Beatrice Schweingruber - Zimmer 122

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Zimmer 122: краткое содержание, описание и аннотация

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Benno Niedermann, ein erfolgreicher Luzerner Banker, wird nach einer Golfrunde erschlagen in seinem Hotelzimmer in ­Meggen aufgefunden.
Der kurz vor seiner Pensionierung stehende ­Kommissar Peter Caduff und sein Team ermitteln in alle Richtungen. Dabei stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis.

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Klara Niedermann schnappte nach Luft. »Fragen, was für Fragen? Ich weiss von nichts. Ich habe keine Ahnung, wer meinem Mann so etwas antun könnte.« Ihr Gesicht drückte blankes Entsetzen aus. Wieder brach sie in ein leises Schluchzen aus, ihre Schultern bebten unkontrolliert.

»Ihr Mann muss zuerst identifiziert werden. Sind Sie dazu in der Lage? Es tut mir leid, dass ich Ihnen den Anblick nicht ersparen kann. Wenn Sie beide einverstanden sind, darf Frau Lacher Sie begleiten.«

Klara Niedermann sah mutlos zu ihrer Freundin. »Ich komme natürlich mit, wenn du es möchtest«, nickte diese zustimmend. »In welchem Zimmer wird meine Freundin heute übernachten?«, wandte sie sich dann an den Kommissar. »Es ist nicht zumutbar, die Nacht in dem Zimmer zu verbringen, in dem Benno umgebracht wurde.«

»Selbstverständlich kann Frau Niedermann umziehen. Im Moment wird der Raum kriminaltechnisch untersucht und darf ohne Begleitung der Polizei sowieso nicht betreten werden. Sie können alles Notwendige mitnehmen«, wandte er sich an die verzweifelte Frau. »Es gibt sicher ein freies Zimmer im Hotel. Wir klären das umgehend mit Herrn Sägemann. Noch besser wäre es, wenn in Ihrem Raum noch ein zweites Bett vorhanden wäre, Frau Lacher, und Sie Ihre Freundin in Ihrem Zimmer aufnehmen könnten. Dann wäre Frau Niedermann nicht allein.«

Kim Lacher hatte grüne Augen, die Caduff an eine Katze erinnerten. Ein interessanter Kontrast zu ihrer roten Haarpracht, die sich in Wellen über ihre Schultern ergoss. Jetzt kniff sie ihre Augen zusammen, sodass sich eine steile Falte dazwischen bildete, und musterte den Kommissar.

»Das können wir selbstverständlich so machen.« Sie warf ihrer Freundin einen Blick zu. »Bist du bereit, Klara?«

Klara nickte. Ihre Besorgnis war ihr anzusehen.

»Gehen wir.« Caduff erhob sich und wartete geduldig, bis sich die Frauen ebenfalls erhoben hatten.

»Sanja, du kümmerst dich bitte um die Befragung der Gäste auf der Terrasse. Philipp soll dich unterstützen. Du kennst das Prozedere. In zwei Monaten leitest du die Ermittlungen allein.« Die letzte Bemerkung konnte er sich nicht verkneifen.

Sanja verschwand in Richtung Terrasse, während Caduff mit den beiden Frauen zur Treppe ging, um in Zimmer 122 die Leiche von Benno Niedermann identifizieren zu lassen.

3

Der Kommissar stand kurz vor der Pensionierung und war dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung einiges gewohnt. Für die Angehörigen der Opfer war die Situation natürlich ungleich schwieriger, nicht nur der Anblick eines durch Gewalt entstellten Toten, sondern auch die Realisierung eines unwiderruflichen Verlusts.

Er stand dicht neben Frau Niedermann, um sie gegebenenfalls zu stützen. Sie war eine kleine, zierliche Frau und er unterstellte ihr intuitiv, nicht so belastbar zu sein wie ihre Freundin, die sie um Haupteslänge überragte und einen sportlichen und trainierten Eindruck machte. Wie erwartet sackte Klara beim Anblick ihres Mannes zusammen. Caduff hielt sie fest und setzte sie mithilfe von Kim Lacher auf die Bettkante. Kim sah nicht wesentlich besser aus als ihre Freundin, blieb aber eisern neben dem Bett stehen.

Der Kommissar gab einem Kollegen der Spurensicherung ein Zeichen, ein Glas Wasser zu bringen und beobachtete gleichzeitig Kim Lacher. Sie wurde immer blasser, hielt sich aber tapfer auf den Beinen und konnte den Blick nicht von Benno Niedermann wenden. Caduff bemerkte ein Beben ihrer Hände und ein leises Zittern ihrer Lippen, sonst verriet sie keine Gefühle.

Endlich wandte sie sich ab und bestätigte Caduff, dass es sich bei dem Toten definitiv um Benno Niedermann handle, den Ehemann von Klara. Schwer liess sie sich auf die Bettkante neben ihre Freundin sinken, nahm dem Beamten der Spurensicherung das Wasserglas aus den Händen und half ihrer Freundin beim Trinken.

Klaras blaue Augen waren aufgerissen, die Pupillen wirkten riesig. »Wer macht so etwas?«, flüsterte sie erneut. Dabei sah sie ihre Freundin an, nicht den Kommissar.

Kim schüttelte den Kopf. »Ich weiss es nicht. Die Polizei wird es herausfinden, Liebes.«

Ihr Blick wanderte von Klara zu Caduff, während sie mechanisch über Klaras Kopf streichelte. »Bitte versprechen Sie uns, dass Sie herausfinden, welches Monster zu dieser Tat fähig war.«

»Ich verspreche Ihnen, dass wir alles daransetzen werden, den Täter zu fassen. Darf ich Ihnen jetzt ein paar Fragen stellen?«

Klara spürte einen aufsteigenden Brechreiz und würgte. Kim tätschelte ihr den Rücken. »Lassen Sie uns bitte in mein Zimmer gehen. Für Klara ist der Anblick nicht zumutbar.«

Nachdem Kim Lacher das Nötigste für ihre Freundin eingepackt hatte, gingen sie in ihr Zimmer. Klara nahm auf dem grossen Sessel beim Fenster Platz, Kim auf dessen Armlehne, um ihrer Freundin nahe zu sein. Caduff setzte sich auf einen Stuhl gegenüber. Tränen rannen über Klaras Wangen und verwischten ihr Make-up. Mit beiden Händen fuhr sie durch ihr schulterlanges Haar. Sie sah mitgenommen und verstrubbelt aus.

Kein Wunder, dachte der Kommissar mitfühlend. Die Wildkatze, wie er Kim insgeheim nannte, hielt sich erstaunlich gut. Sie liess ihre grünen Augen aus dem Fenster schweifen. Caduff konnte ihrem Gesichtsausdruck nicht entnehmen, was sie gerade dachte. Die beiden Frauen schienen sich sehr nahezustehen.

Caduff schaute sich im Zimmer um. Es war geräumig und sah kaum benutzt aus. Die gemusterte Decke über dem Bett war glattgestrichen und alle Gegenstände lagen auf ihrem Platz. Nur ein roter Wecker stand verloren auf dem Nachttisch neben einer Schachtel Kleenex. Kim Lacher musste eine ordnungsliebende und bestens organisierte Frau sein. Wenn er mit seiner Frau in einem Hotel übernachtete, lagen überall Bücher, Zeitschriften und persönliche Gegenstände herum. Hier war es unmöglich, Rückschlüsse über die Persönlichkeit der Bewohnerin zu ziehen.

»Frau Niedermann. Es tut mir aufrichtig leid, Ihnen jetzt einige Fragen stellen zu müssen. Für die Ermittlungen ist es wichtig, keine kostbare Zeit zu verlieren. Ist das in Ordnung?«

Klara nickte und sah ihn an. Trotz der immer noch fliessenden Tränen schien sie ihn wahrzunehmen. Kim legte den Arm um ihre Freundin und schaute weiterhin aus dem Fenster in die Dunkelheit.

»Frau Niedermann, wann haben Sie Ihren Mann zuletzt gesehen?«

»Heute Nachmittag spielten wir alle drei zusammen eine Runde Golf, wir Frauen allerdings nur neun Löcher. Dann verliessen wir den Platz. Benno spielte allein weiter.«

»Neun Löcher, was bedeutet das? Ich verstehe leider nichts von Golf.«

Klara sah ihre Freundin hilflos an, die Caduff informierte: »Wenn Sie eine ganze Runde spielen, sind das achtzehn Löcher insgesamt. Neun Löcher bedeuten deshalb nur eine halbe Runde. Benno war ein ausgezeichneter und eifriger Spieler. Eine halbe Runde reichte ihm nie, um seinen sportlichen Ehrgeiz zu befriedigen. Neun Löcher bezeichnete er immer ein wenig despektierlich als Damenrunde. Deshalb spielte er auch heute allein weiter. Wir machten es immer auf diese Weise. So stimmte es für uns alle.«

»Und Sie beide, wie sah Ihr Programm aus?«

Klara sah Caduff vorwurfsvoll an, ihre Tränen versiegten augenblicklich. »Was wollen Sie damit sagen? Meinen Sie, ich hätte meinen Mann umgebracht?« Ihre Augen sprühten Funken.

»Natürlich nicht, Frau Niedermann. Ich muss Sie das fragen. Reine Routine.«

Kim Lacher beantwortete die Frage, während Klara erneut in Tränen ausbrach.

»Wir machten uns frisch und trafen uns danach zu einem Spaziergang am See, bis es Zeit zum Abendessen war. Der Abend war wundervoll. Wenn wir geahnt hätten …« Kim blinzelte die aufsteigenden Tränen energisch weg.

»Was denken Sie, wurden Sie von jemandem gesehen?«

»Sie behandeln uns wie Mörder«, begehrte Klara mit schriller Stimme auf. »Mein Mann ist tot. Was wollen Sie von uns? Suchen Sie besser den Mörder!«

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