Christian Handel - Urban Fantasy going Queer

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Urban Fantasy going Queer: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Genre der Marginalisierten und zur Unsichtbarkeit Verdonnerten, die für ihre Repräsentation und Existenz in der Gesellschaft viele Kämpfe austragen müssen. Wie die Kämpfe von Queers wegen Blutspendenverbote, Hassverbrechen, geschlechtlicher und sexueller Anerkennung, Selbstbestimmungsgesetze, Adoptionsrechte, Asylrechte, gegen Fetischisierung, Pathologisierung und, und, und …
In dieser Anthologie versammeln sich Kurzgeschichten von offen queeren Autor*innen der deutschsprachigen Phantastik-Szene. Sie vermengen gesellschaftspolitische Themen unseres modernen Alltags mit magischen Einzelschicksalen und leisten jenseits des unterhaltenden Lesevergnügens auch einen wichtigen Beitrag: Wir sind mehr als unsichtbare Marginalisierte!

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»Ich erzähle dir gerne alles darüber, wenn du magst«, sagte Luna, die ihr ungeniert zuschaute. »Beim Frühstück? – Also, falls du überhaupt noch Interesse an einem Date hast.«

Ihr forscher Blick wurde beinahe schüchtern. Diese Verletzlichkeit war zum Anbeißen – und hatte nichts damit zu tun, dass sie nur einen Bademantel trug.

Stopp, Saleen!

Aber das hier muss nicht enden! Sie weiß schon alles – ich müsste nicht mal mehr lügen.

»Mist, ich hab Frühschicht im Hotel«, sagte sie heiser.

»Dann Abendessen?« Hoffnungsvoll nahm Luna ihre Hand. Ihre Finger waren feucht und warm – auf die gute Weise.

Plötzlich wurde Saleen heiß. Das hier … das hier konnte etwas Echtes werden!

»Abgemacht, Abendessen.« Ihr Herz klopfte absurd schnell, als sie Lunas Hand fester drückte. »Und danach Karaoke. Du schuldest mir noch ein Liedchen oder drei.«

»Okay.« Ein Strahlen breitete sich auf Lunas Gesicht aus. »Hast du Liederwünsche?«

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Iva Moor wurde 1990 im Siegerland geboren. Sie wohnt mit Partnerin und zwei Katern in einem Hexenhäuschen am Waldrand, wo sie Plotbunnys züchtet und Rabenfedern sammelt. In ihren Kurzgeschichten und Romanen treibt sie sich meist in phantastischen Gefilden herum. Wenn sie nicht gerade schreibt oder ihre Seele im Online Marketing-Brotjob verkauft, rennt sie durch den Wald, singt Metal und Musical, tanzt und braut Naturparfums (allerdings nicht alles gleichzeitig – im Multitasking ist sie mies).

Website: www. silbenalchemie.wordpress.com

Instagram: iva.moor

Twitter: @silbenalchemie

Content Notes: Alkohol, Body Horror (Verwandlung), Drogen (angedeutet), Gefangenschaft (erwähnt)

Tam Lin 2020

Christian Handel

Tanner

»Der Kleine ist süß.« Kara wirft mir über den Rand ihrer Tasse hinweg einen vielsagenden Blick zu.

Statt einer wortreichen Antwort schnaube ich einfach und lasse mich ihr gegenüber auf einen Küchenstuhl fallen. Sie hat auch mir einen Kaffee gemacht, genauso, wie ich ihn mag: heiß, schwarz und bitter wie meine Seele. Genüsslich nippe ich daran.

Kara lässt mich dabei nicht aus den Augen. »Er wird dir noch Ärger machen.«

»Jetzt ist er ja weg.«

»Aber er wird wiederkommen.«

»Unwahrscheinlich.« Betont gelangweilt ziehe ich ihre Zeitung über den Tisch zu mir.

»Ihre Majestät ist in der Stadt?«, stelle ich überrascht fest, nachdem ich die Titelseite überflogen habe. Ein bisschen wundert mich das schon. Warum hat sich Robin nicht gemeldet? Titania besucht Berlin nur selten und Robin weicht ihr noch seltener von der Seite.

»Das hast du beim letzten Mal auch gesagt.«

Erst denke ich, Kara spricht von der Königin, doch dann sehe ich, dass sie sich zum Küchenfenster gebeugt hat und durch den Blauregen hindurch nach unten auf die Straße blickt. Die gerade Jaron entlangschlendert, übernächtigt, niedlich und vermutlich mit einem verträumten Ausdruck auf dem Gesicht.

Das ist das Problem. Er ist schon zu oft mit mir gekommen – und ja, ihr dürft das gern wörtlich nehmen. Wenn ich nicht aufpasse, entwickelt sich aus seiner kleinen Schwärmerei für mich noch etwas Ernsthafteres.

»Es macht eben Spaß mit ihm«, verteidige ich mich trotzdem.

»Das habe ich gehört.« Kara lehnt sich wieder im Stuhl zurück und schnappt sich die Zeitung. Doch anstatt sie zu lesen, legt sie sie aufs Fensterbrett. Auch ihren geliebten Milchkaffee rührt sie nicht an und ich ahne, was kommt. So leicht lässt sie mich heute nicht vom Haken.

» Keine Sterblichen , Tanner. Jedenfalls nicht öfter als einmal.«

»Du klingst wie Mauricio.«

Mauricio ist mein ehemaliger Mentor, derjenige, der mir alles beigebracht hat, was ein Inkubus wissen muss. Obwohl nicht er es war, der mich verwandelt hat. Mauricio hätte mich nie gebissen, er ist stockhetero. Dem Bastard, der mich infiziert hat, bin ich nie wieder begegnet und das ist für uns beide sicher auch besser so. Obwohl ich inzwischen die Vorzüge meines neuen Lebens durchaus zu schätzen weiß. Besonders, wenn mir ein schnuckeliger Kerl wie Jaron über den Weg läuft. Zwar bin ich als Hochelf geboren, doch Mitte der 1980er Jahre wurde ich zu einem Nachtwandler, der seine magischen Kräfte mehrt, indem er Sex hat. Viel Sex. Und ich brauche viel Macht, seit mich der Graue Rat vor ein paar Jahren zum Ringträger bestimmt hat. Deshalb bin ich auch nach Berlin gezogen, in eine Altbauwohnung in Schöneberg. Die Stadt ist nicht nur so weltoffen und multikulturell, dass selbst der schrägste Vogel problemlos in der großen Masse unsichtbar werden kann. Sie ist eine Art modernes Babylon: frei, wild und unglaublich liebenswert - zumindest viele Seiten davon. Dem Charme der kunterbunten Großstadt kann sich nicht einmal eine Schwanenjungfrau wie Kara entziehen. Nicht, dass Kara eine typische Schwanenjungfrau wäre.

»Ich bin nur dein Gast und ich will dir keine Vorschriften machen«, sagt sie und sieht mich dabei so an, als wolle sie mir klarmachen, dass sie sich trotz ihrer Worte wünschte, sie könne genau das tun. »Aber ich kann auch nicht einfach nur hier sitzen und stumm dabei zusehen, wie du uns alle in Gefahr bringst.«

Mit uns alle meint Kara die Magische Gemeinschaft. Seit dem Aufkommen von Internet, Überwachungskameras und Smartphones brauchen die Wächter immer mehr Magie, um die Geheimhaltung unserer Existenz sicherzustellen. Und immer, wenn einer von uns einen Menschen zu sehr in das eigene Leben lässt, besteht die Gefahr, dass wir entdeckt werden.

Unrecht hat Kara nicht. Ich bin nicht an einer Beziehung interessiert, aber Jaron beginnt, mehr als Sex zu wollen. Ich will ihm nicht wehtun und auch wenn ich inzwischen ein Nachtwandler bin, so fließt noch genug Hochelfenblut in mir, dass es mir unmöglich ist, eine Lüge auszusprechen.

»Ich habe alles unter Kontrolle«, teile ich Kara mit.

Dass absolut gar nichts unter Kontrolle ist, stelle ich eine halbe Stunde später fest, während ich mich für einen Ausflug mit Kara an den Schlachtensee umziehe. Als ich mir nämlich das Lederbändchen mit dem Ring umbinden will, stelle ich fest, dass es verschwunden ist. Es liegt weder auf dem Nachtschränkchen, noch sind Band und Schmuckstück auf den Boden gefallen. Fuck! Jaron muss den Ring mitgenommen haben. Diese kleine Kröte!

Jaron

Jaron unterdrückt ein Gähnen, als er ins Café kommt, wo trotz der frühen Stunde schon geschäftiges Treiben herrscht. Der Duft von Kaffeepulver und süßen Zimtschnecken weht ihm entgegen, ebenso wie das fröhliche Lachen dreier junger Frauen, die gemeinsam frühstücken. Das Rattern der am Café vorbeifahrenden S-Bahn dringt hingegen nur gedämpft durch die Scheiben. Die Nacht steckt Jaron in den Knochen. Er fühlt sich angenehm matt und obwohl er geduscht hat, haftet der Geruch von Tanner noch auf seiner Haut.

Jaron muss ein Grinsen unterdrücken, wenn er an ihn denkt. Sein dunkelhaariger Lover ist ein paar Jahre älter als er, Anfang dreißig, jedenfalls vermutet Jaron das. Er kann sich nicht erinnern, Tanner gefragt zu haben, und obwohl er versucht hat, ihn auf einer der zahlreichen Dating-Apps zu finden, hatte er damit bisher kein Glück. Tanner scheint aus dem Nichts aufzutauchen und auch wieder dorthin zu verschwinden, wenn es ihm beliebt. Das ist natürlich Unsinn, Jaron ist das klar, schließlich war er bereits ein paar Mal bei ihm zu Hause. Trotzdem: Irgendetwas an Tanner ist nicht greifbar, auch wenn er nicht sagen könnte, was. Vielleicht hat Jaron sich deshalb den Ring geschnappt. Als er ihn auf dem Nachtschränkchen liegen sah, so geheimnisvoll in der Sonne glitzernd, konnte er nicht widerstehen.

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