Franz-Josef Nocke - Was können wir hoffen?

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In den letzten Generationen haben sich die vorherrschenden Zukunftserwartungen mehrfach verschoben bzw. verändert. Das gilt auch für den Begriff der Hoffnung in Theologie und Spiritualität. Offensichtlich hat die Kirche im Lauf des 20. Jahrhunderts gelernt, sich auf das Gespräch mit den Zeitgenossen, mit ihren Zukunftsängsten und Diesseitshoffnungen, mit ihrer Todesfurcht und ihrem Sinnverlangen einzulassen. Davon ist in diesem Buch die Rede: vom Wandel der Erwartungen und Hoffnungen und vom Wechselspiel zwischen epochalen Erfahrungen und christlichen Glaubensvorstellungen. Es ist die Frucht langer seelsorglicher Erfahrung und engagierter wissenschaftlicher Tätigkeit.

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Nocke Was können wir hoffen?

Franz-Josef Nocke

Was können wir hoffen?

Zukunftsperspektiven

im Wandel

Was können wir hoffen - изображение 1

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

über < http://dnb.ddb.de> abrufbar.

© 2007 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter-verlag.deUmschlag: wunderlichundweigand.de Umschlagbild: Heribert A. Huneke, Duisburg, mit freundlicher Genehmigung des Künstlers Foto: Winfried Dollhausen, Duisburg Lektorat und Satz: Michael Lauble, Billerbeck Druck und Bindung: Friedrich Pustet KG, Regensburg ISBN 978-3-429-02931-9

Inhalt

Vorwort

1. Wandlungen der Hoffnung Einige Stichworte zur Einführung

Kontraste– In den Himmel kommen– Reich Gottes– Fortschritt– Erschrecken– Traum von einer besseren Welt– Bewahrung– Angst– Konzentration auf die Gegenwart– Sehnsucht– Zu diesem Buch

2. Nicht Fahrpläne, sondern Perspektiven Die Bildersprache der Hoffnung

„Die letzten Dinge“– Bildersprache– Die neue Stadt– „In deinen Toren werd ich stehen…“

3. „Mit uns zieht die neue Zeit“ Zum Fortschrittsdenken

Eine faszinierende Idee– „Fin de siècle“– Reformpädagogik und Jugendbewegung– Futurismus– Düstere Perspektiven– Konflikte– Anhaltende Faszination– Teilhard de Chardin– Das Zweite Vati-kanische Konzil– Eine Enzyklika für den Fortschritt– Erschütterungen– Versuche, die Zukunft zu retten– Hoffnung auch ohne Fortschrittsoptimismus– Zwischenbilanz

4. „I have a dream“ Träume, Visionen, Utopien

Keine Visionen mehr?– Schwierige begriffliche Verständigung– Die Insel Utopia– Tagträume, Utopien– „I have a dream“– „Die Träume werden wahr“– Utopie und Eschatologie– Hoffnung, die mit den Zielen wächst– Was haben wir gelernt?

5. „Mehr als alles!“ Von der Sehnsucht

Konjunktur eines Motivs– Sehnsucht, was ist das?– Romantik und Jugendbewegung– Hunger, Durst, Heimweh, Liebesschmerz– Sehnsuchtsmotive in der Bibel– Eine Erfahrung Gottes– Eine Spur zu Gott– Sehnsucht und Hoffnung

6. „Und wenn morgen die Welt unterginge“ Zur Apokalyptik

Schlagwort „Apokalypse“– „Flammend geht die Welt zu Grunde“– Erinnerung an einen Lernprozess– Biblische Apokalyptik– Hoffnung im Horizont globaler Bedrohung

7. Hoffnung auf den kommenden Messias Zum Gespräch mit jüdischer Theologie

Impulse aus jüdischer Theologie– Christliche Theologie im Angesicht jüdischer Gesprächspartner– Blick in die Theologiegeschichte– Neuansätze in der jüngeren Theologie– Christliche Hoffnung auf den kommenden Messias– Eine Frage zum Schluss

8. Wenn die Sterne verlöschen Zum Gespräch mit der Astrophysik

Naturwissenschaftliche Eschatologie?– Biblische Zukunftsbilder– Zur Aufgabe und Methode von Theologie– Neuere Perspektiven– Was kann „Vollendung der Welt“ bedeuten?

9. Wiederholte Erdenleben? Zum Gespräch über die Reinkarnation

Fragestellung und Interesse– Zur Begrifflichkeit– Worum geht es also?– Positionen in der gegenwärtigen Diskussion– Argumente– Systematische Reflexion– Der Dialog muss erst geführt werden

10. Loslassen Zur Theologie des Sterbens

Dürftige Theologie der Neuscholastik– Akzente der neueren Theologie– Die „Kunst des Sterbens“– Begleitung von Sterbenden

11. „Vorweggenommen in ein Haus aus Licht“ Auferstehungserfahrungen mitten im Leben

„Mitten am Tage“– „Aus dem Tod in das Leben hinübergegangen“– Worauf hoffen wir eigentlich? Aufleuchten künftiger Vollendung

12. Was bringt’s? Wie die Hoffnung das Leben verändern könnte

Was heißt hier „Hoffnung“?– Keine sichere Verlaufsprognose, aber eine Zukunftsperspektive– Keine unfehlbaren Handlungskonzepte, aber Handlungsorientierungen– Entlastung vom Erfolgszwang – Mut zu kleinen Schritten– Lachen können, ohne Angst und Trauer zu verdrängen– Weinen können ohne Angst, in der Trauer zu versinken– Durch den düsteren Horizont hindurchsehen– Die Gegenwart genießen können als Rast auf dem Wege– Woher solche Hoffnung nehmen?

Abkürzungen

Vorwort

Was erwarteten meine Eltern von der Zukunft? Was ist aus den Träumen und Plänen meiner Jugendzeit geworden? Wohin gehen die Zukunftserwartungen der heute Jüngeren? Im Laufe der sieben Jahrzehnte, die ich nun, natürlich aus eingeschränktem Blickwinkel, überschaue, haben sich die Perspektiven offensichtlich stark gewandelt. Wandelte sich zu gleicher Zeit auch jene Grundhaltung christlichen Glaubens, die sich auf die Zukunft richtet: wandelte sich die Hoffnung ? Sind hier Wechselwirkungen erkennbar, Korrelationen zwischen säkularem Mentalitätswandel und theologischem Verständnis?

Seit Beginn meiner Lehrtätigkeit habe ich Studien zur Theologie der Hoffnung betrieben. Die systematischen Entwürfe, die daraus entstanden, vor allem meine Monographien „Liebe, Tod und Auferstehung“ und „Eschatologie“ sowie mein Beitrag in dem von Theodor Schneider herausgegebenen „Handbuch der Dogmatik“ sind für mich nach wie vor gültig. Mitten in dieser systematischen Arbeit haben mich zunehmend die eben genannten Wechselwirkungen beschäftigt. Auf den folgenden Seiten lege ich einige Zwischenergebnisse vor: zwölf Beiträge, die um das Thema „Zukunftsperspektiven“ kreisen. Epochale Stimmungen und Einsichten sollen mit der zeitgenössischen theologischen Diskussion vermittelt werden. Vielleicht wird darin ein kleines Stück Theologiegeschichte im Kontext profaner Geschichte sichtbar.

Die Beiträge entstanden in unterschiedlichen Gesprächszusammenhängen: von theologischen und interdisziplinären Seminaren und Symposien sowie interreligiösen Dialogen bis zu Gesprächen über das geistliche Leben. Aufmerksame Leserinnen und Leser werden das auch an Unterschieden im Sprachstil bemerken. Weil das Buch einen Einblick in Denkbewegungen der Theologie geben soll, können fachtheologische Reflexionen nicht ganz ausgespart werden. Weil es aber auch gut lesbar sein soll, versuche ich, die Darstellung übersichtlich zu halten. Um sichtbar zu machen, dass es mir nicht nur um subjektive Eindrücke, sondern um die Wahrnehmung epochaler Strömungen und Diskussionen geht, werde ich öfters auch zeitgenössische Dokumente zur Sprache bringen.

Manche werden auch das Konzept erkennen, das hinter dem Aufbau steckt. Dennoch braucht man das Buch nicht als ganzes von vorn nach hinten zu lesen. Jedes Kapitel ist auch in sich verstehbar. Auf inhaltliche Berührungen mache ich hin und wieder durch Querverweise aufmerksam.

Viele haben mit mir Material gesammelt, mir geholfen, Texte zu verstehen, mit mir über die Hoffnung nachgedacht und mich sanft zu Präzisierungen gezwungen. In diesem Sinne danke ich besonders meinen Kolleginnen Clemens Mendonca und Margret Peek-Horn, den Kollegen Claus Bussmann, Francis D’Sa und Adam Weyer, den ehemaligen Studierenden und inzwischen längst selbst Lehrenden Hans-Jörg Leuuw, Michaela Schmitz und Martin Seidensticker und nicht zuletzt den Freundinnen und Freunden Lotte Bock, Johannes und Margret Eulering sowie Hans und Ursel Wagner. Michael Lauble, dem Lektor, sei gedankt für die Motivation zur Veröffentlichung und für seine lange Geduld, bis es so weit war.

Franz-Josef Nocke

1

Wandlungen der Hoffnung

Einige Stichworte zur Einführung

Vieles ist im Wandel. Auch die Hoffnung. In den letzten Generationen haben sich nicht nur die in der Gesellschaft vorherrschenden Zukunftserwartungen mehrfach verschoben; in Theologie und Spiritualität hat auch der Begriff der Hoffnung mehrmals andere Färbungen angenommen. Offensichtlich hat die Kirche im Lauf des 20. Jahrhunderts gelernt, sich auf das Gespräch mit den Zeitgenossen und -genossinnen einzulassen. Mit den Worten des Zweiten Vatikanischen Konzils: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute“ prägten zunehmend auch „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi“. 1Davon soll in diesem Buch die Rede sein: vom Wandel der Erwartungen und Hoffnungen und vom Wechselspiel zwischen epochalen Erfahrungen und christlichen Glaubensvorstellungen. Ich versuche zunächst eine kleine stichwortartige Skizze, rekonstruiert aus meinen persönlichen Erinnerungen.

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