Alex Lépic - Lacroix und das Sommerhaus in Giverny

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Lacroix und das Sommerhaus in Giverny: краткое содержание, описание и аннотация

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Im August ist Paris wie ausgestorben, Cafés und Restaurants sind geschlossen, die Pariser am Meer oder in ihren Ferienhäusern auf dem Land. Commissaire Lacroix genießt die Ruhe, bis er eine Vorladung der besonderen Art erhält: Madame de Touquet muss etwas mit ihm besprechen und duldet keine Widerrede. Persönlich getroffen hat Lacroix sie noch nie, doch ihr Ruf eilt der Grande Dame voraus. In ihrer Wohnung, einem Prachtbau an der Seine mit Blick auf den Eiffelturm, schildert sie dem Commissaire ihr Anliegen: Jemand will sie töten, seit Wochen verabreicht man ihr kleine Dosen Arsen. Lacroix soll zu ihrem jährlichen Sommerfest nach Giverny kommen, wo Madames Familie residiert und die Lacroix' ein kleines Sommerhaus besitzen, ganz in der Nähe von Monets berühmtem Seerosenteich. Der Commissaire mischt sich unter die Schönen und Reichen, genießt Champagner und Foie gras und merkt bald: Auch in den feinsten Kreisen geht es mitunter reichlich schmutzig zu.

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»Wie meinen Sie, Madame de Touquet?«

Sie räusperte sich, dann betrachtete sie die schimmernde Flüssigkeit in ihrem Glas.

»Jemand ist auf dem besten Wege, mich zu töten.«

Lacroix erwiderte nichts. Er hatte geahnt, dass Madame de Touquet ihn nicht nur zum Plaudern eingeladen hatte. Aber mit dieser Offenbarung hatte er nicht gerechnet. Er brauchte sie nicht aufzufordern weiterzureden.

»Tatsächlich, Monsieur Lacroix, habe ich große Lust, so viel Whisky zu trinken, wie ich nur kann, weil ich sorgenfrei bin, was meine Zukunft angeht. Hingegen habe ich überhaupt keine Lust darauf, jetzt schon von dieser Welt abberufen zu werden. Die Mitglieder der Familie de Touquet, müssen Sie wissen, werden im Allgemeinen sehr alt. Mit hundert Jahren ist meine Mutter noch zu Jagdgesellschaften gegangen. Und bis dahin fehlen mir noch ein paar Jährchen.«

Lacroix versuchte, sich im Sofa aufzurichten, aber es gelang ihm nicht gänzlich, also räusperte er sich und rieb sich die Stirn.

»Wie sollen Sie denn daran gehindert werden, hundert zu werden, Madame?«

»Es geschieht bereits«, sagte sie leise und deutete mit dem linken Zeigefinger auf ihre Brust.

»Was geschieht?«

»Hier drinnen. Es arbeitet. Ich spüre es.«

Es ging ihm gegen den Strich, das alles hier. Ihre Unverblümtheit und gleichzeitige Geheimnistuerei, dieses Sofa, die Art und Weise, wie sie ihn hierherbestellt hatte. Lacroix stellte sein Glas neben sich und sagte:

»Madame, ich weiß, dass meine Frau sehr verlässlich ist – und sehr pünktlich, erst recht, wenn es sich um eine Einladung bei Ihnen handelt. Sie wird also bald hier sein. Und Sie wollen mir sicherlich sagen, worum es geht, bevor sie eintrifft. Es wäre also gut, wenn Sie zum Kern des Problems kommen würden.«

Es war härter herausgekommen, als er es gewollt hatte, aber sie hatte dem Commissaire etwas mitteilen wollen, und wenn es um seinen Beruf ging, war Zögerlichkeit nicht seine Sache.

»Jemand vergiftet mich«, brach es aus ihr hervor, mit lauter Stimme, es schien, als würde ein Stück ihrer Schale abplatzen. »Jemand will, dass ich sterbe. Ich spüre es, an meiner Übelkeit am Morgen, am Grummeln in meinem Bauch. Ich habe keine Gebrechen, ich hatte niemals welche. Deshalb weiß ich, wenn etwas nicht stimmt. Und hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht.«

Lacroix schüttelte sanft den Kopf.

»Madame de Touquet, das überrascht mich, wenn ich das so sagen darf. Eine Vergiftung …«, er ließ die Worte in der Luft hängen, »aber … also wenn dem so sein sollte, dann werden wir es herausfinden.« Er sah sie ernst an. »Waren Sie schon bei einem Arzt, um Ihre Theorie untermauern zu lassen?«

Sie schüttelte entrüstet den Kopf.

»Wo denken Sie hin, Monsieur? Ich pflege nicht derart persönliche Dinge in die Öffentlichkeit zu tragen.«

»Ihr Arzt ist ja sicherlich so diskret, wie Sie es verdienen. Und nun erzählen Sie es ja auch mir.«

Sie wedelte mit der Hand im Raum herum. »Ich bitte Sie, Monsieur, Sie sollten nicht kokettieren. Sogar in meinem Salon wird Ihr Name ständig im Mund geführt, wenn es darum geht, wie verkommen die Pariser Behörden sind, Sie aber als Leuchtturm aus diesem ganzen Sumpf von Misswirtschaft und Unvollkommenheit herausragen. Deshalb gab es für mich keinen Zweifel, dass ich mich an Sie wenden muss – schließlich geht es um eine sehr persönliche Frage von Leben und Tod. Verstehen Sie? Ich möchte nicht, dass der Urheber dieser Sache sein Ziel erreicht, und gleichzeitig möchte ich den Ruf meiner Familie …«

Wieder ließ sie den Satz unvollendet.

»Madame, meinen Sie etwa …«

Sie nickte fest.

»Ja, ich meine, dass mir jemand aus meiner eigenen Familie nach dem Leben trachtet.«

»Wie kommen Sie darauf?«

Sie stand auf und ging flinken Schrittes zur Bar, füllte ihr Glas aufs Neue und betrachtete kurz das Glas von Lacroix, das noch halb voll war. Dann nahm sie wieder Platz und trank einen kleinen Schluck.

»Es hat begonnen, als wir alle zum dîner zusammensaßen. Draußen in Giverny. Es war ein sehr merkwürdiger Abend, etwas lag in der Luft. Die Schmerzen begannen am nächsten Morgen. Und seitdem sind sie nicht mehr verschwunden.«

»Wann war das?«

»Vor etwa zwei Monaten.«

»Sie werden seit zwei Monaten vergiftet? Verzeihen Sie die Frage, Madame, aber warum sind Sie dann noch hier?«

»Derjenige, der es tut, ist klug. Er macht es langsam. Es ist ein …«, sie schwenkte den Whisky im Glas, »ein langsames Verschwinden. Der Täter will es so aussehen lassen, als würde ich langsam, aber sicher gebrechlich. Als würde ich mich nicht wundern, wenn auf einmal, aus heiterem Himmel, Beschwerden auftreten. Aber ich kenne meinen Körper. Ich weiß, wenn etwas nicht stimmt.«

»Sie sagten, es war ein merkwürdiger Abend draußen in Giverny. Was meinen Sie damit, Madame?«

»Wir sind eine große Familie, Monsieur Lacroix. Eine hochintelligente Familie, die zugleich ein wenig … nun ja, speziell ist. Jeder von uns hat seine ganz besonderen Eigenheiten. Und ich?«

Sie lachte leise und zurückgenommen, gänzlich damenhaft.

»Ich bin der Seismograph dieser Familie. Ich sehe meine Kinder an – und ihre ganz und gar reizenden Gefährtinnen – und weiß sofort, wenn sich eine Krise ankündigt. Ob etwa eine Scheidung ins Haus steht, die auf keinen Fall in der Paris Match erwähnt werden darf. Oder ob eine der jungen Damen ein Baby unter dem Herzen trägt. Ich spüre es. Und an diesem Tag lag etwas in der Luft, Nachwuchs war es allerdings nicht.«

»Madame, haben Sie denn jemanden in Verdacht?«, konnte Lacroix noch fragen, doch dann hörte er den leisen Gong. Ausgerechnet jetzt, als es wichtig wurde.

»Ich habe einen Plan, Commissaire. Wir reden drüber, wenn die Zeit reif ist.«

Dann kniff sie kurz die Augen zusammen, als hieße sie ihn schweigen. Sofort veränderte sich der Ausdruck auf ihrem Gesicht, wie ein Vorhang, der heruntergelassen wurde.

»Madame Lacroix ist gekommen«, sagte das Hausmädchen, als es eintrat, hinter ihr gemessenen Schrittes Dominique. Der Commissaire spürte Erleichterung, seine Frau zu sehen, gleichzeitig hätte er das Gespräch mit der alten Dame gerne fortgesetzt.

»Madame de Touquet, es ist mir eine große Freude«, sagte sie, und die alte Dame griff nach ihrer Hand, zog sie heran und gab ihr zwei Begrüßungsküsse. Kein Zögern, keine Distanz. Kein Zweifel, hier begegneten sich zwei Frauen auf Augenhöhe.

Dominique Lacroix war die eben wiedergewählte Bürgermeisterin des noblen siebten Pariser Arrondissements, eine erfolgreiche Politikern der konservativen Partei – wahrscheinlich sah Madame de Touquet in Madame Lacroix eine jüngere Ausgabe von sich selbst.

»Es ist mir eine große Freude, Madame la Maire, und es wäre mir ehrlich eine größere Freude, wenn ich nicht diesen schrecklichen Kerl wählen müsste, den Ihre Partei seit gefühlt fünfunddreißig Jahren in meinem Bezirk aufstellt, sondern endlich auch eine Frau mit Ambitionen, wie Sie es sind. Sehen Sie, mein Quartier verstaubt, hier gibt es nur noch reiche Russen und Araber, doch bei Ihnen drüben rive gauche , da hat die Zukunft schon begonnen.«

»Das ist zu freundlich«, erwiderte Madame Lacroix. Der Commissaire wusste, dass seine Frau den alten Bürgermeister des sechzehnten Arrondissements sehr mochte, er war wie ein Mentor für sie. Auch Madame de Touquet musste das wissen – doch sie genoss es sicherlich wie viele elitäre Pariserinnen, alle Welt in Gesprächen in allzu klug erdachte Zwickmühlen zu bringen. Wenn Dominique sich provoziert fühlte, ließ sie es sich jedenfalls nicht anmerken.

»Ihr Mann war etwas zu früh, ich habe ihm bereits etwas angeboten. Nehmen Sie auch davon?«

Skeptisch betrachtete Dominique die Flasche mit dem Whisky und lächelte sanft:

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