Stefan MrosekAbteilungsleiter am Universitätsklinikum Regensburg
Dr. Renate Penßel M.A.Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Hans-Liermann-Institut für Kirchenrecht, Lehrstuhl für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht (Prof. Dr. Heinrich de Wall)
Thomas A.H. SchöckKanzler a.D. der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitzem. o. Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Rechtsphilosophie,
Prof. Dr. Rudolf Streinzo. Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Politik und Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht
Johann StörleLeitender Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst a.D.
Silke TannapfelMinisterialrätin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Prof. Dr. Heinrich de Wallo. Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Direktor des Hans-Liermann-Instituts für Kirchenrecht, Lehrstuhl für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht
Dr. Elvira WendelinRichterin am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof; zuvor Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Wissenschafts- und Hochschulrecht der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Dirk WintzerMinisterialrat im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 2. Auflage Seitdem das Leitbild des Wettbewerbsföderalismus sich des Hochschulrechts bemächtigt hat – nicht erst seit der Föderalismusreform 2006, aber durch diese noch einmal maßgeblich befeuert – hat der Wandel in diesem Rechtsgebiet stark an Geschwindigkeit erfahren. Dies muss nicht immer ein Fortschritt sein, namentlich, wenn in manchen Bundesländern quasi mit jedem Koalitions- und Regierungswechsel auch eine eilig durchgeboxte Hochschulnovelle folgt, um als „mit Sicherheit modernstes“ Regelwerk im Verhältnis zu den konkurrierenden Bundesländern angepriesen zu werden. Das Bayerische Hochschulgesetz ist von solchen verkürzten Halbwertszeiten glücklicherweise grosso modo verschont geblieben. Gleichwohl ist auch hier seit der ersten, vor acht Jahren erschienenen Erstauflage viel nachzutragen, so etwa – exemplarisch – im Bereich der konsekutiven Studiengänge, im Bereich der übergreifenden Kooperation von Hochschul- und Forschungseinrichtungen, im Wissens- und Technologietransfer. Die Studienbeiträge wurden abgeschafft und durch vom Freistaat steuerfinanzierte Studienzuschüsse ersetzt. Auch die „Renaissance“ der akademischen Selbstverwaltung in der jüngeren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts war abzubilden. Insgesamt ergab sich die Notwendigkeit einer nahezu vollständigen Neubearbeitung. Einige verdiente Autoren sind aus dem Kollektiv – alle im Frieden! – ausgeschieden (Ewald Berning, Reinhard Greger, Franz-Rudolf Herber, Margit Plahl, Ludwig Kronthaler). Ihnen gilt besonderer Dank für die so wichtige Mitwirkung am lang anhaltenden „ersten Aufschlag“. Für sie sind neue Mitglieder eingetreten, teils als „Einzelkämpfer“, teils als Mitglieder „kleiner Kollektive“ im „großen Kollektiv“ (Irene Fließer, Johannes Hies, Gregor Jaburek, Toni Kapfelsperger, Robert Lerchenberger, Thomas Loskarn, Stefan Mrosek, Renate Penßel). Es ist eine besondere Freude des Herausgebers, damit wieder eine überaus qualifizierte und kundige „Truppe“ aus Hochschullehrern (-innen), Vertretern (-innen) von Ministerien und Hochschulverwaltungen sowie der Verwaltungsgerichtsbarkeit vereint zu wissen, die den aktuellen Stand des Bayerischen Hochschulrechts authentisch, wie wir meinen „aus einem Guss“ und doch mit darstellerischer Vielfalt abbildet. Auch bei der Neuauflage gilt: Jeder Text ist ergänzungs- und verbesserungsfähig, erst recht jeder wissenschaftliche, der durch den Diskurs erst zu „leben“ beginnt. Für allfällige Anmerkungen, Kritikpunkte und sonstige Reaktionen ist der Herausgeber daher nicht nur dankbar, er wartet geradezu auf sie (Kontakt: max-emanuel.geis@fau.de ). Erlangen, im Mai 2017 Max-Emanuel Geis
Autorenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Kapitel Grundlagen
I. Die Geschichte der Bayerischen Hochschulen
II. Rechtsgrundlagen
III. Staatskirchenrechtliche Grundlagen
IV. Grundlagen und Reichweite der akademischen Selbstverwaltung
2. Kapitel Hochschulaufgaben
I. Lehre und Studium
II. Prüfungen und Akademische Grade
III. Forschung
IV. Evaluation von Forschung und Lehre
V. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
VI. Wissenschaftliche Weiterbildung
VII. Kooperation und Internationalisierung
VIII. Wissens- und Technologietransfer
IX. Gleichstellung und Förderung von Frauen
3. Kapitel Hochschulorganisation
I. Struktur und Organe
II.1 Hochschulpersonal: Hochschullehrer
II.2Hochschulpersonal: Wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter sowie Hilfskräfte
II.3 Hochschulpersonal: Nichtwissenschaftliches Personal
III. Nebentätigkeitsrecht
4. Kapitel Kunsthochschulen
I. Die bayerischen Kunsthochschulen
II. Die Aufgaben der Kunsthochschulen
III. Die Kunstfreiheit
IV. Die Qualifikation für ein Studium an Kunsthochschulen
V. Lehre und akademische Grade
VI. Hochschulverfassung und Personalrecht
5. Kapitel Staatliche Fachhochschulen
I. „Fachhochschule“, „Hochschule für angewandte Wissenschaften“, „Technische Hochschule“ – Markenbildung durch profiladäquate Bezeichnung
II. Anwendungsbezogene Lehre und Forschung – Kernaufgaben der Fachhochschulen
III. Personal und Organisation an Fachhochschulen
6. Kapitel Nichtstaatliche Hochschulen
I. Das Hochschulmonopol des Staates und die Entwicklung des nichtstaatlichen Hochschulwesens
II. Grundlagen, Begriff, Bestand und Arten nichtstaatlicher Hochschulen und „sonstiger Einrichtungen“
III. „Privathochschulfreiheit“
IV. Die Anerkennung nichtstaatlicher Hochschulen
V. Die Rechtsverhältnisse der Studierenden an nichtstaatlichen Hochschulen
VI. Die Rechtsverhältnisse der Lehrenden an nichtstaatlichen Hochschulen
VII. Die Träger nichtstaatlicher Hochschulen und ihr Verhältnis zu Staat und Hochschule – Autonomie der Hochschule?
VIII. Die Finanzierung der nichtstaatlichen Hochschulen
IX. Staatliche Aufsicht über nichtstaatliche Hochschulen
7. Kapitel Hochschulmedizin
I. Begriff und Rechtsquellen
II. Hochschulmedizin in Bayern
III. Aufgaben
IV. Akteure
V. Organe des Universitätsklinikums
VI. Finanzierung
VII. Personal
8. Kapitel Hochschulfinanzierung/Rechnungswesen
I. Grundzüge
II. Einnahmen und Ausgaben
III. Rechnungslegung und Rechnungsprüfung
9. Kapitel Hochschulaufsicht
I. Normative Grundlagen
II. Staatsaufsicht als Korrelat der Selbstverwaltung
III. Der Wandel staatlicher Steuerung und Steuerungsmittel im Hochschulbereich
IV. Aufgaben- und Aufsichtsarten
V. Rechtmäßigkeit von Aufsichtsmaßnahmen gegenüber staatlichen Hochschulen
VI. Rechtsschutz
10. Kapitel Studentenwerke
I. Entwicklung des Rechts der Studentenwerke und Rechtsgrundlagen in Bayern
II. Rechtsstellung der Studentenwerke
III. Aufgaben der Studentenwerke
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