Betty Kay - Das Herz des Zauberers

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Geschlossene Allianzen sind gebrochen worden. Die Verluste sind größer ausgefallen, als erwartet. Lesithders Herz schmerzt mehr, als er es für möglich gehalten hat. Dennoch bleibt ihm keine andere Wahl, als sich immer neuen Herausforderungen zu stellen – das Schicksal seines Volkes hängt davon ab. Je mehr er über die zahlenmäßig überlegenen Gegner erfährt, umso geringer erscheint die Chance, dass er seine Welt retten kann.
Wie soll er kämpfen, wenn er bereits so viel verloren hat?

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Die Öffnung zwischen den Fellen klafft wieder auf. Ein kleiner Junge tritt heraus. Durch die für sein Gesicht riesig wirkenden Augen besitzt er eine Niedlichkeit, die ich gar nicht an ihm entdecken will. Er läuft auf den Mann zu und schmiegt sich an seine Beine. Die beiden unterhalten sich, während der Fremde über das Haar des Kindes streicht. Dann kehren sie wieder in das Zelt zurück.

Seltsam bewegt wende ich mich ab. Ich habe genug gesehen. Vielleicht gelingt es mir, ein wenig in das Land vorzudringen und mehr über die Menschen zu erfahren, die hier leben. Als ich versuche, meine Magie anzuwenden, um mich zu transportieren, scheitere ich. In dieser Vision habe ich keinen Körper, dessen Beine ich benutzen kann, um mich fortzubewegen. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als geduldig zu sein. Nach all den Tagen bin ich, ehrlich gesagt, am Ende meiner Geduld angelangt.

Zum Glück verschwimmt die Umgebung vor meinen Augen. Ich kann ein neues Bild sehen, das sich vor meine Augen schiebt und langsam klarer wird.

Ein Gebäude. Kahle Steinwände. Fenster ohne Scheiben.

Auch hier ist es kalt und unwirtlich. Es gelingt mir, den Blickwinkel etwas anzupassen, sodass ich aus einem der Fenster sehen kann. Anscheinend befinde ich mich irgendwo hochgelegen, denn das Land breitet sich weit unter mir aus. Unzählige dieser seltsamen Hütten, vor denen ich gerade noch gestanden bin, stehen dichtgedrängt auf der Ebene unter mir. Es handelt sich wohl um eine größere Siedlung. Gibt es in diesem Land viele Dörfer wie dieses? Oder leben die Menschen in anderen Teilen dieses Kontinents anders?

Schritte nähern sich in meinem Rücken. Ich habe keine Zeit, mich umzudrehen, was vermutlich ohnehin nicht geklappt hätte. Ein seltsames Gefühl bringt mein Innerstes zum Kribbeln. Und dann geht ein Bewohner dieses Ortes einfach durch mich hindurch.

Ich schüttle mich, um die Beklemmung loszuwerden. Etwas zieht mich weiter hinter dem Fremden her. Er öffnet eine riesige Holztür und tritt dann in den Raum dahinter. An der Schwelle werde ich angehalten und kann den Thronsaal in all seiner Pracht bewundern, der mich an Manekas’ große Halle erinnert. Allerdings herrscht hier drinnen viel weniger Prunk. Die Einrichtung ist kahl und einfach, der Stuhl an der gegenüberliegenden Wand besteht aus einem einfachen Holzgerüst, auf dem mit Lederbändern eine Sitzfläche gebildet wird. Dekoration ist in dem Raum nicht zu entdecken.

Auf dem Stuhl sitzt ein Riese, der mich vermutlich um zwei Köpfe überragt. Die Breite seiner Schultern wirkt auch aus der Ferne furchteinflößend. Die eindrucksvolle Gestalt des Hünen, der vermutlich der Herrscher des Landes ist, wird von prachtvollen Fellen und feinen Stoffen umhüllt. Der Fremde, mit dem ich gekommen bin, und der Riese beginnen sich in der Sprache zu unterhalten, die ich nicht verstehe. Zwischen Summen und den harten Lauten kann ich kein Muster erkennen. Doch auch so lese ich aus den Gesichtern der beiden, dass es wohl schlechte Neuigkeiten gibt.

Weinen ertönt. Eine Frau drängt in den Raum. Männer versuchen, sie aufzuhalten, doch sie eilt weiter, bis sie vor dem Herrscher anlangt. Sie lässt sich zu seinen Füßen nieder und streckt ihm ein Bündel entgegen. Dann legt sie es vor ihm ab. Ein Stück Stoff rutscht zur Seite, und plötzlich kann ich das leblose Gesicht eines Babys erkennen. Die Laute der Frau werden anklagend, bis zwei Männer sie an den Armen packen und nach draußen ziehen. Der Gesichtsausdruck des Herrschers zeigt seinen Schmerz.

Er verlässt mit seinen Ratgebern den Saal durch einen anderen Eingang. Sie treten an einen Abgrund und sehen in die Tiefe. Dort unten scheint Magie zu vibrieren. Truppen von Soldaten warten auf ihren Einsatz. In der Mitte einer freien Fläche steht eine Statue, so groß und breit wie einer der Soldaten, die uns heimgesucht haben. Rund um sie herum befinden sich Erdklumpen, deren Sinn ich nicht verstehe. Angst erfüllt mich, als sich die Statue verändert. In ihrem Inneren entsteht ein Glühen, das immer mehr zunimmt. Rauch steigt aus ihren Füßen auf, vermehrt sich, bis er zu einer riesigen Wolke auf der Fläche geworden ist. Der undurchdringliche Rauch verhüllt mir kurz die Sicht. Als der sich wieder lichtet, sind die Erdklumpen verschwunden. Soldaten samt Rüstung und Waffen stehen an ihrer Stelle. Eine Person formt wieder Erdklumpen, indem sie mehr Wasser auf den bereits feuchten Boden schüttet und dadurch Matsch entsteht. Die gerade erschienenen Soldaten marschieren währenddessen los, bis sie zu weiteren Kopien stoßen, die bereits in Reihen am Rand der Fläche stehen.

Eine weitere Person erscheint neben dem Herrscher. Sie bewegt sich so geschmeidig vorwärts, dass ich keine Schritte erkennen kann. Als würde der Neuankömmling schweben. Sein langes, fließendes Gewand reicht bis zum Boden. Eine Kapuze an der hellblauen Kleidung verdeckt sein Gesicht. Wellen von Energie gehen von ihm aus. Kraftvoll und intensiv, wie ich sie noch niemals in der Gegenwart eines anderen Menschen gespürt habe.

Er tritt zu den anderen beiden und beginnt, sich leise mit ihnen zu unterhalten. »Wir sind bald so weit«, sagt er laut genug, damit ich ihn verstehen kann.

Aber warum ergeben die Laute für mich plötzlich Sinn? Verbindet mich die erdumspannende Magie mit dem Zauberer, sodass ich die Sprache mit einem Mal enträtseln kann?

»Nur noch ein paar Tage, bis die Männer aufbrechen können. Unsere Armee wird unbesiegbar sein.«

»Und die Wesen, die du erschaffst und die unsere Truppen vergrößern werden, verhalten sich wie Menschen?«, fragt der Herrscher.

»Es handelt sich um Menschen. Sie sind Euch treu ergeben.« Ganz plötzlich hält er allerdings inne und wendet den Kopf. Der stechende Blick aus seinen länglichen Augen richtet sich direkt auf mich.

Erschrocken will ich einen Schritt zurück machen, doch da es sich bei diesen Bildern um reine Fantasie handelt, kann ich auch nicht verschwinden. Ich reiße die Augen auf.

Im nächsten Augenblick stehe ich wieder mit schnell klopfendem Herzen auf der Lichtung.

»Was ist mit Euch geschehen?«, fragt Manekas beunruhigt. »Ich habe Euch mehrmals angesprochen, aber Ihr habt nicht auf mich reagiert.«

»Ein Spruch hat mich in das Land reisen lassen, aus dem unsere unerwünschten Besucher stammen. Leider habe ich dadurch nicht viel mehr erfahren. Ich weiß nur, sie haben einen mächtigen Zauberer auf ihrer Seite. Er besitzt möglicherweise mehr Macht als alle Großen Zaubermeister unseres Kontinents zusammen.«

Die Stirn unseres Fürsten runzelt sich. »Wie kommt Ihr darauf?«

Für mich selbst ist es schwer zu verstehen, woher ich die Gewissheit habe. Wie soll ich Manekas erklären, wieso ich davon überzeugt bin? Von den Soldaten, die er mit Zauber erschaffen hat, will ich ihm nichts erzählen. Das würde ihn und alle anderen nur ängstigen. Die Größe ihrer Armee ist von Wichtigkeit, nicht woher die Männer stammen. Sie kämpfen. Sie bluten. Sie sterben. Wir müssen sie auch weiterhin bekämpfen. Unsere Truppen dürfen dabei nicht durch übertriebene Angst geschwächt werden. »Die Energie, die von ihm ausgeht«, sage ich. »Ich weiß, es handelt sich lediglich um einen Eindruck aus einer Vision. Die Magie, die ich in seiner Nähe gespürt habe, war nicht real. Dennoch konnte ich es fühlen.«

»Welche anderen Erkenntnisse aus Eurem Erlebnis können für uns von Vorteil sein?«

»Diese Menschen leben nicht in Häusern. Ihr Herrscher ist ein angsteinflößender Riese. Doch diese Informationen können wir nicht für uns nutzen. Interessanter ist da, dass die Maschine zusammen mit ihnen auf unseren Kontinenten gekommen ist. Die Leuchtsteine, die an den Ecken der Apparatur angebracht sind, hatten zu dem Zeitpunkt keinen Kern aus Dunkelheit. Sie sahen aus wie jetzt, nur dass sie gestrahlt haben.«

Manekas sieht zu dem Gerät und brummt leise.

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