Christian Handel - Urban Fantasy going Queer

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Urban Fantasy going Queer: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Genre der Marginalisierten und zur Unsichtbarkeit Verdonnerten, die für ihre Repräsentation und Existenz in der Gesellschaft viele Kämpfe austragen müssen. Wie die Kämpfe von Queers wegen Blutspendenverbote, Hassverbrechen, geschlechtlicher und sexueller Anerkennung, Selbstbestimmungsgesetze, Adoptionsrechte, Asylrechte, gegen Fetischisierung, Pathologisierung und, und, und …
In dieser Anthologie versammeln sich Kurzgeschichten von offen queeren Autor*innen der deutschsprachigen Phantastik-Szene. Sie vermengen gesellschaftspolitische Themen unseres modernen Alltags mit magischen Einzelschicksalen und leisten jenseits des unterhaltenden Lesevergnügens auch einen wichtigen Beitrag: Wir sind mehr als unsichtbare Marginalisierte!

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Zu ihrer Überraschung prustete ausgerechnet Luna los. »Da ist was dran, Cal.«

Unter all dem Misstrauen blitzte ehrliche Erleichterung auf. Bei dem Anblick flatterte Saleens verräterisches Herz.

Calypso jedoch schnalzte mit der Zunge. »Man singt nicht, wenn man seine Frequenzen nicht im Griff hat! Du hast unseren ganzen Schwarm gefährdet! Wenn die Menschen dieses Theater ‒«

»Bis grade wusste ich nicht mal, dass es Merborn in Hamburg gibt!«

»Ich glaub nicht, dass sie lügt, Cal.« Endlich rührte sich Luna. Ihre Schuhe hinterließen triefnasse Spuren auf dem Linoleum, als sie Saleen die Handfesseln abnahm. »Es passt auch nicht zu dem, was ich von ihr kennenlernen durfte.«

Calypso wirkte nicht überzeugt. »Aus welchem Schwarm stammst du?«

»Willerkoog.«

Auf Calypsos Wink verschwand Cleo mit einem Mobiltelefon hinter dem Schreibtisch. Während sie telefonierte, lehnte sich Calypso gegen die Fensterbank. »Wie lange wohnst du schon in Hamburg, Saleen?«

»Fünf Jahre.«

»Und so lange wohnst du schwarmlos hier?« Ein mitleidiger Ausdruck trat auf Calypsos Gesicht.

Indes stammelte Cleo eine Reihe Ja-Nein-Ähms ins Telefon. Als sie endlich auflegte, glühten ihre Wangen. »Eine Jenne T. hat bestätigt, dass Saleen A. vor fünf Jahren aus dem Willerkoog-Schwarm verstoßen wurde. Hat geschimpft wie ’ne Möwe – das Meer zu verlassen ist scheinbar etwas Schlimmes bei denen. Aber kein Wort von Menschenjagd.«

»Überraschung«, brummte Saleen.

Ungehalten stieß sich Calypso vom Schreibtisch ab. »Du weißt, was das heißt?«, sagte sey zu Luna.

»Dass immer noch ein Merborn auf St. Pauli Touris jagt?«

»Exakt. Und?«

»Dass ich wieder bei null anfangen kann?«

»Korrekt.«

»Fuck.«

Seufzend strich sich Calypso das Haar aus der Stirn. »Entschuldige den Überfall, Saleen. Offenbar gab es … Ermittlungsfehler.«

»Allerdings«, grummelte Saleen. Hinter ihren Schläfen pochte es noch immer grässlich. »Ich finde allein raus, danke.«

»Warte.« Calypso räusperte sich. »Kein Merborn sollte ganz allein leben. Falls du einen neuen Schwarm oder einen neuen Job suchst – unser Ensemble könnte Verstärkung gebrauchen.«

Doch Saleen hörte kaum hin. »Weiß jemand, wann der nächste Bus fährt?«

»Du bist klitschnass und halbnackt!« Sachte fasste Luna sie am Arm und dirigierte sie aus dem Büro. »Lass mich dir wenigstens trockene Klamotten geben. Das ist das Mindeste.«

»Neue Doc Martens wären das Mindeste – immerhin bin ich deinetwegen in … whoa!«

Abrupt blieb sie stehen. Sie mussten in einer dieser todschicken Villen an der Außenalster sein, doch das Interieur dieser Eingangshalle hätte genauso gut aus einem Musical-Theater am Elbufer stammen können. Roter Teppich, Stehtische und Cocktailsessel überall, zwei Bars voller Sektgläser und Knabberzeug. Es gab einen Merchandise-Stand, und an den Wänden hingen überlebensgroße Bühnenfotos von …

» Die kleine Seehexe ?«, rutschte es Saleen ungläubig heraus.

»Ich hab dir doch gesagt, dass ich hier arbeite.«

»Als Platzanweiserin!«

»Jaa, das mach ich abends. Ansonsten bin ich für die Security zuständig. Auf der Bühne und für den Schwarm.«

Damit öffnete Luna eine schwere Tür. Gleich darauf standen sie auf der Treppe von etwas, das wie ein halbrundes Amphitheater aussah. Allerdings hatte es nichts mit einem gewöhnlichen Zuschauerraum gemein – dafür war es zu nass.

Die Tribünen umsäumte ein riesiges Wasserbecken. Echte Felsen ragten aus den Wellen, unebene Gehwege führten um den Rand. Schlingpflanzen hingen von der Decke, und im Wasser machte Saleen Algen aus, Seetang, Anemonen … und Flossen!

Ein gutes Dutzend Merborn tummelte sich im Becken! Manche lungerten auf den Felsen, manche sprangen in gekonnten Schrauben aus dem Wasser, schwenkten synchron ihre schwimmhäutigen Hände, wie in einer perfekten Choreografie. Und sie sangen! Wundervolle Harmonien, wie Saleen sie seit Jahren nicht mehr gehört hatte! »Was zur ‒«

»Pst! Maribel ist ‘ne richtige Diva, sie flippt aus, wenn die Proben gestört werden.«

»Warte!« Saleen packte sie am Arm. » Ihr seid das Ensemble von diesem Schickimicki-Musical?«

»Irgendwie müssen wir ja unser Essen bezahlen.«

Saleen konnte den Blick nicht von den Merborn abwenden. »Aber die Menschen … spielt ihr etwa so

»Jap, wir spielen praktisch in unserem Wohnzimmer.« Luna schmunzelte. »Wir haben sogar einen Preis für die Kostüme und das innovative Konzept bekommen.«

Mit offenem Mund folgte Saleen ihr die Treppe hinab. Kam dieser Schwarm ernsthaft damit durch, dermaßen sichtbar zu leben, um unsichtbar zu bleiben?

Am Beckenrand legte Luna kommentarlos ihre Kleidung ab und sprang ins Wasser. Ihre Beine formten sich zu einer muskulösen Haiflosse. Als sie wieder auftauchte, klebte ihr Haar wie dunkle Seetangflechten an ihren Schultern, auf denen sich helle Ziernarben abmalten, wie die Streifen eines Tigerhais.

Warum war diese Frau, die Saleen so eiskalt ausspioniert und belogen hatte, in ihrer Merborn-Gestalt noch schöner denn als Mensch?

»Komm, der Kostümfundus ist unten.« Luna blickte sie erwartungsvoll an.

»Ich bin immer noch sauer.«

Luna biss sich auf die Unterlippe. »Aber du verstehst, warum ich es tun musste?«

»Um deinen Schwarm zu schützen, schon klar. Aber warum du mir dafür die Zunge in den Hals stecken musstest …« Es auszusprechen, schmerzte mehr als erwartet. Wenn Luna sich mehr für den Menschenkerl interessiert hätte – oder sogar für sie beide? Damit hätte sie leben können. Aber dass die ganze Nummer nur ein Job gewesen war … Außerdem: »Du hast mich geküsst, obwohl du dachtest, ich würde Menschen essen!«

»Ich hab gebetet, dass du nicht unsere Menschenjägerin bist«, sagte Luna leise. Ihre Wangen glühten. Sie hielt sich am Beckenrand fest – genau neben Saleens Knien. »In der Hoffnung auf ein richtiges Date mit dir. Unprofessionell, ich weiß.«

Saleen schluckte benommen. »Und wann wolltest du mir das mit den Flossen beichten?«

»Spätestens, wenn ich nochmal in meiner eigenen Wasserlache ausgerutscht wäre.«

» Deine Wasserlache!«

Ehe Saleen sich verplappern konnte, zog Luna sie ins Becken.

Das Wasser umschlang ihren Körper wie eine lang vermisste Liebhaberin, strömte durch ihre Kiemen, füllte ihr ganzes Sein. Ohne aufzutauchen, folgte sie Luna in die Tiefe. Zwischen den Scheinwerfern spielten Merbornkinder Fangen und wichen aus, als Luna auf der anderen Seite des Beckens wieder aus dem Wasser stieg und in eine von Felsen verborgene Garderobe entschwand. Als Saleen sie einholte, durchstöberte Luna, in einen Bademantel gehüllt, bereits einen gut gefüllten Kleiderständer. »Das hier dürfte passen, was meinst du?«

Kurz darauf schlüpfte Saleen in die frischen Kleider. »Es muss Unsummen gekostet haben, das Haus so umzubauen, dass ihr … das hier haben könnt!«

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