Beatrice Schweingruber - Zimmer 122

Здесь есть возможность читать онлайн «Beatrice Schweingruber - Zimmer 122» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zimmer 122: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zimmer 122»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Benno Niedermann, ein erfolgreicher Luzerner Banker, wird nach einer Golfrunde erschlagen in seinem Hotelzimmer in ­Meggen aufgefunden.
Der kurz vor seiner Pensionierung stehende ­Kommissar Peter Caduff und sein Team ermitteln in alle Richtungen. Dabei stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis.

Zimmer 122 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zimmer 122», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Karl Wieser, der älteste der drei Mitarbeitenden der Spurensicherung, war im Bad beschäftigt. Mit seinen wirren grauen Haaren und seinem Vollbart, so fand Caduff, sah er aus wie ein Säufer. Doch dieses Bild stimmte nicht. Im Gegenteil. Karl Wieser war ein sehr sorgfältiger und gewissenhafter Beamter.

»Peter, komm mal ins Badezimmer«, rief er und Caduff konnte seiner Stimme entnehmen, dass er etwas gefunden hatte. In der Ecke zwischen Dusche und Toilette stand eine gepackte Golftasche. Caduff schüttelte den Kopf. Golfer waren seltsame Menschen. Weshalb stellten sie ihr Golfzeug ins Bad? Im Seeblick gab es einen speziellen Raum zur Aufbewahrung der Golfbags und wie in anderen guten Hotels gehörte das Reinigen der Golfschläger zum Service. Dafür bezahlten die Gäste.

Die beiden Männer sahen sich an. »Ins Labor damit, Karl.«

Wieser nickte. »Natürlich. Dass auch eine Frau in diesem Zimmer logiert, sieht man übrigens auf den ersten Blick. Sie spielt mit Sicherheit ebenfalls Golf. Ich frage mich, wo ihre Tasche steckt.«

»Ich geh der Sache nach. Danke, Karl.«

Sanja hatte sich inzwischen erholt und unterhielt sich leise mit einem Mann, der neben ihr stand und mitgenommen wirkte. Caduff schätzte ihn auf ungefähr fünfzig Jahre.

Nils Sägemann, der Hoteldirektor, war eine elegante Erscheinung, wie einem Hochglanz-Prospekt entsprungen. Normalerweise strahlte er bestimmt Souveränität und Noblesse aus. Jetzt wirkte er angespannt und nervös. Seine Frisur war ein wenig durcheinandergeraten, hektisch strich er sich immer wieder Strähnen aus der Stirn. Sanja stellte die beiden Männer einander vor. Sägemann bemühte sich um Fassung. »Ein Mord in meinem Hotel. Schrecklich! Und das nach Corona. Die Gäste werden mir alle davonlaufen«, klagte er.

»Nicht alle. Dieser hier läuft Ihnen nicht davon.« Caduff zeigte auf den Toten. Sein Sarkasmus kam nicht bei allen an. Für ihn war es jedoch ein Selbstschutz, den er sich im Lauf der Jahre zugelegt hatte.

Nils Sägemann warf ihm einen empörten Blick zu. »Ihren Zynismus können Sie sich sparen.«

Caduff ging nicht auf seinen Kommentar ein. »Können Sie mir verraten, wie der Mann heisst, der dieses Zimmer bewohnte?«

Sägemann räusperte sich. »Es handelt sich um Herrn Benno Niedermann. Er ist mit seiner Frau für eine Woche hier. Sie spielen beide Golf.«

»Wo steckt seine Frau?«

»Um diese Zeit wird sie mit ihrer Freundin auf der Terrasse beim Essen sein.«

Caduff wunderte sich. Seine Frau sass mit ihrer Freundin gemütlich auf der Terrasse, während sich ihr armer Gatte erschlagen liess? Warum hatte sie ihn nicht gesucht? Hätte er nicht mit den beiden Frauen gemeinsam essen sollen?

Der Gerichtsmediziner kam auf ihn zu und Caduff fragte ihn, ob es noch weitere Erkenntnisse gebe.

»Heute nicht mehr«, meinte Bamert. »Komm morgen Nachmittag in die Gerichtsmedizin. Hasta la vista.« Damit verliess er den Raum.

Caduff wandte sich wieder dem Hoteldirektor zu und erkundigte sich nach einer Videoüberwachung im Hotel. Sägemann bestätigte, dass sämtliche Stockwerke Tag und Nacht überwacht wurden. Der Kommissar bat ihn, Philipp Müller die Bänder zur Einsicht auszuhändigen, was Sägemann versprach. Mit hängenden Schultern stand er neben Caduff und wartete auf weitere Fragen.

Caduff räusperte sich. »Ich möchte jetzt mit der Frau des Getöteten sprechen. Ausserdem müssen sich sämtliche Gäste zu unserer Verfügung halten. Bitte auch diejenigen, die nicht im Hotel wohnen und nur zum Essen hier waren. Niemand verlässt das Hotel. Ist das klar? Können Sie das bitte arrangieren«, fügte er freundlicher hinzu, als er seinen schroffen Tonfall bemerkte.

Sägemann nickte ergeben und führte die beiden Kommissare auf die Terrasse. Fast alle Plätze waren besetzt. Die Kerzen auf den Tischen tauchten die Umgebung in ein warmes und fast feierliches Licht. Der Hoteldirektor zeigte auf einen Tisch mit drei Gedecken, an dem zwei Frauen sassen.

»Die Dame mit den blonden Haaren ist Klara Niedermann, die Frau des Opfers. Bei der rothaarigen Dame handelt es sich um ihre Freundin, Kim Lacher. Soll ich Sie vorstellen?«

Zu seiner offensichtlichen Erleichterung schüttelte der Kommissar den Kopf, worauf sich Sägemann schnell entfernte. Caduff trat mit Sanja an den Tisch der beiden Frauen, die ihnen misstrauisch entgegensahen. Sanja registrierte die neugierigen Blicke der anderen Hotelgäste. Es war niemandem entgangen, dass etwas Schlimmes vorgefallen sein musste.

Die meisten Gespräche auf der Terrasse verstummten und es trat eine beunruhigende Stille ein. Alle beobachteten die Polizisten und warteten gespannt auf die Entwicklung der Ereignisse.

»Guten Abend. Mein Name ist Peter Caduff und das ist meine Kollegin Sanja Reusser. Wir sind von der Mordkommission Luzern«, stellte er sich und Sanja vor und zeigte seinen Ausweis. Auch Sanja wies sich aus. »Frau Niedermann, darf ich Sie bitten, uns ins Innere des Hotels zu begleiten?«

Klara Niedermann begann zu zittern und schlug beide Hände vor den Mund. »Mordkommission? Ist meinem Mann etwas zugestossen?«

»Ich bitte Sie, uns ins Innere zu begleiten.«

»Darf meine Freundin mitkommen?«

»Natürlich.« Caduff war überrascht, dass sich die beiden Frauen langsam erhoben, ohne nochmals nachzufragen. Die rothaarige Freundin und der Kommissar stützten Klara Niedermann von beiden Seiten und führten sie behutsam ins Hotel. Caduff befürchtete, sie könnte jeden Moment in Ohnmacht fallen. Auch ihre Freundin schien zu Tode erschrocken, hielt Klara Niedermann aber tapfer am Ellbogen fest.

»Bitte nehmen Sie Platz.« Der Kommissar zeigte auf ein Sofa im Foyer.

Bevor er die traurige Nachricht überbringen konnte, fragte Klara Niedermann nach ihrem Mann. Sie ahnte, dass sich etwas Schreckliches zugetragen hatte und wirkte trotz allem wieder einigermassen gefasst. Ihre Freundin hielt ihre Hand, sagte aber nichts.

Caduff sah Sanja an. Normalerweise war sie die erste, die redete, aber in diesem Fall schwieg sie beharrlich. Er hasste es, Todesnachrichten zu übermitteln, obwohl er auch in dieser Beziehung erfahren war. Es gab Dinge, an die man sich auch im Laufe einer langen Karriere nicht gewöhnen konnte. Diese Situation würde er mit Bestimmtheit nicht vermissen, wenn er in Rente war.

Er räusperte sich. »Frau Niedermann, es tut mir aufrichtig leid. Ich muss Ihnen mitteilen, dass Ihr Mann Benno tot in Ihrem Hotelzimmer aufgefunden wurde.«

»Tot? Das kann nicht sein! Wir waren am Nachmittag zusammen und es ging ihm prächtig.« Klara Niedermanns Stimme wurde immer kläglicher, bis sie schliesslich ganz brach und nur noch undefinierbare Töne kamen, wie von einem verwundeten Tier. Sie schlang die Arme um ihren schmalen Körper und wiegte sich wimmernd hin und her.

»Leider, Frau Niedermann, muss ich Ihnen bestätigen, dass er tot ist. Es tut mir sehr leid.«

Die Rothaarige weinte zuerst. Sie nahm Klara Niedermann in die Arme und drückte sie fest an sich. Erst jetzt erwachte Klara aus ihrer Erstarrung. Sie schluchzte laut auf und stammelte: »Das kann nicht sein. Das kann nicht sein. Eben war er noch vollkommen gesund.« Die beiden Frauen klammerten sich verzweifelt aneinander.

Caduff sah Sanja an. Das ist Frauensache, dachte er und bedachte sie mit einem vorwurfsvollen Blick. Sanja erwiderte seinen Blick aus ihren dunklen Augen und reagierte nicht weiter.

»Könntest du bitte Wasser für die beiden Damen besorgen«, bat er sie.

Kim Lacher fasste sich zuerst, löste sich ein wenig von ihrer Freundin und fragte. »Was ist passiert?«

»Benno Niedermann wurde vom Hausmädchen tot aufgefunden. Nach jetzigem Kenntnisstand wurde er erschlagen.«

»Erschlagen, wer sollte so etwas tun?«, stöhnte Klara auf.

»Wir vermuten, dass er mit einem Golfschläger getötet wurde. Von wem, das ist Gegenstand unserer Ermittlungen. Ich verspreche Ihnen, dass wir alles daransetzen werden, den Mörder Ihres Mannes zu finden. Darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zimmer 122»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zimmer 122» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Zimmer 122»

Обсуждение, отзывы о книге «Zimmer 122» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x