Urs V. Läuppi - Und zwischendurch nach Hause

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Der Autor gewährt in diesem Buch eindrucksvolle Einblicke hinter die Kulissen komplexer und hochmoderner, energiesparender und umweltfreundlicher Technologien. Er berichtet von deren Funktionsweisen und Entwicklungen im Lauf von 50 Jahren und zeigt auf, wie viele Bereiche des Alltags von solchen Hi-Tech-Anlagen erst ermöglicht werden.
Der Autor, der als «Papst der EB-Technologie» bekannt, berichtet von seiner beeindruckenden Karriere bei der Installation und Entwicklung solcher Technologien, bietet interessante Exkurse in die Luftfahrt und würzt seine Erzählungen mit Berichten über die Reisen, die er im Zuge seiner Tätigkeit angetreten ist.

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Gegründet worden ist High Voltage Engineering Corporation, HVEC, die Mutterfirma, 1946 in einer privaten Garage am Harvard Square in Cambridge bei Boston von den drei Physikern und Ingenieuren Robert J. Van de Graaff, John G. Trump und dem Engländer mit der sanften Stimme, Dennis M. Robinson. Robert Van de Graaff, den Chef-Physiker und Erfinder des elektrostatischen Van de Graaff Beschleunigers, habe ich leider nicht mehr kennenlernen dürfen, er ist 1966 gestorben. Die beiden anderen Männer aber habe ich kennen gelernt und mit beiden zusammengearbeitet. John G. Trump, Technischer Leiter und Präsident des Aufsichtsrats war ein begnadeter Hochspannungsingenieur, Physiker und Professor der Hochspannungs-Technologie am berühmten MIT in Boston (Massachusetts Institute of Technology). Er ist für mich Mentor und Lehrer geworden. Sein Vater war der Bruder des Vaters von Donald Trump, dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. John Trump hätte sich im Grab gedreht, hätte er die Lügen und kriminellen Aktivitäten seines Neffen miterleben müssen. John Trump ist 1986 gestorben, er war das pure Gegenteil von Donald Trump. Nebst vielen anderen Entwicklungen war er massgeblich an Herstellung und Einsatz von Van de Graaff Beschleunigern für Strahlentherapie-Anwendungen bei Krebs- und Tumorerkrankungen beteiligt. Eine der ersten Van de Graaff-Anlagen für Strahlentherapien wurde am Massachusetts General Krankenhaus in Boston installiert und betrieben. Die Tragödie John Trumps war, dass seine Frau an einem Gehirntumor erkrankte und starb und er ihr nicht helfen konnte. Dennis M. Robinson, der Dritte im Bunde, kam im zweiten Weltkrieg mit einer Mission englischer Wissenschaftler als Präsident der Elektrotechnischen Fakultät der Universität Birmingham in die USA, wo er nach dem Krieg Leiter des Radiation Laboratory des MIT wurde. Robinson war viele Jahre lang Präsident von HVEC und Mitglied der Pugwash Konferenz. Die Pugwash Konferenz und Bewegung wurde 1955 von einflussreichen Wissenschaftlern aus den USA, Kanada, England und Russland aus Sorge um die Welt und die Umwelt gegründet. Die Wissenschafter trafen sich erstmals 1957 in der Thinker’s Lodge, im kleinen Fischerdorf Pugwash an der ostkanadischen Atlantikküste von Neuschottland, und diskutierten mitten im kalten Krieg zwischen der Sowjetunion und dem Westen, wie ein Atomkrieg vermieden wird und die Umwelt geschützt werden kann. Die teilnehmenden Wissenschaftler unterhielten alle gute Beziehungen zu ihren Politikern in den verschiedenen Ländern. Die Konferenz und Bewegung bestehen bis heute. Dennis Robinson berichtete mir und meiner Frau 1972 ausführlich von Pugwash anlässlich einer von Dennis Robinson und mir gemeinsam organisierten Konferenz über den Betrieb von Linearbeschleunigern in Athen, Griechenland. Dennis Robinson wohnte bei dieser Gelegenheit in unserem Haus am Strand von Vougliameni bei Athen. Nebst vielen anderen bekannten Wissenschaftlern und Forschern aus der ganzen Welt, traf ich dort auch Edward Teller, den Vater der Wasserstoffbombe. Teller war bei Weitem nicht dieselbe sympathische und angenehme Persönlichkeit wie Dennis Robinson.

Bei HVEE in Amersfoort war ich der einzige Ausländer. Zu Beginn sprachen alle englisch mit mir aber Ab Kuipers, Mitglied der Geschäftsleitung und Chef der T&I Truppe, gab die Parole aus, mit mir nach drei Monaten nur noch «nederlands» zu sprechen, damit ich die Sprache so schnell wie möglich lerne. Und so geschah es auch. Nach 3 Monaten hatte ich die Sprache kapiert und sprach schon leidlich niederländisch, ohne deutschen Akzent. Deutsch war damals nicht so gut gelitten in den Niederlanden, der Krieg war noch in den Köpfen der Menschen. Die T&I Truppe bestand aus 14 Männern, alle, mit einer Ausnahme, verheiratet, alle, ausser uns, hatten junge Kinder. Unverheiratete Männer wollte die Firma nicht in der T&I Truppe haben. Ein Test and Installation Engineer musste in Amersfoort und in den USA hergestellte Anlagen testen und installieren und weltweiten Kundendienst leisten. War der T&Ier in Amersfoort hatte er die Aufgabe Anlagen und Maschinen aus der Fabrikation zu übernehmen, sie mit einem Team unter seiner Aufsicht zusammen zu bauen, die Anlage zu testen und im Beisein des Kunden von ihm abnehmen zu lassen, die Anlage danach zu demontieren und zu verpacken, den Transport mit Hilfe des für Transporte Zuständigen zu organisieren und danach die Anlage beim Kunden, wo auch immer in der Welt, zu installieren, zu testen und sie vom Kunden abnehmen zu lassen. Kleine Anlagen wurden in Kleinserien gefertigt und diese waren schnell installiert und abgenommen. Grosse Anlagen wurden, wenn sie öfter hergestellt wurden, in Teilen im Werk getestet und erst beim Kunden zusammengebaut oder, was seltener vorkam, die ganze Anlage wurde im Werk aufgebaut und getestet. Eine mittlere Installation dauerte drei bis sechs Monate, eine grosse Installation neun bis zwölf Monate. Der Beruf des T&Iers war mit grosser Reisetätigkeit verbunden. Die Reiseregelungen waren vorbildlich. Bei Distanzen bis circa 500 km flog man jedes Wochenende nach Hause, zum Beispiel von Paris, London, Frankfurt, Kopenhagen usw. War der Kunden weiter weg aber immer noch in Europa, flog man nur jedes zweite Wochenende nach Hause zur Familie, dafür aber bereits am Freitagnachmittag und zurück am Montagmorgen. München, Zürich, Marseille, Stockholm, Glasgow Mailand, Rom, waren typische 2-Wochen Destinationen. Nur alle drei Wochen nach Haus flog man von Athen, Tel Aviv, Catania, Bukarest, Ankara, Tunis, usw. Seine Reisen organisierte der T&Ier selbst, jeder hatte seine eigene IATA Air Travel Karte die von allen Fluggesellschaften zur Bezahlung der Tickets akzeptiert wurde. Mit dieser Karte war man für jede Fluggesellschaft ein VIP, es gab noch keine Travel Clubs der Fluggesellschaften. Zum 90 km entfernten Flughafen in Amsterdam Schiphol, wurden wir mit Hoektax, einem Taxiunternehmen aus Amersfoort, gefahren und auch immer am Flughafen abgeholt. Die Hotels im Ausland waren ausnahmslos 1. Klasse Hotels mit Telexanschluss. Ein Telex war eine Art ferngesteuerte Schreibmaschine, mit der man schriftlich über die Telefonleitung Texte übermitteln konnte. Keine Zeichnungen, nur Texte. Ein T&I-Mann konnte Telexen. Telefonieren war zu teuer. War die Ehefrau eines T&I-Mannes schwanger, durfte der Ehemann ab dem siebten Monat nicht mehr ins Ausland reisen. Es gab eine Ausnahme: Adrian. Er war nicht verheiratet, hatte aber eine Freundin, die Telefonistin der Firma. Wer in jenen Tagen bei einer Firma anrief hatte immer erst eine Telefonistin an der Leitung. Dieser Dame, oft eine resolute Person, teilte der Anrufer mit, wen er zu sprechen wünschte. War die Telefonistin dem Anrufer gewogen, funktionierte alles vorzüglich, war sie ihm nicht gewogen liess sich die gewünschte Person partout nicht finden. Die Telefonistinnen kannten das ganze Haus und alle Geheimnisse. Unsere Telefonsitin informierte eines Tages ihren Adrian, dass sie schwanger sei. Kurz entschlossen heiratete er sie. Einige Wochen später stellte sich die Schwangerschaft als heisse Luft heraus, die Telefonistin hatte einen Trick angewandt, um ihren Adrian zu bekommen. Dieser war sauer, sehr sauer sogar und reiste mit dieser Wut im Bauch ab nach Südafrika, wo er einen Van de Graaff Beschleuniger installieren sollte. Während Wochen hörte man nichts von ihm, er sandte keine Berichte wie das üblich war. Die Firma telefonierte mit dem Institut in Südafrika, wo er arbeitete. «Er ist hier», bestätige das Institut, alles sei OK. Eines Tages wurde es Ab, unserem Chef, zu bunt und er sandte Adrian eine Telexnachricht mit einem einzigen Satz: «Are you still alive?» Die Antwort kann postwendend: «Yes!». Nach rund acht Wochen und nach Beendigung der Installation kehrte Adrian zurück, seine Wut war verraucht. Er versöhnte sich mit seiner Telefonistin, sie bekamen Kinder und sind noch immer verheiratet, wenn sie noch leben. Ab war ein grossartiger Chef und mein erster wichtiger Mentor. Er hatte viel Vertrauen in seine Mitarbeiter und betraute sie mit ausgesprochen grossen Verantwortungen. Mich als junges «Greenhorn» nach kurzer Zeit bei der Firma schon mit der Gesamtleitung von grossen Beschleunigerinstallationen zu betrauen, gab mir Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten und stärkte meine Persönlichkeit dem Kunden gegenüber. Ab war auch immer zur Stelle, wenn man Hilfe benötigte, Tag und Nacht. Er ist leider viel zu jung gestorben.

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