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Impressum 3 Impressum Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich. © 2022 united p. c. Verlag ISBN Printausgabe: 978-3-7103-5200-3 ISBN e-book: 978-3-7103-5363-5 Umschlagfoto: Tom Wang | Dreamstime.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag www.united-pc.eu
Über dieses Buch 4
Nur Fliegen ist schöner 6
Kernphysik auf dem Hönggerberg 12
The Way West 20
Good by ETH 37
Nederland 40
München 51
Der Affe auf dem Dach 61
Lättöl 64
Demokritos 71
Israel 98
Route 128 104
Checkpoint Charlie 114
Desaster in Bukarest 127
Eine neue Technologie nach Europa bringen 133
Klärschlamm und Gülle 142
Neue Erkenntnisse unter Alligatoren 155
Aufbruch 161
Vom IJsselmeer an den Genfersee 164
Boston Pops und Prime Rib Steak 172
Nach Japan und darüber hinaus 177
Terve Suomi 198
Good Old England 203
Schneewittchen 213
Very expensive or very cheap? 222
Sambal Oelek und Pisang Goreng 230
Waltzing Mathilda und Kiwis 241
Nette Kunden 248
Shamu 251
Nur Fliegen ist schöner – Nicht immer 258
Neuanfang 271
Gamma- und Betaberatung 278
Seitensprung 288
Bestrahlung am Swimmingpool 296
Zurück zu den Wurzeln 302
Die Schlacht an der Beresina und bei Don Kosaken. 308
Eine neue Herausforderung 316
Digitaldruck 327
Am Mississippi 334
China 343
Verpackungsdruck 355
Von China zur Corona Pandemie 361
Über den Autor 371
Impressum
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.
© 2022 united p. c. Verlag
ISBN Printausgabe: 978-3-7103-5200-3
ISBN e-book: 978-3-7103-5363-5
Umschlagfoto: Tom Wang | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag
www.united-pc.eu
Über dieses Buch
In geselliger Runde zusammensitzend und Episoden aus meinem Leben als Berufsreisender erzählend, hörte ich immer wieder: «Du solltest über deine Erfahrungen und Erlebnisse ein Buch schreiben». Lust dazu hätte ich, jedoch zu wenig von dem, was so viele nicht haben, oder meinen sie nicht zu haben: Zeit. Nach den beinahe zwei Jahren die ich in Griechenland verbrachte, war ich fast so weit, meine hellenischen Erlebnisse auf Papier zu bringen. Aber auf Griechenland folgte eine neue Episode und danach wieder eine andere und so weiter. Heute nun, nachdem ich eine Familie gross gebracht habe, 50 Jahre mit derselben Frau verheiratet bin, nach viel beruflicher Anspannung und vielen Reisen in oft nicht so sicheren Fliegern, und ich es geschafft habe, 77 Jahre alt zu werden, hat mich doch die Lust gepackt, meine Erlebnisse und beruflichen Erfahrungen aufzuschreiben. Nicht zuletzt auch, weil ich selbst nochmals erfahren wollte, was ich erlebt habe. Denn Vieles ist irgendwo in den hintersten Teilen meiner Erinnerungen hängen geblieben und wurde nun beim Nachdenken, Nachforschen und Aufschreiben der Erinnerungen wieder wach und lebendige Vergangenheit. Es ist also sicher auch für mich selbst, dass ich dieses Buch schreibe! Leserin und Leser soll mein Buch auch einen Einblick in eine für die meisten Menschen verborgene Technik und Industrie gewähren, den Teilchen- und Elektronenbeschleunigern und wozu diese technologischen Supermaschinen in Forschung, Medizin und Industrie eingesetzt werden.
Angefangen hat meine Entdecker- oder Reisetätigkeit im frühesten Kindesalter. Ich war 3 Jahre alt, als meine Eltern vom Land in die Stadt, nach Basel, zogen. Die Stadt, die vielen Häuser, die Strassenbahnen, all das muss mich überwältigt haben, denn eines Tages stand ich als kleiner Knirps mitten auf einem grossen Platz und bestaunte die Autos und die Strassenbahn. Ich erinnere mich selbst noch vage an diese Begebenheit und an die nette Frau, welche mich an der Hand nahm und die gut 400 Meter zurück zu unserer Wohnung brachte. Sie wusste, dass wir neu zugezogen waren und hatte mich zusammen mit meiner Mutter beim Einkaufen gesehen. Diese Frau sagte meiner Mutter: «Der Bub wird einmal die Welt bereisen, wenn er jetzt schon so neugierig ist.» Sie hat recht behalten, meine Mutter hat mir diese Begebenheit immer wieder erzählt.
Beim Auffrischen meiner Erinnerungen haben mir mein berufliches Tagebuch und mein Fluglogbuch geholfen, einprägende Erinnerungen zurückzuholen und sie in diesem Buch so zu erzählen, wie ich sie erlebt habe. Mein Fluglogbuch, in dem ich jeden Flug mit allen dazugehörenden Daten notierte, beweist, dass ich in den 50 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit mit 90 Fluggesellschaften in 104 verschiedenen Flugzeugtypen auf fast 4000 Flügen 6,8 Millionen Kilometer zurück gelegt habe. Ohne einen einzigen Unfall und ohne jemals verletzt worden zu sein! Eine wichtige Hilfe und Gedächtnisstütze für Namen, Orte und Ereignissen war für mich aber auch Wikipedia. Ich kann nur empfehlen, Wikipedia für ihre wichtige und grossartige Arbeit zu unterstützen.
Nur Fliegen ist schöner
Mein Schulfreund Charlie und ich waren beide begeisterte Velofahrer und Flugzeugfans. Ich wollte Pilot werden und Charlie im Büro arbeiten oder Velofahrer bleiben. An schulfreien Mittwochnachmittagen besuchten wir bei schönem Wetter immer den Basler Flugplatz bei Blotzheim im Elsass. Offiziell hiess der Flugplatz, ein Flughafen war das damals nicht, Basel-Mülhausen. Er lag in Frankreich, war aber aus der Schweiz auf einer 5 km langen, eingezäunten Zollfreistrasse erreichbar. Feste Gebäude gab es keine auf diesem Flugplatz, nur provisorische Baracken. Sogar der Kontrollturm war eine barackenähnliche Holzkonstruktion, einfach fünf Meter höher als die umliegenden Gebäude. Das grösste Gebäude war der Lucky-Hangar, ein grosser hölzerner Hangar. Damit auch die Douglas DC-4 der damaligen lokalen Basler Fluggesellschaft Balair in den Hangar passte, wurde der obere Teil der Hangar-Frontseite mit einem vertikalen Schlitz versehen durch den das Seitenleitwerk der DC-4 in den Hangar passte. Lucky hiess der Hangar wegen einer grossen Lucky-Strike Zigarettenwerbung auf dem Hangar. Der Hangar steht heute noch auf dem Flughafen Basel-Mulhouse, der inzwischen zum EuroAirport mutierte. Stünde der Lucky-Hangar nicht auf französischem Staatsgebiete hätte ihn die Basler Denkmalpflege schon längst unter Denkmalschutz gestellt. Auf dem alten Flugplatz in Basel standen die Zuschauer vor dem Abfertigungsgebäude und nur ein niedriger, hölzerner Zaun trennte sie von den in 20 Metern Entfernung geparkten Flugzeugen. Das Rollfeld bestand aus gelochten Stahlplatten, welche die US-Truppen nach dem 2. Weltkrieg in Europa zurückgelassen hatten und ihnen im Krieg für den Bau von Behelfsflugplätzen gedient hatten. Stiegen Passagiere in die Flugzeuge, mussten sie sich eine Gasse durch die Zuschauer bahnen. An Wochentagen waren Charlie und ich fast die einzigen Besucher und wir hatten viel Gelegenheit die vielen Aktivitäten rund um die Flugzeuge bei ihren Zwischenlandungen in Basel zu beobachten. Dabei standen wir immer am Zaun und bestaunten Propellerflugzeuge wie die Douglas DC-3 und DC-4 und vor allem die Lockheed Constellations L-749 und Super Constellations L-1049 mit ihren gewaltigen Wright Doppelsternmotoren mit 18 Zylindern. Wenn in Paris Nebel herrschte kamen die «Connies» nach Basel. TWA, Air France, KLM alle waren da. Air France besuchte Basel regelmässig auch mit der dickbauchigen, 2-stöckigen Bréguet 763 Deux-Ponts. Die Bréguet 763 war ein 1953 in Dienst gestelltes, sehr charakteristisches, viermotoriges Flugzeug mit einem Doppelleitwerk für 107 Passagiere.
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