Jasmin Jülicher - Stadt der See

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Band 4 der Steampunk-Krimi-Reihe «Der Hüter»:
Roatàn 1889
Nachdem sie dem Anschlag auf Theben nur knapp entkommen sind, wollen Alexander und Nic eigentlich nie wieder etwas mit Mordfällen zu tun haben. Doch als mehrere Freibeuter in ihrer neuen Heimat, der Insel Roatàn, einem Giftanschlag zum Opfer fallen, werden sie gebeten, zu helfen, und heften sich an die Fersen des Mörders. Auf eine erste Spur führen sie rätselhafte Briefe, die die Opfer vor ihrem Tod erhalten haben. Und auch Nic hat einen bekommen…
Band 1: Stadt der Tiefe
Band 2: Stadt der Asche
Band 3: Stadt der Sande
Band 4: Stadt der See

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»Es steht vorne auf dem Brief. Kann es nicht auch sein, dass es der Adressat ist und der Brief gar nicht für dich war?«

»Vielleicht ist es aber auch der Absender«, überlegte Nic weiter.

»Das könnte auch sein.« Sie schwiegen für ein paar Augenblicke.

»Aber jetzt habe ich Angst, dass es am Ende doch Garrett war, der mir den Brief geschickt hat«, flüsterte Nic.

Plötzlich ging die Haustür auf und Amy kam heraus. Alexander wich ein Stück zurück.

»Hallo, ich habe euch drinnen gehört«, begann Amy. »Ich kenne Andrew Fontaine.«

Alexander sah von Amy zu Nic. Stocksteif stand sie da und starrte Amy an. Dann wanderte ihr Blick langsam zu ihm hinüber. In ihren Augen erkannte er deutlich die Frage, wer Amy war und warum sie sich in seinem Haus aufhielt.

»Das ist Amy«, erklärte Alexander unbehaglich und deutete hilflos auf sie.

Beide Frauen sahen ihn an. »Sie wohnt hier mit mir.«

Nics Lippen wurden zu einem schmalen Strich. »Aha.«

»Ja.« Was sollte er dazu noch sagen? Gab es etwas, das er sagen konnte? Es ging Nic nicht das Geringste an, mit wem er zusammenwohnte.

»Er ist tot«, sagte Amy. Gut, diese Worte hätte er jetzt nicht gewählt, um die Stimmung aufzulockern.

Nic kniff die Augen zusammen. »Wer war er denn?«

»Er war vor ein paar Jahren Seemann auf Saos Schiff.«

»Sao?«

An dieser Stelle fiel Alexander wieder auf, wie weit Nic von allem entfernt wohnte. Sie war nie in der Stadt, darum kannte sie auch die Freibeuter und ihre Kapitäne nicht.

»Chi Yi Sao. Ein Kapitän.«

»Ach ja.« Nic winkte ab. »Diese Kerle, die hinaus aufs Meer fahren, um anderen ihr Hab und Gut zu stehlen.«

»Hey, sie sind Helden. Sie riskieren jeden Tag ihr Leben, um uns hier zu versorgen. Was glaubst du denn, wo dein Essen jeden Tag herkommt?«

»Inzwischen kommt es aus meinem Garten«, erwiderte Nic ruhig. »Aber dieser Sao … Fontaine hat also auf seinem Schiff gearbeitet?«

»Ja, viele Jahre lang. Er war recht ungeschickt für einen Seemann, deswegen war er ein häufiger Gast auf der Krankenstation. Dort arbeite ich«, fügte Amy mit einem Blick auf die verwirrt dreinschauende Nic hinzu. »Irgendwann hat ihm ein Tau den Hals aufgerissen. Er ist verblutet. Das ist bestimmt schon fünf Jahre her.«

»Wieso sollte ihm dann jemand einen Brief schicken? Nach so langer Zeit?«

»Verstehst du es denn nicht?« Amys Wangen glühten rot.

»Was soll ich denn daran verstehen?«

»Er war es. Der Fliegende Holländer, er sucht uns heim.« Amys Stimme war nur noch ein Flüstern, als befürchtete sie, den Mann anzulocken, wenn sie zu laut redete.

»Wer?«

»Der Fliegende Holländer. Den müsst ihr doch kennen.«

Alexander und Nic schüttelten synchron die Köpfe. Den Namen hatte Alexander noch nie gehört, daran würde er sich erinnern.

»Seine Mannschaft besteht aus Toten, ertrunkene Seeleute, und er kann sein Schiff nicht verlassen. Es hat blutrote Segel und ist pechschwarz …«

»Es ist also ein Mann aus einer Geschichte?«

»Es ist mehr als nur eine Geschichte. Er existiert wirklich. Und er sucht die Lebenden heim. Er schickt Briefe. Briefe, die an Menschen gerichtet sind, die längst tot sind. Es ist das Zeichen dafür, dass er kommt.«

»Warum sollte er kommen?« Nic zog die Augenbrauen so weit hoch, dass sie unter ihren Haaren verschwanden. »Versteh mich nicht falsch … Aber das klingt verdächtig nach einem Märchen.«

»Alles, was ich sage, stimmt.«

»Hast du ihn schon mal gesehen?«

»Nein, aber …«

»Hat irgendjemand ihn mal gesehen?«

»Ja, aber alle, die ihn gesehen haben, sind gestorben.«

»Sie sind gestorben, weil sie den Fliegenden Holländer gesehen haben?« In Nics Stimme schwang eine gehörige Portion Skepsis mit.

»Ja!«

»Und woher wisst ihr dann, dass das Schiff blutrote Segel hat? Wer konnte denn davon berichten, wenn alle, die es gesehen haben, gestorben sind?«

»Ich … ich weiß es nicht, aber es stimmt, glaubt mir!«

»Das klingt für mich ganz nach einer erfundenen Geschichte«, erwiderte Nic achselzuckend.

»Du musst den Brief verbrennen oder ihn an einen Mast nageln, sonst geschieht etwas Furchtbares.«

Nic warf Alexander einen fragenden Blick zu.

»Amy? Warum sollte sie das tun?«

»Weil sonst ein Unglück geschieht. Niemand darf die Briefe einfach ignorieren.« Sie holte tief Luft. »Deswegen sind schon Schiffe untergegangen.«

»Dann ist es ja gut, dass ich nicht zur See fahre.« Nic schmunzelte.

»Findest du das lustig? Wer weiß, was dir passiert. Vielleicht fällst du einfach tot um, vielleicht brennt dein Haus nieder – ich weiß es doch auch nicht!«

Alexander bekam ein ungutes Gefühl. Konnte es sein, dass Amy Nic drohte? Ahnte sie vielleicht etwas davon, wie vertraut sie einander wirklich waren? Er hatte ihr zwar erzählt, dass sie gemeinsam aus Biota geflohen waren und in Narau und Theben gelandet waren, doch er hatte nie auch nur ein Wort darüber verloren, dass mehr als das zwischen ihnen vorgefallen war. Doch Amy war nicht dumm. Sie hatte offenbar an der Tür gelauscht und ihr Gespräch gehört. Hatten sie darin etwas über ihre Beziehung zueinander gesagt? Er war sich nicht sicher.

»Amy, hör mal, du musst zugeben, das klingt ziemlich verrückt …«, begann Nic, doch Amy unterbrach sie sofort.

»Verrückt? Du hältst mich also für verrückt?«

»Nein, ich meinte nur, dass diese Geschichte doch sehr weit hergeholt klingt. Und noch dazu sind die Details einfach nicht stimmig. Es gibt Augenzeugenberichte – aber eigentlich ist jeder, der das Schiff gesehen hat, tot. Wie passt das zusammen?«

Nic klang wieder wie die Wissenschaftlerin, die sie ja eigentlich auch war. Und insgeheim stimmte Alexander ihr zu. Da er sich jedoch nicht Amys Zorn zuziehen wollte, schwieg er und verfolgte stumm das Gespräch.

»Es mag nicht alles passen, aber ich weiß, was ich weiß. Hier in der Stadt weiß jeder Bescheid über den Fliegenden Holländer, fragt doch die anderen.«

»Ich glaube, das ist nicht nötig.« Nic seufzte. »Gibt es vielleicht noch eine andere Erklärung für die Briefe? Etwas, das nicht mit dem Fliegenden Holländer zu tun hat?«

Langsam konnte Alexander den Namen nicht mehr hören. Noch dazu war es ihm unangenehm, dass Nic Amy ausgerechnet so kennenlernen musste. Sie musste nur das Schlechteste von ihr denken – und damit vermutlich auch von ihm. Es sollte ihn nicht stören, aber das tat es.

»Er ist verhext, wisst ihr«, platzte Amy heraus, als wäre diese Nachricht ein unschlagbares Argument dafür, dass der besagte Seemann Nic den Brief geschickt hatte. »Er kann sein Schiff nur alle fünfzehn Jahre für eine Stunde verlassen. Seine Mannschaft besteht aus ertrunkenen Seeleuten. Und nur die tiefe und echte Liebe einer Frau kann ihn erlösen. Ist das nicht romantisch?«

»Romantisch?« Nic verzog das Gesicht. »Du findest es romantisch, dass sich eine Frau in einen Psychopathen verlieben soll, der unschuldige Menschen tötet und Seeleuten ihre letzte Ruhe verwehrt und sie stattdessen versklavt? Meine Vorstellung von Romantik wäre ein wenig anders.«

»Nein, natürlich nicht.« Amy hob abwehrend die Hände. »Aber das Einzige, das ihn erlösen kann, ist die wahre Liebe. Das gefällt mir.«

»Trotzdem erklärt das alles nicht, wie der Brief zu Nic gelangt ist. Und warum überhaupt zu ihr. Sie hat das Schiff, sofern es existiert, schließlich nicht gesehen.«

»Sofern es existiert? Du glaubst mir also auch nicht?« Amy verschränkte die Arme vor der Brust.

»Na ja … Mir gefällt es, die Dinge mit eigenen Augen gesehen zu haben. Ich vertraue ungern auf bloßes Hörensagen.«

Nic nickte bestätigend. Alexander wünschte sich, sie würde damit aufhören. Schlimm genug, dass er nicht hinter Amy stand, was dieses Thema anging, aber nun sah es so aus, als stellte er sich auf Nics Seite. Auch wenn er der Meinung war, dass es hier eigentlich gar keine Seiten gab. Und wenn doch … Nun, dann hätte er tatsächlich auf Nics gestanden.

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