Beatrice Schweingruber - Zimmer 122

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Zimmer 122: краткое содержание, описание и аннотация

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Benno Niedermann, ein erfolgreicher Luzerner Banker, wird nach einer Golfrunde erschlagen in seinem Hotelzimmer in ­Meggen aufgefunden.
Der kurz vor seiner Pensionierung stehende ­Kommissar Peter Caduff und sein Team ermitteln in alle Richtungen. Dabei stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis.

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Kim legte schützend den Arm um sie. »Lass gut sein, Liebes, er macht nur seinen Job.« Dann wandte sie sich gereizt dem Kommissar zu: »Ich weiss nicht, ob uns jemand gesehen hat, gehe aber davon aus. Von der Terrasse aus sieht man den Weg bis zur Biegung. Viele Gäste waren beim Apéro, als wir das Hotel verliessen.«

»Wann haben Sie das Hotel verlassen?«

»Das muss kurz nach 20:00 Uhr gewesen sein.«

»Danke. Wir werden das überprüfen.«

»Tun Sie das, Herr Kommissar.« Der Sarkasmus in ihrer Stimme war unüberhörbar.

Caduff seufzte innerlich. Er kannte diese ablehnenden und beschuldigenden Reaktionen zur Genüge. Das war etwas, was er wirklich nicht mehr brauchte, musste er sich eingestehen.

Er ging zum Fenster, kehrte den beiden Frauen den Rücken zu und zog sein Handy aus der Tasche. »Wie läuft’s?«, fragte er leise.

»Wie üblich. Niemand hat irgendetwas Verdächtiges gesehen oder gehört. Die drei schienen ein eigenartiges Trio zu sein. Benno Niedermann machte auf die anderen Gäste einen überheblichen Eindruck, er hat offenbar keine Sympathiepunkte gesammelt.«

»Bitte überprüft, ob jemand die Frauen beim Spaziergang gesehen hat.«

»Von welcher ungefähren Zeit sprechen wir?« Sanja war kurz angebunden.

»20:00 Uhr oder etwas später. Und klärt ab, wann genau sie auf die Terrasse zurückkamen. Mich interessiert ihre Stimmung. Waren sie fröhlich und lachten oder eher gestresst und ängstlich? Sofern der Kellner etwas taugt, erinnert er sich an die beiden.«

»Okay, Chef.« Die Verbindung wurde abgebrochen.

»Herr Caduff, wir bitten Sie, uns jetzt in Ruhe zu lassen und zu gehen. Frau Niedermann muss ihre beiden Kinder benachrichtigen. Sie können kaum nachvollziehen, wie belastend das ist.«

Die Wildkatze hatte gesprochen. Caduff warf einen Blick auf Klara. Klein und zusammengesunken hing sie wie ein verlorenes Kind in dem riesigen Sessel. »Ich werde morgen um 10:00 Uhr hier sein. Bitte halten Sie sich zu meiner Verfügung.« Er drehte sich nochmals um. »Wie alt sind Ihre Kinder?« Seine Stimme hatte einen empathischen Klang angenommen.

»Fünfzehn und siebzehn«, schluchzte Klara. »Ich weiss nicht, wie ich es ihnen beibringen soll.« Ihre Tränen flossen wieder in Strömen. »Ich will heim zu ihnen. Sie brauchen mich. Im Moment ist nur meine gesundheitlich angeschlagene Mutter bei ihnen.«

»Wo wohnen Sie, Frau Niedermann?«

»Wir wohnen in Olten.«

»Sobald wir uns morgen gesprochen haben, steht Ihrer Heimreise nichts im Weg. Das verspreche ich Ihnen. Wie gesagt, es tut mir sehr leid, Frau Niedermann.« Mit diesen Worten verliess er das Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.

Auf der Terrasse waren Sanja und Philipp immer noch mit der Befragung der Gäste beschäftigt. Als Sanja den Kommissar entdeckte, ging sie zu ihm.

»Es waren ausschliesslich Hotelgäste auf der Terrasse. Sie bleiben alle hier und halten sich zu unserer Verfügung. Ein einziger Zeuge hat die Damen Niedermann und Lacher beim Verlassen des Hotels beobachtet. Er sagte, das sei um 20:05 Uhr gewesen. Willst du mit ihm sprechen?«

»Das mache ich morgen. Es ist schon weit nach Mitternacht. Gehen wir nach Hause und treffen uns morgen um 8:00 Uhr im Foyer.« Als er sich schon umgedreht hatte, schickte er noch ein »Gute Nacht« hinterher und ging gemessenen Schrittes zu seinem Wagen.

4

Pünktlich auf den Glockenschlag traf Peter Caduff im Seeblick ein. Er hatte schlecht und viel zu wenig geschlafen, was man ihm auf den ersten Blick ansah. Seine blauen, normalerweise wachen Augen waren zwei verquollene Schlitze. Wie immer trug er schwarze Jeans und ein übergrosses schwarzes Hemd, das um seinen Körper schlotterte. Darunter verbarg sich ein muskulöser und durchtrainierter Körper. Der Schlabberlook war sein Markenzeichen und im Team wurde gemunkelt, er versuche noch heute, Schimansky zu kopieren. Im Gegensatz zu Schimansky legte Caduff jedoch Wert auf eine gepflegte Sprache. Nur selten hörte man ihn fluchen. Er galt als kompetent, klug und zuverlässig. Seiner sprichwörtlichen Intuition war es zu verdanken, dass es ihm schon oft gelungen war, die raffiniertesten Täter zu überführen.

In den letzten Monaten hatte er sich definitiv verändert. Er war oft übellaunig und sein beissender Spott, unter dem hauptsächlich Sanja zu leiden hatte, konnte verletzend sein. Philipp kannte seinen Chef gut und vermutete, dass dies mit seiner bevorstehenden Pensionierung zusammenhing.

»Wo steckt unsere Kommissarin?«, fragte er Philipp mit einem Blick auf die Uhr genau in dem Moment, als Sanja ins Foyer stürmte. Sie war ausser Atem und ihr streng zurückgebundener Pferdeschwanz wippte bei jedem Schritt munter auf und ab. »Ist sie im Beauty-Salon oder liegt sie im Schönheitsschlaf?«

Natürlich hatte Sanja die Bemerkung gehört. Philipp warf ihr einen aufmunternden Blick zu. Ihm waren die Sticheleien der beiden unangenehm und er vermied es tunlichst, hineingezogen zu werden. Er blieb lieber still und versuchte Sanja mit Blicken zu signalisieren, dass er auf ihrer Seite stand. Die abschätzigen Äusserungen von Caduff empfand er als unfair. Caduff hatte allen Grund stolz zu sein, dass er eine so fähige Nachfolgerin aufgebaut hatte.

An Sanja schienen solche Spitzen abzuprallen. Sie bedachte Caduff mit einem hämischen Blick: »Du siehst aus wie ausgekotzt. Schlecht geschlafen?«

Philipp zuckte zusammen. Unglaublich, dieser schnippische und forsche Ton gegenüber ihrem Chef. Kein anderes Teammitglied erlaubte sich solche Bemerkungen. Im Gegensatz zu Caduff liebte sie Kraftausdrücke und benutzte diese hauptsächlich in seiner Gegenwart. Vielleicht wollte sie durch die rüde Sprache beweisen, wie unerschrocken sie war und es auch sprachlich mit ihren männlichen Kollegen aufnehmen konnte.

Philipp streckte seinen Rücken durch, ein untrügliches Zeichen, dass er sich gleich zu Wort melden würde: »Möchtest du jetzt mit Peter Meierhans sprechen? Er ist im Vernehmungszimmer, das Sägemann direkt neben dem Treppenaufgang für uns eingerichtet hat.«

Caduff sah Philipp fragend an. Er hatte keine Ahnung, wer Peter Meierhans war. Philipp reagierte sofort. »Meierhans ist der einzige Zeuge, der Klara Niedermann und Kim Lacher gestern Abend beim Verlassen des Hotels beobachtet hat.«

Caduff nickte und bedeutete Sanja, ihm ins notdürftig eingerichtete Vernehmungszimmer zu folgen. Philipp bat er, in der Zwischenzeit die Videobänder, die ihm Sägemann ausgehändigt hatte, einer genauen Überprüfung zu unterziehen. Vielleicht war ja jemand beim Betreten von Zimmer 122 aufgezeichnet worden. Caduff hoffte es.

Peter Meierhans, der Zeuge, erhob sich schwerfällig. Mit einem tiefen Schnaufer versuchte er, nach dieser Kraftanstrengung wieder Luft zu bekommen. Der mindestens einsfünfundachtzig grosse Mann war von einer enormen Körperfülle. Er erinnerte Caduff an einen Elefanten.

Die Kommissare begrüssten Meierhans per Handschlag und Caduff bat ihn, wieder Platz zu nehmen. Sanja bedankte sich zunächst für seine Gesprächsbereitschaft, was ihr einen erstaunten Blick von Caduff einbrachte. Natürlich war Meierhans gesprächsbereit. Er hatte keine andere Wahl. Sanja liess sich vom Blick ihres Vorgesetzten nicht beirren.

»Herr Meierhans, Sie haben gestern Abend Frau Niedermann und Frau Lacher beim Verlassen des Hotels beobachtet. Erinnern Sie sich an die exakte Uhrzeit?«

»Noch besser erinnere ich mich an die Damen. Beide sehr attraktiv. Ich könnte nicht sagen, welche mir besser gefiel.« Er lachte laut und dröhnend.

Sanja verdrehte die Augen. Primitives Arschloch, dachte sie und betrachtete ihn angewidert. Sie bemerkte, wie ein Lächeln Caduffs Lippen umspielte, und versuchte es zu ignorieren.

»Ich habe Sie nach der Uhrzeit gefragt, Herr Meierhans, und nicht nach Ihrem Schönheitsideal.« Sanja bemühte sich um einen gelassenen und freundlichen Tonfall, obwohl sie den selbstgefälligen Kerl am liebsten am Kragen gepackt und geschüttelt hätte.

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