Urs V. Läuppi - Und zwischendurch nach Hause

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Der Autor gewährt in diesem Buch eindrucksvolle Einblicke hinter die Kulissen komplexer und hochmoderner, energiesparender und umweltfreundlicher Technologien. Er berichtet von deren Funktionsweisen und Entwicklungen im Lauf von 50 Jahren und zeigt auf, wie viele Bereiche des Alltags von solchen Hi-Tech-Anlagen erst ermöglicht werden.
Der Autor, der als «Papst der EB-Technologie» bekannt, berichtet von seiner beeindruckenden Karriere bei der Installation und Entwicklung solcher Technologien, bietet interessante Exkurse in die Luftfahrt und würzt seine Erzählungen mit Berichten über die Reisen, die er im Zuge seiner Tätigkeit angetreten ist.

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Von Reno brachte uns der von Las Vegas herkommende Greyhound-Bus mit Bestimmung Portland, Oregon, nach Bend, dem Ort wo wir die nächsten Wochen in unseren Gastfamilien verbringen würden. Die Fahrt führte nordwestlich der Hauptstadt Kaliforniens, Sacramento, von den Höhen der Sierra Nevada hinunter nach Klamath Falls im Südzipfel Oregons und weiter nach Bend in der Hochwüste Oregons. Die Hochwüste, englisch High Desert, ist das Gebiet östlich der Cascada Gebirgskette im zentralen und östlichen Oregon. Die durchschnittliche Höhe über Meer beträgt 1200 Meter. Das Klima in der High Desert ist trocken, heiss im Sommer, Niederschläge in der Form von häufigem Regen und mit viel Schnee fallen im Winter. Die Wüste oder Prärie bietet Lebensraum für eine vielfältige Tierwelt mit Antilopen, Hirschen, Coyoten, Steppenhühner, Wüstenfalken und Pumas. In den Gärten von Bend kann man Kolibris sehen. Im Osten erstreckt sich die Prärie bis zur Grenze mit dem Bundesstaat Idaho. Sie ist bewachsen mit unzähligen Sagebrush-Pflanzen (nordamerikanischer Beifuss, ein typisches Steppengewächs), Wachholdersträuchern und Gras. Im Westen wird die High Desert abgeschlossen durch die Bergkette der Cascades mit ihren endlosen Wäldern aus Douglas-Föhren und roten Zedern, mit Ponderosa-Pinien, Sequoia und vielen anderen Bäumen. In den riesigen Wäldern leben Hirsche, Elche, Rehe, Pumas, Bergziegen und Schwarzbären. An den Flüssen kann man Biber beobachten. Es gibt viele Bäche und Seen mit klarem, sauberem Wasser. Die höchsten Berge sind auch im Sommer schneebedeckt. So zum Beispiel die «Three Sisters» bei Bend mit einer Höhe 3575 Meter oder der 2764 Meter hohe Mount Bachelor auf den Skilifts und eine Sesselbahn führen. Auf der westlichen Seite fallen die Cascades ab zum Pazifischen Ozean. Die Cascades selbst sind ein vulkanisches Gebirge und gehören zum pazifischen Feuerring. An manchen Bergen kann man an der typischen Form den Vulkan erkennen: Es fehlt oft die Bergspitze. Ein typisches Beispiel ist der «Crater Lake», ein 594 Meter tiefer Kratersee mit einer Uferlänge von 35 km. Das Wasser im See stammt ausschliesslich vom Regen und Schnee, es gehört zu den saubersten Gewässern der Welt und enthält keine Verunreinigungen. Weil das Wasser so rein ist, wird das Sonnenlicht wie in einem Prisma gebrochen. Das gesamte Farbspektrum des Sonnenlichts wird, mit Ausnahme des Blauanteils, absorbiert. Blau wird reflektiert und gibt dem See eine tiefblaue, fast kitschige Farbe. Entstanden ist der See vor 7700 Jahren durch die gewaltige Eruption des Vulkans Manama. Der Crater Lake liegt auf 1883 Metern Höhe und bildet heute den Crater Lake National Park.

Oregon, an der pazifischen Nordwestküste der USA, grenzt im Norden an den Bundesstaat Washington, im Osten an Idaho und im Süden an Kalifornien. Der 33. Staat der USA wurde 1848 als Territorium festgelegt und 1859 offiziell als Bundesstaat der USA gegründet. Es ist ein junger Staat, rund sechs Mal grösser als die Schweiz, hat jedoch zwei Mal weniger Einwohner. Im Norden bildet der von den Rocky Mountains her fliessende, 2000 km lange Columbia River, die Grenze zum Staat Washington, im Osten der ebenfalls in den Rocky Mountains entspringende Snake River die Grenze zum Staat Idaho. 163 km nach Oregons einziger Grossstadt, Portland, fliesst der Columbia in den von Zentral-Oregon kommenden Williamette River und zusammen fliessen die beiden Flüsse, teilweise in getrennten Betten, in den Pazifik bei St. Helens. Dank seinen unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten ist Oregon einer der vielfältigsten Staaten der USA. Pazifikküste, hohe Berge, viele Seen und Flüsse, Prärie und Wüste sowie eine unglaubliche Vielfalt an Tieren und Pflanzen ziehen immer mehr Menschen aus Kalifornien nach Oregon.

Bend liegt am Deschutes River, am östlichen Rand der Cascade Gebirgskette, dort wo das trockene, dürre Land der High Desert mit ihren Wachholderbäumen, den Sagebrush-Büschen und anderen typischen Gewächsen, Sträuchern und Gräsern, in die grossen Wälder mit Ponderosa Pinien und Douglas Föhren übergeht. Entstanden ist der Ort um 1900 aus einer Holzfäller-Niederlassung, die unter der Bezeichnung Farewell Bend bekannt war. 1904 wurde die Stadt gegründet und ein Jahr später, am 4. Januar 1905 fand die erste öffentliche Gemeindeversammlung seiner 300 Einwohner statt. Die US-Post kürzte später den Ortsnamen zu Bend. 1966 zählte Bend erst rund 12000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Bevölkerungszahl hat seitdem schnell zugenommen. 2019 wohnten bereits mehr als 80000 Menschen in Bend und machten Bend zur grössten Stadt in Zentral-Oregon. In der Stadt erhebt sich ein etwa 100 Meter hoher, erloschener Vulkan, der Pilot Butte. Der Hügel besteht aus Vulkanasche, dient als Aussichtspunkt und wird abends gerne von Pärchen als ruhiger Ort für ungestörte Zweisamkeit aufgesucht. Da wir jedoch am späten Nachmittag in Bend ankamen, war niemand auf dem Butte, sondern mindesten 100 Menschen bei der Greyhound-Station zur Begrüssung der exotischen Besucher aus der 9000 km entfernten Schweiz. (Die Umwege über Island und Neufundland und die Fahrt im Greyhound quer durch die USA mitgerechnet müssen wir eher 12000 km zurückgelegt haben.) Von «meiner» Familie warteten mit Rosanna (Mom), Barney (Dad), Gerry (18), Fred (16), Marianne (12) und Robin (10) Duberow sechs Personen an der Greyhound-Station. Duberows wohnten in einem grösstenteils selbst erstellten, bungalowartigen, niedrigen Holzhaus mit einem grossen baumbewachsenen Rasenplatz vor dem Haus und einem Grundstück mit Rasenplatz, einem riesigen Gemüsegarten, Kaninchenstall und einer Pferdeweide hinter dem Haus. Barney war ein begnadeter Handwerker und Bastler. Rosanna pflegte mit Hingabe und einem sehr grünen Daumen ihren Gemüsegarten, indem ein grosser Teil mit «Corn», dem amerikanischen Grundnahrungsmittel Mais und mit Kartoffeln bepflanzt war. Aber ich lernte dort auch die Jerusalem-Knolle oder den Topinambur kennen. Die älteren Jungs und ich hatten einen gemeinsamen Raum unter dem Dach über der Abstellkammer, die wohl einmal als Garage gedacht war. Fast den ganzen rechten Teil des Hauses im Erdgeschoss nahm der gemütliche, aber nur bei speziellen Gelegenheiten benutze Wohnraum mit offenen Kamin ein. Zwischen dem vorderen Eingang ins Haus und der Küche gab es so etwas wie eine Eingangshalle und dort stand ein Klavier. Einen Fernseher gab es im ganzen Haus nicht! Marianne und Robin hatten eigene Zimmer im Erdgeschoss. Die Küche bildete zusammen mit dem Esszimmer einen urgemütlichen, gemeinsamen Raum der sowohl zum Essen als auch zur Erledigung der Hausaufgaben und zum gemeinsamen Spielen diente. Barney arbeitete als Forest Ranger bei der staatlichen Forstverwaltung. Dort war er zuständig für den Holzschlag in den Cascades im Bezirk von Bend. Barney bestimmte wo, wann, welche Bäume gefällt werden sollten. Sein Gebiet erstreckte sich über mehr als 100 km Länge und umfasste die Cascade-Berge von der Wüste bis hinauf zu den Bergspitzen. Holz war und ist ein äusserst wichtiger Industrie-zweig Oregons und der Wald wird sehr nachhaltig gepflegt. Der Schutz vor Waldbränden und die fortlaufende Wiederaufforstung sind Aufgaben denen sich sowohl Barney als auch Rosanna mit Hingabe widmeten. Sie hatten sich in ihrer Jugend als Feuerwächter in den Wäldern Oregons kennengelernt. Die Feuerwächter sitzen im Sommer tagelang einsam in einem gut und bequem eingerichteten, erhöhten Feuerwächterturm und überwachen den Wald. Beim kleinsten Anzeichen von Rauch oder Feuer wird mittels eines ausgeklügelten Systems Alarm geschlagen. Die Beobachtungs-türme sind eingerichtet mit Bett, Tisch, Kochgelegenheit, Ferngläsern und Signalanlagen. Rosanna und Barney haben mir mit leicht geröteten Köpfen «ihren» Feuerwächterturm gezeigt, in dem sie beide zusammen vor Jahren eine gute Zeit verbrachten. Die Feuerwächtertürme haben untereinander Sichtverbindung. Durch die Wälder in den Cascades zieht sich ein Netz von einfachen naturbelassenen Strassen, angelegt zum Abtransport der mächtigen Baumstämme, aber auch als Zugangswege für die Feuerwehren. Verursacht werden die Feuer meistens durch Blitzschlag, oft aber auch durch Nachlässigkeit der Menschen beim Umgang mit Feuer. Sehr beeindruckt hat mich zu sehen, wie schnell der Wald nach einem Brand wieder nachwächst. Durch die grosse Hitze bei Waldbränden öffnen sich die Samenkapseln der Pinienzapfen der Douglasföhren und entlassen den Samen auf den nun jungfräulichen Boden, wo er sich sehr schnell entwickelt. Bereits zwei Jahre nach einem Waldbrand sind die ersten jungen Triebe von Douglasföhren sichtbar und der verbrannte Boden ist wieder vollständig begrünt.

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