repräsentationen erzeugen, die hierfür relevante Informationen bereitstellen. Dies sind die Ebenen der Phonetischen FormPhonetische Form (PF) und der Logischen FormLogische Form (LF). Zwischen der Oberflächenstruktur und der LF sowie zwischen der Oberflächenstruktur und der PF gibt es wiederum mögliche Umstellungen. Hierbei handelt es sich einerseits um Bewegung, die man nicht sieht. Man spricht von coverter BewegungCoverte Bewegung oder LF-BewegungLF-Bewegung. Andererseits kann Bewegung auch sichtbar sein, aber keinen interpretatorischen Effekt haben. Dann liegt eine stilistische UmstellungStilistische Bewegung vor. Man spricht auch von PF-BewegungPF-Bewegung.

w-Interrogativsätzew-Interrogativsatz sind ein Beispiel für Strukturen, bei denen sprachliche Ausdrücke an anderen Positionen interpretiert werden, als in denen sie sich auf der Oberflächenstruktur befinden. In (41) weist das erfragte Akkusativobjekt eine tiefere Basisposition auf. Im Falle der Antwort kann die erfragte Konstituente in dieser Position erscheinen.

(41) PF: Wen hat Peter getroffen?
LF: Für welches x, x ist eine Person, gilt: Peter hat x getroffen.

Im Deutschen entstehen derartige Fragen dadurch, dass eine w-Phrasew-Phrase an den linken Satzrand versetzt wird. Die Option, dass das w-Pronomen in der Basisposition verbleibt, besteht nicht. Dies ist nur unter deutlicher Akzentuierung des Pronomens in der Lesart einer Echo-FrageEcho-Frage möglich.

(42) Peter hat WEN getroffen?

Es gibt allerdings Sprachen, in denen für eine derartige Frage die w-Phrase nicht an den linken Rand bewegt wird. Im japanischen Beispiel in (43) befindet sich der w-Ausdruck in seiner Basisposition.

(43) John-wa naze kubi-ni natta no?
John -TOPIK warum wurde entlassen FRAGE
‚Warum wurde John entlassen?‘
(Jungen & Lohnstein 2007: 241)

Die Paraphrasen der LF sind allerdings entscheidenderweise die gleichen, wie wenn ein w-Element bewegt worden ist (vgl. (44)).

(44) LF: Für welches x, x ist ein Grund, gilt: John wurde wegen x entlassen.

Unabhängig der Oberflächenposition der w-Ausdrücke ist anzunehmen, dass sie sich auf der Ebene von LF an den linken Satzrand bewegt haben. Da sie sich erst nach der Erzeugung der Oberflächenstruktur dorthin bewegen, bleibt die Bewegung covertCoverte Bewegung. (45) und (46) illustrieren die stilistische BewegungStilistische Bewegung, die zwischen der Oberflächenstruktur und PF erfolgen kann.

(45) a. Maria kauft im Kaufhaus ein Kleid.
b. Maria kauft t 1ein Kleid [im Kaufhaus]1.
(46) a. weil Peter [das Haus zu bauen] versucht
b. weil Peter t 1versucht, [das Haus zu bauen] 1

Die Bewegungen ins Nachfeld haben hier keinen interpretatorischen Effekt. Man sieht bzw. hört sie, aber sie bringen nicht verschiedene Interpretationen mit sich.

картинка 32Mit diesen syntaktischen Hintergründen haben wir viele Aspekte bereits eingeführt, die im Rahmen der Diskussion der Phänomene in den Kapiteln 2 bis 7 vorkommen werden: Das Topologische Feldermodellleistet eine Erfassung linearer Abfolgebeschränkungen von Konstituenten. Eine wichtige Rolle spielt hierbei u.a. das Vorfeld, in dem nur eine (beliebig große) Konstituente stehen kann. Ist die Position besetzt und liegt ein selbständiger Satzvor, steht das finite Verb normalerweise in der linken Satzklammer, so dass ein Verbzweit-Satzresultiert. Die X'-Theoriegeneralisiert über den internen Aufbau von Phrasen. Jede Phrase besteht mindestens aus einem Kopf. Ggf. wird ein weiteres Element vom Kopf gefordert ( Komplement) bzw. tritt ein weiterer Modifizierer auf ( Spezifikator). Die Annahmen der X'-Theorie erlauben es auch, ganze Sätze im CP/IP-Modellals einen Typ von (komplexer) Phrasen zu analysieren. In der CP entscheidet sich bei dieser Analyse, ob man es mit einem selbständigen oder unselbständigen Satz zu tun hat sowie welcher Satztyp genau vorliegt. Innerhalb der IP erhält das finite Verb zuvor sein Flexionsmaterial und es stellt sich die Kongruenz zwischen dem Subjekt und dem finiten Verb ein. Durch drei Umstellungsoperationen ( Bewegung) lassen sich die meisten Sätze des Deutschen aus der zugrundeliegenden Wortstellung Subjekt – Objekt – Verb ableiten: Durch die Finitumvoranstellungwandert das finite Verb aus der rechten in die linke Satzklammer bzw. von V 0über I 0zu C 0. Durch die Topikalisierunggelangt eine Mittelfeld-Konstituente ins Vorfeld bzw. nach SpecCP. Wird die Phrase vorher w-pronominalisiert, handelt es sich um einen Fall von w-Bewegung. Wird eine Konstituente bzw. ein Nebensatz ins Nachfeld versetzt, liegt Extrapositionvor. Im Normalfall ist eine solche Umstellung sichtbar und hat einen interpretatorischen Effekt. Bewegung kann aber auch covert erfolgen und dennoch interpretiert werden ( LF-Bewegung) oder overt erfolgen und keinen Einfluss auf die Bedeutung des Satzes nehmen ( PF-Bewegung).

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