Gertrude Aretz - Gesammelte Werke

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Gertrude Aretz war eine deutsche Historikerin, bekannt für das Schreiben von Biographien berühmter historischer Persönlichkeiten wie Napoleon Bonaparte, Elisabeth I., Kaiserin Katharina II und anderen.
Diese Sammlung enthält:
"Berühmte Frauen der Weltgeschichte" – Jede Frau in diesem Buch spielte eine Rolle in der Geschichte ihres Heimats oder in der Weltgeschichte.
"Königin Luise" – Dieses Buch erzählt über das Schicksal von Königin Luise nicht nur als Frau von Friedrich Wilhelm III, sondern auch über ihre persönlichen Erfahrungen, Leiden und die Opfer, die sie für den Aufstieg Preußens gebracht hat.
"Elisabeth von England" – Lebensgeschichte der der mächtigen jungfräulichen Königin
"Glanz und Untergang der Familie Napoleons" – Napoleon Bonaparte wäre nicht das, was er wurde, wenn seine Familie nicht wäre. Dieses Buch erzählt Ihnen von seinen Verwandten und ihrem enormen Einfluss auf die Geschichte Europas.
"Die elegante Frau" – Die Geschichte der Eleganz durch die Linse der Mode der verschiedenen Jahrhunderte

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Maria war in Gefahr. Schon grollte es unterirdisch. Es sah nach Bürgerkrieg aus. Das ganze Land schien wie aufgewühlt. Die Parteien zerfleischten sich im gegenseitigen Haß. Man wollte die spanische Ehe nicht, man wollte Philipp nicht in England. Die französische Partei, auf deren Seite Elisabeth stand, wühlte und intrigierte unter der Führung des Gesandten Noailles. Es war eine Verschwörung gegen die Königin im Gange. Durch eine Indiskretion Courtenays brach der Aufstand zwei Monate früher aus, als beabsichtigt war. Am 25. Januar 1554 marschierte Thomas Wyatt, der Sohn eines Dichters und Höflings, von Kent aus gegen Maria, um sie zu stürzen. Er war ihr anfangs ergeben gewesen. Auf dem Markt von Maidstone hatte er ihr als einer der ersten bei ihrer Erhebung gehuldigt. Doch die spanische Heirat ließ ihn Böses für England befürchten. Wyatt hatte viele Jahre als Geschäftsträger des englischen Hofes in Spanien gelebt. Er kannte die Grundsätze, die Intrigen und die Gewalttätigkeit dieses Hofes und seine unfaire Politik sehr genau. Vor diesem Einfluß hoffte er England zu bewahren.

Gleichzeitig bemühten sich noch andere Edle des Landes um die Rettung vor der Fremdherrschaft. Peter Carew und Nicolas Throckmorton in Devonshire, James Croft in Wales, der von Maria begnadigte Herzog von Suffolk in der Grafschaft Warwickshire und Leicestershire. Keiner von ihnen hatte Erfolg. Alle wanderten in den Tower. Suffolk, Jane Greys Vater, hatte nun endgültig sein Leben verwirkt.

Nur Wyatts Aufstand gewann anfangs ein drohendes Ansehen. Maria sandte ihm die Londoner Miliz entgegen. Sie ging zu ihm über. Auch den Garden konnte sie nicht trauen, denn die meisten waren Protestanten. Und wie es um die Bevölkerung Londons bestellt war, wußte sie. Marias Lage war höchst gefährlich. Es galt, alles daran zu setzen, sich ihren Thron nicht entreißen zu lassen. Sie bewies dabei einen Mut, der selbst für einen Mann bewunderungswürdig gewesen wäre.

Noch ehe Wyatts Truppen die Hauptstadt erreicht hatten, dachte sie daran, sich der Person ihrer Schwester Elisabeth zu bemächtigen. Sie war von deren Anteilnahme an der Verschwörung überzeugt, obwohl sie keinen bestimmten Beweis dafür hatte. Aber Karl V. riet ihr dringend, jetzt endlich zu handeln und Elisabeth unschädlich zu machen, zumal man erfahren hatte, daß Wyatt der Prinzessin noch vor kurzem den Rat erteilte, sie solle sich sofort von Ashridge nach Donnington Hall in Berkshire begeben. Es liegt auf der Südseite der Themse, nur einen Tagesmarsch von Kent entfernt. Dort konnte sie sich aufhalten, bis Wyatt Herr der Situation war. Auch Sir James Croft riet ihr dazu.

Das alles erfuhr Maria durch Lord Bourchier, einem ihrer Höflinge und Spione. Maria schrieb sofort am 26. Januar, also einen Tag, nachdem die Rebellion in Kent ausgebrochen und die Aufständischen noch im Anzug auf die Hauptstadt waren, jenen hypokritischen Brief, der die Schwester in die Falle locken sollte:

»Teuerste und geliebteste Schwester, wir grüßen Euch. Da einige Übelgesinnte in böser und rebellischer Absicht ihre Pflicht gegen die Uns schuldige Treue verletzt haben und seit einiger Zeit schändlicherweise verschiedene unwahre und übertriebene Gerüchte verbreiten und durch andere teuflische Absichten daraufhin arbeiten, Unsere guten treuen Untertanen zu einem widernatürlichen Aufstand gegen Gott, Uns selbst und die Ruhe des Staates zu verleiten, so haben Wir es für dienlich gehalten, daß Ihr bereit sein möchtet, in größter Eile Euren Aufenthalt bei uns zu nehmen. Es leitet Uns dabei nur der Gedanke, Eure Person in Sicherheit zu bringen. Ihr könntet ja leicht Gefahr laufen, falls in der Gegend, wo Ihr jetzt seid, oder in Donnington, wohin Ihr, wie Wir hören, bald aufzubrechen gedenkt, plötzlich ebenfalls ein Aufstand ausbräche. Wir bitten Euch daher, dem nicht entgegen zu sein und versichern Euch, daß Ihr hier in jeder Beziehung sicher seid. Ebenso werdet Ihr Uns herzlich willkommen sein.

Mit der Bitte, Uns durch den Überbringer dieses Briefes Eure Gesinnung wissen zu lassen, verbleiben Wir

Eure liebende Schwester

Maria, die Königin.

Gegeben unter Unserem Siegel in St. James-Palace, den 26. Januar, im ersten Jahre unserer Regierung.«

Dieser Brief erreicht Elisabeth in Ashridge. Aber sie geht nicht auf den Leim. Sie ist krank, ans Bett gefesselt. Ob wirklich oder nur vorgeblich, ist bei der an ihr bekannten Methode nicht genau festzustellen. Auf alle Fälle entschuldigt sie sich bei der Königin mit ihrer Krankheit. Das Rheuma – mit 21 Jahren! – plage sie so furchtbar; sie habe ganz dicke geschwollene Beine. Sie sei so schwach. Sie könne sich nicht von der Stelle rühren. Sie sei verzweifelt, dem Befehl der Königin nicht nachkommen zu können. Um sich aber von der Wahrheit ihres Zustandes selbst zu überzeugen, solle Maria ihren Leibarzt nach Ashridge senden, damit er sie untersuche. Das ist ein sehr kühner, aber gefährlicher Schachzug. Wenn er mißlingt, hat sie verspielt. Elisabeth weiß jedoch, Maria hat jetzt nicht Zeit, sich mit ihrer Gesundheit zu beschäftigen. Sie muß ihren gefährdeten Thron verteidigen. Vierzehn Tage schwebt er wirklich in Gefahr. Elisabeth hat Zeit gewonnen.

Wyatt ist es inzwischen gelungen, bis zur City vorzudringen. Doch in einem verzweifelten Angriff wird er von Marias Truppen zurückgeschlagen. Die Tore von London schließen sich. Fast alle seine Getreuen werden niedergemetzelt oder gefangen genommen. Wer sich noch retten kann, rettet sich. Für Wyatt gibt es keine Flucht. Er übergibt freiwillig seinen Degen einem Offizier der Königin, Sir Moritz Berkeley. Der Sieg der Königin ist vollkommen. Sir Thomas Wyatt, dessen Vater einst Anna Boleyn in Versen besungen hat, kommt in den Tower.

Und doch hing es nur an einem Haar, und der Sieg wäre sein gewesen. Einige der Insurgenten zogen nach Whitehall, schossen mit Pfeilen in die Fenster des Schlosses, in dem sich die Königin befand. Es entstand eine wahre Panik unter den Leuten Marias. Sie schienen den Kopf verlieren zu wollen. Wäre Wyatt zur Stelle gewesen, er hätte mit Leichtigkeit die Königin und ihren Hof gefangen nehmen können. Er schlug sich inzwischen aber mit Pembroke in der City herum. Als er endlich mit kaum 300 Mann vor Ludgate ankam und mit den listigen Worten Einlaß begehrte: »Die Königin geht auf unser Verlangen ein. Sie hat uns verziehen!«, da trieb ihn Lord William Howard mit dem Rufe zurück: »Fort, Verräter! Hier kommst du nicht herein!« Maria hatte den Mut ihrer Leute durch ihre eigene Unerschrockenheit wieder angefacht. Als sie von einem Fenster aus den Tumult und die Schwäche der Ihren vor Whitehall bemerkte, soll sie gesagt haben:

»Ich will hinunter gehen und mit denen gemeinsam sterben, die mich nicht verlassen.« Das hatte gewirkt. Diese mutige Frau, ihre Königin, konnten die Engländer nicht im Stich lassen.

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