Urs V. Läuppi - Und zwischendurch nach Hause

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Der Autor gewährt in diesem Buch eindrucksvolle Einblicke hinter die Kulissen komplexer und hochmoderner, energiesparender und umweltfreundlicher Technologien. Er berichtet von deren Funktionsweisen und Entwicklungen im Lauf von 50 Jahren und zeigt auf, wie viele Bereiche des Alltags von solchen Hi-Tech-Anlagen erst ermöglicht werden.
Der Autor, der als «Papst der EB-Technologie» bekannt, berichtet von seiner beeindruckenden Karriere bei der Installation und Entwicklung solcher Technologien, bietet interessante Exkurse in die Luftfahrt und würzt seine Erzählungen mit Berichten über die Reisen, die er im Zuge seiner Tätigkeit angetreten ist.

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Rosanna war Hausfrau und hatte mit Haus, Kindern, Garten und dem Einmachen von Früchten und Gemüsen die Hände voll zu tun. Sie war auch aktiv in der Baptistenkirche und sang dort im Chor. Die ganze Familie war sehr sportlich und der Schuppen voll mit Sportgeräten. Alpinskis, Langlauf-skis, Schneeschuhe, Kanus, Ski- und Bergschuhe usw. Wir waren denn auch oft mit der ganzen Familie mit den Kanus im Deschutes und Metolius River unterwegs oder haben einsame Bergseen aufgesucht. Immer verbunden mit einem Picknick bestehend aus Hamburgern, Hotdogs gegrillten Maiskolben und als Dessert Marshmallows. Bei den Duberows war immer etwas los. Rosannas Ururgrossvater, John Bonsor, war einer der ersten Siedler Oregons. Die Duberows hatten, speziell auf Rosannas Seite, viele Verwandte, von denen wir einige besuchten. Der Swiss Boy musste vorgeführt werden. So auch Rosannas Grossmutter, die in einem alten Farmhaus bei Prineville wohnte. Beim Stöbern in der Scheune fand ich in einer Truhe ein Manuskript mit der Geschichte des Bonsor Treks. John Bonsor, Farmer bei Springfield im Bundesstaat Illinois, machte sich im Herbst 1846 mit seiner Frau Rebecca, vier Söhnen, drei Töchtern und einigen anderen Familien auf den Weg in den grossen Nordwesten der USA. Dort gab es kostenlos Land unter der Voraussetzung, dass man es bebaute. Das Land sei fruchtbar und das Klima mild, hiess es. John Bonsor und sein Trek zogen los mit mehreren von Ochsen und Pferden gezogenen Planwagen, mit Kühen, Setzlingen für Obstbäume, Sträucher und Gemüse, mit Küchengeräten und Werkzeugen, kurz, mit allem was man zum Aufbau eines neuen Lebens als Siedler benötigt. Der Weg in den Westen durch endlose Prärien und über die Rocky Mountains war beschwerlich und voller Gefahren. Im Oktober 1847 erreichten sie den Columbia River bei Dalles im Norden Oregons. Rosannas Urgrossmutter, Martha Bonsor Armstrong, war als junges Mädchen auf dem Auswandererzug dabei. Hundert Jahre später, 1947, diktierte Martha ihrer Tochter Rosanna Armstrong Bonsor die Geschichte, die sie aufschrieb und mit einer klapprigen Remington Schreibmaschine auf Papier abtippte. Dieses Manuskript fand ich unter viel Gerümpel verborgen, vergessen in einer alten Truhe. Es ist ein faszinierender Bericht erzählt von einer Frau so, wie sie diesen schweren Auswandererzug erlebte. Unterwegs wurden Kinder geboren, wurde Butter gemacht, schlug man sich mit Ureinwohnern herum, erlitt Unfälle und Krankheiten und war der Natur bei Wind und Wetter und der oft nicht immer harmlosen Tierwelt ausgesetzt.

Ein besonderes Erlebnis für mich waren die zwei Tage auf der Ranch eines befreundeten Ranchers beim Round-Up, dem Zusammentreiben von einigen hundert Rindern und Kälbern. Auf seiner immensen 96-Ranch, so hiess sie, hatte er einige Tausend frei weidende Rinder. Und ein kleiner Teil dieser Rinder musste zusammengetrieben werden, damit sie kontrolliert und die Kälber mit dem Brandstempel des Eigentümers versehen werden konnten. Reiten konnte ich einigermassen, aber reiten in den Western-Sätteln machte es einfacher und bequemer. Das Pferd war gut abgerichtet und wusste haargenau, wie man die störrischen Rinder und Kälber zwischen den Sagebrush-Büschen hindurch zusammentrieb und sie zusammenhielt. Wenn man einmal eine Gruppe zusammen hatte, machten sich die Rinder allein auf den Weg zum Wasserloch, wo die Cowboys und ein Tierarzt mit dem Brandeisen wartete. Es war, wie im Film und so wie sich ein Bub ein Leben als Cowboy vorstellt. Nach zwei Tagen im Sattel ging ich breitbeinig, wie ein Cowboy, weil mich der Hintern schmerzte und nicht, weil ich es so cool fand. Mit dem echten Film und Hollywood kam ich durch eine andere Begegnung, zu der mir Rosanna und Barney verhalfen, in Kontakt.

Rosanna fand, dass ein junger Mann wie ich nicht ohne Freundin sein könne. Da aber die Töchter ihrer Freundinnen alle schon «steady» gingen, alle hatten bereits einen Freund, musste was anderes gefunden werden. Mit Hilfe einer Bekannte wurde für mich ein «blind date», ein Rendez-vous zwischen zwei Unbekannten organisiert. Die junge Dame, welche dem «blind-date» zugestimmt hatte, und ich trafen uns zu einem gemütlichen Abend in der einzigen Einrichtung in Bend die einer Bar oder einem Nachtclub ähnlich war, in dem eine Band spielte und man tanzen konnte. Jessica war etwa gleich alt wie ich, arbeitete als Stewardess bei Pan Am American Airlines und war im Urlaub bei ihren Eltern in Bend. Wir verstanden uns gut und verbrachten einen angenehmen Abend. Irgendwann suchte ich die Toiletten auf. Wie ich dort stand und in die Schüssel plätscherte, sprach mich der Mann neben mir, der mit derselben Tätigkeit beschäftigt war, an. Da ich nicht gleich verstand was er von mir wollte, drehte ich mich zu ihm. Der Mann war sicher einen Kopf kleiner als ich, aber irgendwie kam er mir bekannt vor. Ich hatte ihn schon mal gesehen, da war ich mir sicher. Aber wo? Meiner Sprache entnahm er, dass ich nicht Amerikaner sei, und er wollte wissen, woher ich komme. Ich erzählte ihm ich sei Schweizer und hier in Bend mit einem Austausch-Programm und fragte nun meinerseits, was er denn hier tue: »We are shooting a movie!» antwortet er. In der Sekunde, in der er mir sagte, dass er hier einen Film mache, wusste ich auch, wer mein Pissoir-Nachbar war: Kirk Douglas! Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir, dass sie hier einen Film über die Besiedlung Oregons drehten. Der Film sollte «The Way West» heissen, der Weg nach Westen, eine Art Western Film aber basiert auf den tatsächlichen Ereignissen des Oregon Trails um 1840 herum. Ich erzählte ihm von meinem Fund in der Scheune der Grossmutter meiner Gastfamilie und fragte, ob wir den Drehort besuchen könnten. «No problem!» meinte er und gab mir eine Telefonnummer. «Ruf da morgen an, wir werden euch abholen und zum Set bringen.» Und genau so war es auch. Ich rief tags darauf an und einen Tag später wurde meine ganze Gastfamilie in einer grossen Stretch-Limousine abgeholt und zum Drehort am Metolius River etwa 30 km ausserhalb von Bend gefahren. Dort war das gesamte Filmteam mit dutzenden von Leuten, vielen Planwagen, einer ganzen Rinderherde und vielen Pferden an der Arbeit. Der Film wurde entlang der gesamten Route von Chicago durch den mittleren Westen, über die Rocky Mountains hinunter nach Oregon gedreht und war nun letztlich an seiner Endbestimmung angelangt. Die Aufnahmeleitung empfing uns freundlich, erklärte was hier abgedreht wurde und ermöglichte uns bei den Aufnahmen zuzusehen und Fotos zu schiessen. Wir sahen Richard Widmark, Lolo Albright und natürlich Kirk Douglas am Werk. Der Film kam später unter dem Namen «The Way West» in die Kinos, wo ich ihn sah und Erinnerungen an Oregon auffrischte. Erst kürzlich wurde der Film wieder am Fernsehen in der Schweiz und in Deutschland ausgestrahlt.

Nachdem ich mich in Bend von allen neuen Freunden und Bekannten und allen Duberows ausgiebig, lange und gebührend verabschiedete, machte ich mich auf die Solo-Reise mit dem Greyhound-Bus durch die USA. Meine erste Station war San Francisco, damals in der Hippieblüte und Flower-Powerzeit. Von San Francisco zog ich weiter südwärts nach Los Angeles, wo ich einen Bekannten am CalTech, dem California Institute of Technology in Pasadena besuchte. Da ich schon nahe der Grenze zu Mexico war, liess ich es mir nicht nehmen, nach der wunderbaren Hafenstadt San Diego in El Paso die Grenze zu Mexico zu überqueren und Ciudad Juárez zu besuchen. Wieder zurück in den USA ging es weiter mit dem Greyhound nach Flagstaff im Bundesstaat Arizona zu einem Abstecher in den Grand Canyon National-Park. Im Greyhound-Bus und unterwegs traf ich immer sehr viele Menschen und da die Amerikaner im Allgemeinen sehr umgängliche und gesellige Leute sind, wurde es mir nie langweilig und ich erfuhr immer viel über Land und Leute. In Dallas, Texas, begab ich mich zu dem Ort, an dem am 22. November 1963 John F. Kennedy ermordet wurde. Nach Besuchen in Nashville, der Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee und die Country-Music Kapitale der USA, reiste ich weiter nach Memphis in Tennessee am Mississippi, von wo aus viele Aussiedler ihre gefährlichen Züge mit den Planwagen nach Westen begannen. Auf dem Weg nach New York machte ich noch Halt in der Hauptstadt der USA, Washington D.C. Dort sah ich das Weisse Haus und suchte im Arlington Friedhof das Grab von John F. Kennedys auf. Rechtzeitig zur Abfahrt des Schiffes nach Europa fand ich mich in New York ein. Am 13. September 1966 verliess ich New York an Bord der «MS Seven Seas» der Europe Canada Line den Hudson River hinunter, um Richtung Rotterdam in See zu stechen. Bei der Fahrt auf dem Hudson kreuzten wir die «MS Statendam» der Holland-Amerika Linie auf ihren letzten Meilen auf der Fahrt nach New York.

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