Alex Lépic - Lacroix und das Sommerhaus in Giverny

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Lacroix und das Sommerhaus in Giverny: краткое содержание, описание и аннотация

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Im August ist Paris wie ausgestorben, Cafés und Restaurants sind geschlossen, die Pariser am Meer oder in ihren Ferienhäusern auf dem Land. Commissaire Lacroix genießt die Ruhe, bis er eine Vorladung der besonderen Art erhält: Madame de Touquet muss etwas mit ihm besprechen und duldet keine Widerrede. Persönlich getroffen hat Lacroix sie noch nie, doch ihr Ruf eilt der Grande Dame voraus. In ihrer Wohnung, einem Prachtbau an der Seine mit Blick auf den Eiffelturm, schildert sie dem Commissaire ihr Anliegen: Jemand will sie töten, seit Wochen verabreicht man ihr kleine Dosen Arsen. Lacroix soll zu ihrem jährlichen Sommerfest nach Giverny kommen, wo Madames Familie residiert und die Lacroix' ein kleines Sommerhaus besitzen, ganz in der Nähe von Monets berühmtem Seerosenteich. Der Commissaire mischt sich unter die Schönen und Reichen, genießt Champagner und Foie gras und merkt bald: Auch in den feinsten Kreisen geht es mitunter reichlich schmutzig zu.

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Sofort setzte sich der Wagen in Bewegung, im Inneren waren kaum Geräusche zu hören.

»Ich war mir nicht sicher, ob Sie mich rasch aufsuchen würden«, sagte sie, »und weil ich morgen schon nach Giverny abreise, dachte ich mir, dass es so schneller ginge. Ich bin ganz außer mir, wegen all dem.«

»Verzeihen Sie, Madame, es war einfach wahnsinnig viel zu tun«, sagte Lacroix so wenig überzeugend, dass er sicher war, sie würde ihm gleich widersprechen. Aber natürlich blieb sie stumm. Die alte Dame ließ ihn sich allein unwohl in seiner Haut fühlen.

Die Stadt flog vorbei, der Boulevard Saint-Germain, der Fahrer brauste über die Île Saint-Louis an der Rückseite der Kathedrale Notre-Dame entlang und dann auf der rechten Seine-Seite über den Quai Henry-IV.

Der Rest der Fahrt verstrich wortlos, bis sie vor dem niedrigen Gebäude am Ufer des Flusses hielten, das die Gerichtsmedizin der Stadt Paris beherbergte.

Der Fahrer hielt am schmiedeeisernen Tor, hinter dem sich ein kleiner Park und das Backsteingebäude mit seinem säulenbestandenen Portal erstreckte. Auf der anderen Seite der Rechtsmedizin rauschte der Verkehr der Quais vorbei – und hoch oben auf dem Viadukt die Metro der Linie 5.

Lacroix hätte sich gerne eine Pfeife angesteckt, aber er scheute den Blick von Madame de Touquet – und er wollte die Sache schnell hinter sich bringen.

Sie betraten das Gebäude, dann ging es eine kleine Treppe hinunter in den Keller. Metalltische standen nebeneinander, weiter hinten befanden sich der Kühlraum und die Sektionshalle.

Doch die bekannte Gestalt von Docteur Obert trat schon aus einer Tür, und der alte Mediziner wandte sich überrascht um.

»Ich sehe einen seltenen Gast: Commissaire, was machen Sie denn hier, in diesen heißen Tagen? Gar nicht in der Sommerfrische?«

»Stets im Dienst, mein lieber Docteur«, antwortete Lacroix fröhlich. Er mochte den verschrobenen Rechtsmediziner, der schon so lange Jahre Dienst tat wie der Commissaire – und der seine endlosen Tage mit den Toten stets mit einer Prise klugen Humors würzte.

»Was haben Sie für mich?«, fragte er, als er nähertrat. Er erschrak kurz, weil er erst jetzt Madame de Touquet entdeckte, die in Lacroix’ Rücken gestanden hatte.

»Oh, Madame, excusez-moi, bonjour

Lacroix fand es bemerkenswert, wie die Menschen auf Madame de Touquet reagierten. Er hatte es zuerst an sich festgestellt: Er war beinahe unterwürfig gewesen, und das Gleiche stellte er nun bei Docteur Obert fest, der sonst nie um einen lockeren Spruch verlegen war. Der alte Adel und das selbstsichere Auftreten der Madame schüchterten ein.

» Bonjour , Monsieur«, sagte sie.

»Docteur Obert«, begann Lacroix, »Madame de Touquet ist eine gute Freundin der Familie. Sie hat große Sorgen um ihre Gesundheit.«

»Aber mein lieber Maigret, ich behandle hier doch keine Patienten. Ich habe einige sehr gute Ärzte in meinem Bekanntenkreis, dahin könnte ich sie …«

»Docteur«, unterbrach ihn Lacroix, »sagen wir mal, Madame hegt die Vermutung, dass die gesundheitlichen Probleme von einem nicht ganz legalen Grund herrühren. Und sie wünscht, dass Sie sie untersuchen. Ich meine: Madame fürchtet eine Vergiftung. Und mir ist keiner eingefallen, der das besser und zudem vertraulicher untersuchen könnte als Sie.«

Docteur Oberts Gesicht hellte sich auf. Lacroix hatte sich nicht getäuscht, das war eine Geschichte nach seinem Geschmack.

»Ah, das ist etwas anderes. Was für ein Gift befürchten Sie?«

»Wir haben keine Ahnung.«

»Madame, bitte, kommen Sie.«

Er führte sie in ein kleines Büro mit einem Fenster, das zum Sektionsraum zeigte. Lacroix kannte all diese Räume zur Genüge, doch Madame de Touquet war offenkundig interessiert.

»Sehen Sie, Docteur«, sagte sie, »ich will nämlich nicht schon in naher Zukunft hier auf Ihrem Tisch liegen.«

»Wenn es etwas gibt, was Sie hierherbringen könnte, dann werden wir es finden – und hoffentlich aufhalten«, sagte Docteur Obert. »Sie werden noch viele gute Jahre haben, Madame.«

Sie trippelte unruhig im Raum umher. Geduld war nicht ihre Stärke, schien es. Sicher war sie es auch einfach nicht gewöhnt, warten zu müssen.

»Und wie?«

»Nehmen Sie bitte Platz.«

Als alle drei um seinen Schreibtisch saßen, fragte Docteur Obert:

»Was sind denn die Symptome, Madame?«

Sie legte ihre Hände auf seinem Schreibtisch ab und sagte, ohne zu zögern:

»In meinem Bauch rumort es, morgens habe ich sogar richtige Schmerzen. Ich bin auch müder als sonst. Und …«, sie unterbrach sich, »ach, sicher ist es nichts …«

»Madame, bitte, ich würde Ihnen gern helfen. Und dazu muss ich alles wissen.«

»Es fällt mir sehr schwer, es auszusprechen«, wand sie sich, »aber es ist, als verströmte ich einen unangenehmen Geruch. Ich spüre auf Veranstaltungen und Empfängen, wie sich die Menschen von mir abwenden …«

Docteur Obert wurde immer interessierter. Er nahm sie genau in Augenschein, ließ seinen Blick über ihren Körper und ihre Hände wandern.

»Gut, ich würde Sie gerne ansehen, Madame. Und dann brauchen wir … Verzeihen Sie, aber wir brauchen eine Urinprobe. Ich nehme Ihnen auch noch Blut ab. Aber ich habe schon eine Idee.«

Sie stand auf.

»Haben Sie das schon lange?«

»Was denn?«

»An den Fingernägeln.«

Sie zögerte einen Moment, reichte ihm dann aber doch beide Hände.

»Was meinen Sie?«

»Diese weißen Kerben dort.«

Jetzt sah auch Lacroix die weißen Streifen auf den Nägeln. In den Tiefen seines Gehirns arbeitete es. Es war so lange her, dass er gar nicht auf ihre Nägel geachtet hatte – das war doch gänzlich unmöglich. Und doch waren die Streifen typisch. Sollte sie doch recht haben?

»Lassen Sie uns bitte allein, Commissaire. Ich werde Madame de Touquet untersuchen, dann hole ich Sie wieder herein.«

Der Commissaire trat aus dem Büro und stieg die Treppe empor, schnell hinaus aus der Kälte und dem scharfen Geruch der Desinfektionsmittel. Er öffnete die Tür im Erdgeschoss und stand in der gleißenden Sonne. Rasch nahm er seine Pfeife aus der Tasche, entzündete sie und nahm einen tiefen Zug. Er atmete durch, nahm noch einen Zug und lehnte sich grübelnd an die Wand.

Konnte es sein? Wurde Madame de Touquet vergiftet?

5

Er hätte es nicht für möglich gehalten, aber tatsächlich: Nur einen Abend nach dem dîner klingelte er wieder an der Tür am Pont d’Alma. Er stieg die drei Etagen nach oben, dann öffnete die ihm schon bekannte junge Frau mit einem Lächeln die Tür.

»Oh, Commissaire, kommen Sie, sie erwartet Sie bereits.«

Es war dasselbe Zimmer wie gestern Abend, doch diesmal stand Madame de Touquet schon im Raum, das Fenster hinter ihr war weit geöffnet, sie schien auf den Eiffelturm zu blicken, die warme Abendluft wehte herein.

»Monsieur?«

Sie wandte sich sofort zu ihm um.

»Guten Abend, Madame de Touquet.« Er spürte, wie belegt seine Stimme war. Die Aufregung hatte seit einer guten Stunde Besitz von ihm ergriffen.

»Sie bringen schlechte Nachrichten, nehme ich an, deshalb weiß ich nicht, ob es ein guter Abend ist.«

Sie nahmen Platz, er auf der alten Couch, sie im modernen Sessel. Diesmal bot sie ihm nichts an.

»Docteur Obert hat die ersten Ergebnisse der Untersuchung, das Blut steht noch aus. Doch schon jetzt gibt es keinen Zweifel. Sie hatten recht, Madame, jemand will Sie vergiften.«

Lacroix war fast der Hörer aus der Hand gefallen, als der Rechtsmediziner ihn vor anderthalb Stunden im Kommissariat angerufen hatte. Sicher, er hatte die Indizien zusammengenommen, und doch war es eine Überraschung gewesen, dass es tatsächlich stimmte. Auch Obert hatte sehr aufgeregt geklungen. Die weißen Nägel, die fahle Haut. Wirklich daran geglaubt hatte wohl auch er nicht.

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