Manuel Caballero González - Der Mythos des Athamas in der griechischen und lateinischen Literatur

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Die mythische Figur Athamas ist in die Literaturgeschichte als Prototyp des durch die Götter mit Wahnsinn gestraen Menschen eingegangen: Er tötet seinen Sohn Learchos, verfolgt seine Frau Ino und seinen anderen Sohn Melikertes und zwingt sie dazu, sich ins Meer zu stürzen. Durch eine eingehende Untersuchung dieses Mythos zeichnet das Buch ein anderes, dierenzierteres Bild dieser Gestalt. In der Überlieferung sind drei verschiedene Versionen zu unterscheiden, in denen Athamas entweder als Teil der Vorgeschichte der Argonauten, als Prototyp von Wahnsinn oder als sekundäre Figur gilt. Die Untersuchung ergibt, dass Athamas berechtigterweise sowohl als homo sacricans, wie auch als homo furens und als homo ignauus bezeichnet werden kann. Der Mythos zeigt nicht drei verschiedene Figuren, sondern eine Person aus drei unterschiedlichen Perspektiven.

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I.3 Ibis

I.3.1 Ib OvidIb. 277–278 . 277–278

Diese Textstelle deutet auf die wunderbare, von Ino-Leukothea geleistete Hilfe in Od HomerOd. V 333–353. V 333–353 hin. Ino wird als Semeles Schwester dargestellt, womit es sehr wahrscheinlich ist, dass Ovid dem gebildeten Leser einen Hinweis auf das Motiv der Divinisierung Inos gibt, nämlich den, dass sie Dionysos’ AmmeAmme war.

Ganz anders verstehen die Scholien ( Schol. in Ou. Ib . 277 La PennaScholia zu OvidSchol. in Ou. Ib. 277 La Penna) diesen Text, die übrigens zwei interessante Angaben anbieten. Die erste auffällige Angabe ist die Begründung der von Ino geleisteten Hilfe an Ulixes, ein Grund, der mit Porphyrios und Eustathios nicht übereinstimmt: Ulixes war ein Verwandter von Ino. Die Verbindung dieser Verwandschaft ändert sich je nach Handschrift. In P[EC] ist Ulixes ein direkter Verwandter von Ino; wie sie verwandt sind, wird nicht gesagt. In den anderen Fällen wird Ulixes Athamas’ Familie zugeordnet. In B(a*) wird nicht gesagt, in welchem Verwandtschaftsverhältnis sie stehen; in G und in Z ist er ein Neffe Athamas‘. Im ersten Fall wird er als Sisyphos’ Sohn bezeichnet; im zweiten als Sohn von Laërtes, der als Aiolos’ Sohn und Athamas’ Bruder angesehen wird, eine Angabe, die von keinem anderen Beleg weder in der griechischen noch in der lateinischen Literatur bestätigt wird. In C(FD*) wird Ulixes zum Sohn der Nichte von Athamas, obwohl der Scholiast davon berichtet, dass viele glauben, er sei Sisyphos’ Sohn, wie es auch in G zu lesen ist. Auf jeden Fall eilte Ino Ulixes zu Hilfe, weil sie beide irgendwie verwandt waren.

Die zweite wichtige Angabe dieser Scholien ist die Erwähnung des zweiten Schlüsselpunkts der I-L-M-Version, nämlich Inos Sprung. In der Spur von Frg. 275 SH KallimachosFrg. 275 SH von Kallimachos und von Frg. 12 BlänsdorfLaeviusFrg. 12 Blänsdorf von Laevius wird in diesen Versen beteuert, dass Ino im Wahnsinn gesprungen ist. Nichts wird über Athamas’ Verfolgung berichtet. Darüber hinaus will der Scholiast m.E. ausdrücken, dass Inos Zustand allein ihren Sprung berechtigt, und eine Verfolgung durch ihren Mann als Begründung nicht notwendig ist.

I.3.2 Ib. OvidIb. 493–498 493–498

In diesem Exilwerk greift Ovid einen alten Freund an, dessen Name nicht erwähnt wird, weil er beabsichtigt, sich der Güter Ovids zu bemächtigen. In Buch Ibis ist eigentlich nur Ino bedeutsam. In dieser konkreten Textstelle wird eine Liste von mythologischen Figuren1, die sich in den Abgrund stürzen und aufgrund ihrer Leiden zu prototypischen Beispielen geworden sind, dargestellt.

Ovid bezieht sich auf die I-L-M-Version. Er verbindet Inos Schicksal – hier wird ihr berühmter Sprung angedeutet2 – mit der Erziehung des Bacchuskindes. Da der Text so kurz ist, kann der Dichter diesbezüglich keine bedeutenden Angaben unterbringen. Das Schol. in Ou. Ib. 497 La PennaScholia zu OvidSchol. in Ou. Ib. 497 La Penna bietet aber einen interessanten Hinweis: Ino wurde wahnsinnig, weswegen sie sich ins Meer warf. Nichts wird über das Motiv dieses Wahnsinns gesagt, nicht einmal, ob er von Juno geschickt wurde. Es gibt auch keinen Beleg für Athamas.

I.4 Liebeskunst

I.4.1 AA. III 173–176OvidAA. III 173–176

Diese Textstelle liefert eine merkwürdige Angabe – die Farbe des Widders.

Ovid verbindet sich in diesem Text, der natürlich die I-P-H-Version präsentiert, mit den griechischen Dichtern der Archaischen Epoche (Simonides, Akusilaos), die über die Farbe des Widders sprachen und sie entweder als weiß oder als purpurn bezeichneten. Der Text ist sehr kurz, so dass er nicht viele Angaben des Mythos bringen kann; die Schlüsselpunkte dieser Version aber werden ja präsentiert: Die IntrigeIntrige von Ino und die Rettung von Phrixos und Helle durch einen Widder. Athamas kommt überhaupt nicht vor.

Das einzige Problem des Textes ist, zu wissen, auf wen sich das quae 1 von Vers 175 bezieht. Die übliche Deutung dieser Passage erklärt das Femininum quae als ein Relativ vom Widder, der als ouis betrachtet wird, wie in Ou. Fast . III 852OvidFast. III 852; Ep . XVII 143OvidEp. XVII 143. Im Gegensatz zu dieser Meinung denkt Edwards, dass es keinen besseren Hinweis für das Femininum gibt als Phrixus’ und Helles’ Mutter Nephele2 und erklärt es folgendermaßen: „Nephele’s colour would presumably be that of the rain-cloud, the prevailing sense of nubes and νεφέλη ; dusky, that is, or dark purple3 ( nigrans, κυανέη)“4. Die blaue Farbe und die Nennung der Wolken in Vers 173 könnten wirklich auf Phrixos’ und Helles’ Mutter hinweisen. Allerdings ist die Interpretation von Widder als ouis auf Grund der Erwähnung der purpurnen Farbe in Vers 170 und der Nennung der Wolle meiner Meinung nach noch treffender.

Zweites Kapitel Ausführliche Analyse der wichtigsten Themen jeder Version

Einleitung

In diesem Kapitel werden all die Ideen über den MythosMythos von Athamas geordnet und systematisch präsentiert, damit sich allgemeine Schlussfolgerungen ziehen lassen.

An erster Stelle werden die Schlüsselpunkte der Rede über Athamas und die Motivierung der Autoren für die Nennung dieses Mythos dargestellt. Auf diese Weise kann man alle Begriffe, die in Beziehung zu der einen oder anderen Version1 treten, systematisch zusammenstellen und die Motive betonen, die als Schlüssselwörter gelten, um die die ganze Tradition dieser SageSage kreist.

An zweiter Stelle wird jeder dieser Schlüsselpunkte durch eine allgemeine Übersicht über diese Begriffe untersucht, durch andeutungsweises Aufzeigen des Gesamtbildes dieser Motive bei den griechischen und lateinischen Schriftstellern und durch Vertiefung einiger Aspekte hinsichtlich des modus agendi bei dem AiolidAioliden2.

Einige dieser Themen sollen in Perspektiven untersucht werden, denn sie verbinden sich mit Elementen, die in einem breiteren Kontext verstanden werden müssen. Es sind folgende Motive, die eine vorausgehende Analyse der Untersuchung des Mythos von Athamas erfordern:

Die StiefmutterStiefmutter

PotipharPotiphar3

Die MenschenopferMenschenopfer

Der KatasterismosKatasterismos

Euhemerismos und Palephatismos

DionysosDionysos

Der WahnsinnWahnsinn

Die Riten der Unsterblichmachung

Die Mysterien im KultKult

Die Isthmischen SpieleIsthmische Spiele

Die Identifizierung zwischen Leukothea und Mutter MatutaMatuta

Der Kult von Mutter Matuta und PortunusPortunus in RomRom

Absicht ist nicht, all diese Themen umfassend zu behandeln, sondern ihre Gestalt in Athamas’ Mythos auszuweiten, um die Schlüsselpunkte dieser Begriffe darzulegen und sie mit ihrer Handlung in anderen Legenden zu vergleichen.

Natürlich wird das Thema des WahnsinnWahnsinns einen zentralen Platz in dieser Untersuchung haben, denn Athamas wurde von vielen Autoren in der Antike zum Mindesten als einer der Prototypen des Irrsinnsanfalls bzw. furor angesehen. Das war auch der Ausgangspunkt dieser Arbeit, bevor die Quellen ausführlich analysiert wurden. Nun sollten mindestens ‚drei Figuren‘ namens Athamas unterschieden werden, die nach der verschiedenen, in jeder Version gespielten Rolle, als homo sacrificans homo sacrificans , homo furens homo furens bzw. homo ignauus homo ignauus bezeichnet werden können. Trotzdem muss die Überlegung über den Wahnsinn noch eine hervorragende Rolle in dieser Untersuchung spielen, weil Athamas mit diesem furor in der griechischen, aber vor allem in der lateinischen Literatur eng verbunden ist. Das Thema des Wahnsinns wird deshalb in diesem Buch ausführlich untersucht.

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