Beatrice Schweingruber - Zimmer 122

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Zimmer 122: краткое содержание, описание и аннотация

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Benno Niedermann, ein erfolgreicher Luzerner Banker, wird nach einer Golfrunde erschlagen in seinem Hotelzimmer in ­Meggen aufgefunden.
Der kurz vor seiner Pensionierung stehende ­Kommissar Peter Caduff und sein Team ermitteln in alle Richtungen. Dabei stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis.

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»Was studieren Sie?«

»Im Herbst werde ich mein Studium als Lehrerin abschliessen. Darauf freue ich mich sehr. Dass ich diese Ausbildung machen konnte, verdanke ich meinen Eltern. Sie sind einfache Leute und haben auf vieles verzichtet, um mich finanziell zu unterstützen. Für sie war das selbstverständlich. Der Job hier im Hotel erlaubte mir trotz allem eine gewisse Unabhängigkeit, deshalb war er mir immer so wichtig. Bald ist das alles Vergangenheit«, ergänzte sie und lächelte.

Ihr Lächeln erreichte ihre Augen. Maria Violetti wirkte ausgesprochen sympathisch. Caduff sah ihr an, dass sie Italienerin war. Er sah ihr auch an, dass sie glücklich war, wenn sie nicht gerade über eine Leiche stolperte.

»Wo leben Ihre Eltern?«, fragte Sanja.

Caduff war sich nicht klar, ob er diese Frage für angebracht hielt oder doch für etwas zu neugierig. Aber die junge Frau gab bereitwillig eine Antwort.

»In Luzern. Sie sind allerdings beide waschechte Venezianer. Die ersten Lebensjahre verbrachte ich in Italien. Als ich ins Gymnasium wechselte, zogen wir in die Schweiz. Seither lebe ich hier und fühle mich als Schweizerin. Mein Freund und ich werden nächstes Jahr heiraten und in der Umgebung bleiben. Er ist auch Lehrer. Und wir wünschen uns Kinder.«

Sie lachte fröhlich und schien zu vergessen, weshalb sie mit Caduff und Sanja sprach. Caduff lächelte. So jung und unbeschwert müsste man nochmals sein!

»Das freut mich. Absolvieren Sie den Rundgang mit dem Wäsche-Servicewagen jeden Abend?«, fragte er, obwohl es ihm schwerfiel, sie in die Realität zurückzuholen.

»Nein, wir wechseln uns ab.« Die beiden Kommissare tauschten einen schnellen Blick. »Wie dürfen wir das verstehen?«

»Das bedeutet, dass sich Sven Guggisberg und ich alle vier Tage abwechseln. Vier Tage macht er den Rundgang, die nächsten vier Tage übernehme ich.«

»Sven Guggisberg? Ist der nicht für den technischen Dienst zuständig?«

Marias eben noch heiterer Gesichtsausdruck verschwand und eine steile Sorgenfalte bildete sich zwischen ihren Augen.

»Das ist richtig. Bitte fragen Sie ihn selbst oder wenden Sie sich an den Direktor. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Sven ein netter und zuverlässiger Typ ist«, antwortete sie und war offensichtlich nicht bereit, sich weiter über ihren Kollegen auszulassen.

Verwundert sah Caduff zu Sanja, die ihm mit den Augen Zeichen machte, die er nicht verstand.

»Was ist?«, fragte er leicht genervt.

»Ich bin bei euch reingeplatzt, weil ich mit dem Hoteldirektor ein interessantes Gespräch über Sven Guggisberg führte. Es ist eine längere Geschichte. Guggisberg hat heute seinen freien Tag, aber ich bin überzeugt, dass sich ein Gespräch mit ihm lohnt.«

»Brauchen Sie mich noch? Ich habe viel Arbeit zu erledigen«, unterbrach Maria. Seit der Name Sven Guggisberg gefallen war, schien sie das Vernehmungszimmer möglichst schnell verlassen zu wollen.

»Nein, Sie können gehen. Aber halten Sie sich bitte zu unserer Verfügung.«

Maria erhob sich und verliess den Raum. Sie nahm sich nicht die Zeit, den beiden Kommissaren die Hand zu reichen. Ein »Auf Wiedersehen« murmelte sie mehr, als dass sie es laut aussprach.

»Gut, sprechen wir morgen mit diesem Guggisberg, wenn er wieder im Dienst ist«, entschied Caduff und sah Sanja an. »Schreib aber bitte trotzdem einen Bericht über deine Besprechung mit dem Hoteldirektor. Sobald ich Zeit habe, werde ich ihn lesen.« Er warf einen kurzen Blick auf seine Uhr. »Jetzt ist es höchste Zeit, Klara Niedermann zu treffen. Ich bin gespannt, was sie uns erzählt. Am Nachmittag schaue ich bei Bamert in der Rechtsmedizin vorbei und bin danach im Büro. Ich erwarte deinen Bericht bis um 15:00 Uhr auf meinem Tisch. Kannst du Philipp Bescheid geben, dass ich seine Rapporte über die Gespräche mit den Hotelgästen ebenfalls bis 15:00 Uhr brauche?«

Sanja nickte zustimmend und machte sich Notizen.

7

Klara Niedermann betrat zögernd den Raum. Ohne ihre Freundin wirkte sie noch kleiner, verloren und scheu wie ein Reh. Im Türrahmen blieb sie unschlüssig stehen.

Caduff erhob sich und begrüsste sie freundlich. Sanja tat es ihm gleich und bedeutete ihr mit einer einladenden Geste, auf dem Sessel, auf dem eben noch Maria Violetti über den gestrigen Abend berichtet hatte, Platz zu nehmen. Die beiden Kommissare setzten sich ihr gegenüber.

Klara trug dieselben Kleider wie am Vortag: eine helle Jeans und einen beigen Pullover. Sie war ungeschminkt und blass. Sie war kein Prachtweib, wie der unangenehme Peter Meierhans sie genannt hatte. Dieser Begriff passte eher zu Kim Lacher, dachte Caduff, auch wenn er ihn abschätzig gegenüber Frauen fand und nie gebrauchen würde. Er fand Klara Niedermann apart. Obwohl es bereits warm war im Raum, schien sie zu frieren.

»Geht es Ihnen besser?«, begann Caduff das Gespräch, obwohl er ihr ansah, dass sie nicht viel geschlafen hatte. Sie sah noch zerknittert und verweint aus, wofür er volles Verständnis hatte. Wenn er sich vorstellte, jemand würde seiner Carole ein Leid antun. Nicht auszudenken, wie es ihm dann gehen würde!

»Frau Niedermann, für unsere Ermittlung ist es wichtig, mehr über Ihren verstorbenen Mann zu erfahren. Wie hiess er mit Vornamen?«, fragte er, obwohl er die Antwort kannte. Er wollte sie mit einfachen Fragen auf den Kern des Gesprächs vorbereiten.

»Benno«, kam die einsilbige Antwort.

»Bitte erzählen Sie uns von Ihrem Mann. Was machte er beruflich? Wie war er als Vater und als Ehemann? Erzählen Sie uns einfach, was Ihnen durch den Kopf geht.«

Klara Niedermann sass auf ihrem Stuhl und sah mit leerem Blick an ihm vorbei. Caduff war nicht sicher, ob sie tatsächlich überlegte oder mit ihren Gedanken weit weg war. Er wartete und spürte, dass Sanja neben ihm langsam ungeduldig wurde. Er sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und signalisierte ihr, ruhig zu bleiben.

Endlich nahm Klara Augenkontakt mit ihm auf. »Benno ist dreiundfünzig. Benno war dreiundfünfzig«, korrigierte sie sich. »Ich kann es nicht fassen, dass er nur dreiundfünfzig Jahre alt wurde. Dabei war er kerngesund …« Tränen schossen ihr wieder in die halbgeschlossenen Augen und liefen ihr über die Wangen bis zu den Mundwinkeln. Energisch wischte sie sie weg.

»Wir haben zwei Kinder, Balz und Laura. Nach unserem Gespräch fahre ich nach Hause zu ihnen. Sie wissen noch nicht, was geschehen ist. Ich wollte sie gestern nicht beunruhigen. Ich möchte ihnen und meiner Mutter die traurige Nachricht heute persönlich überbringen. Wenn sie die Wahrheit erfahren, werden sie mich dringend brauchen.«

Klara war nicht mehr fähig, weiterzusprechen. Der Kloss in ihrem Hals wurde grösser und sie schluckte heftig. Caduff und Sanja warteten ab, bis sie sich wieder unter Kontrolle hatte.

»Selbstverständlich können Sie heute zu Ihren Kindern fahren. Sobald wir dieses Gespräch beendet haben«, bestätigte Caduff, worauf sich Klara ein wenig entspannte. »Ich habe nur ein paar Fragen. Welchen Beruf hatte Ihr Mann?«

»Mein Mann war Banker. Er war Private Banker, um genau zu sein. Er war mit der Bank verheiratet.«

Als Klara bewusst wurde, was sie gesagt hatte, schlug sie sich erschrocken eine Hand vor den Mund. »Unsere Ehe war vorbildlich, nicht dass Sie falsche Rückschlüsse ziehen. Wir waren glücklich miteinander. Uns verband wesentlich mehr als die Ehe und unsere beiden Kinder«, bemühte sie sich um Richtigstellung. Sanja kniff die Augen zusammen, was erfahrungsgemäss darauf schliessen liess, dass sie skeptisch war.

Caduff erwartete ihre Reaktion, die prompt nicht auf sich warten liess. »Was verband Sie mehr als die Ehe und Ihre gemeinsamen Kinder, Frau Niedermann?«

Klara sah Sanja aus tränennassen Augen an. »Das heisst nichts anderes, als dass wir viele Gemeinsamkeiten hatten. Wir waren immer füreinander da, falls Sie sich das vorstellen können. Sind Sie verheiratet?«

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