Betty Kay - Das Herz des Zauberers

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Geschlossene Allianzen sind gebrochen worden. Die Verluste sind größer ausgefallen, als erwartet. Lesithders Herz schmerzt mehr, als er es für möglich gehalten hat. Dennoch bleibt ihm keine andere Wahl, als sich immer neuen Herausforderungen zu stellen – das Schicksal seines Volkes hängt davon ab. Je mehr er über die zahlenmäßig überlegenen Gegner erfährt, umso geringer erscheint die Chance, dass er seine Welt retten kann.
Wie soll er kämpfen, wenn er bereits so viel verloren hat?

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Auf den ersten Blick wirkt das Gesicht nicht unmenschlich. Es könnte sich um einen Fremden handeln, wie sie unser Dorf daheim in Maëlle hin und wieder besuchen. Wäre ich ihm vor dem Krieg begegnet, hätte ich mir bei seinem Anblick nichts gedacht und hätte ihn sofort wieder vergessen. Jetzt allerdings fällt mir der breitere Nasenrücken auf und der überraschend kleine Mund. Die ungewöhnliche Form der Augen, die mich an Reiskörner erinnern, ist davor durch den Schnitt der Sehschlitze nicht erkennbar gewesen. Ganz offensichtlich erinnern diese Gesichtszüge nicht an die Bewohner unseres Kontinents.

Schritte nähern sich mir. Als ich hochsehe, bemerke ich Manekas auf mich zukommen. »Was denkt Ihr?«, fragt er. Der Schock über das Geschehene schwingt in seiner Stimme mit.

»Ich weiß nicht, was ich davon halten soll«, gebe ich zu. »Diese Soldaten scheinen Menschen zu sein. Trotzdem handeln sie nicht menschlich. Oder kennt ihr jemanden, der den Tod der Gefangenschaft vorzieht?«

»Fremde Länder. Fremde Sitten.« Der Fürst betrachtet ratlos das Gesicht, das sich zuvor unter der Maske verborgen hat. »Wer kann schon sagen, was anderswo üblich ist? Möglicherweise gilt es bei diesem Volk als Schande, von seinem Gegner überwältigt zu werden. Aufgeben kommt einem Frevel gleich. Möglicherweise werden wir diese Kämpfer nie verstehen.«

Langsam nicke ich. Zu gerne hätte ich ein paar Antworten. »Ich kann die Energie fühlen, die von ihnen ausgeht. Sie müssen von einem Zauber geleitet worden sein. Möglicherweise kennen diese Wesen keine Sprache und kommunizieren lediglich über den Austausch von Summgeräuschen. Auf jeden Fall spüre ich hier eine Dunkelheit, wie ich sie noch niemals erlebt habe. Die Seelen dieser Wesen lösen sich wohl bereits von ihren Körpern. Welchem Glauben sie wohl anhängen? Sind sie davon überzeugt, in den Himmel aufsteigen zu können? Gibt es für sie Götter, die sie für ihre Taten belohnen werden? Irgendwann erhalten wir vielleicht Hinweise darauf, was sie bewegt.« Ich richte mich auf. »Bevor wir aufbrechen, werden wir ihre persönlichen Sachen untersuchen. In den Taschen befinden sich hoffentlich Aufzeichnungen oder Beweise für das, was sie planen.«

»Es ist zu befürchten, dass ihre Schrift ähnlich wie ihre Sprache für uns nicht zu verstehen ist. Dennoch habt Ihr recht. Wir müssen so viel wie möglich über unsere Feinde erfahren. Nichts in diesem Lager wird unbeachtet bleiben. Alles wird begutachtet werden.«

Besonders die Maschine in der Mitte des Lagers wird meine Aufmerksamkeit lange in Beschlag nehmen. Ich werfe einen kurzen Blick zu dem Ungetüm, das nun, da ich näher an dem Gerät stehe, noch beeindruckender wirkt als zuvor. Die Steine an den Ecken des seltsamen Dings glühen nun nicht mehr. Trotzdem werde ich versuchen, sie von der Apparatur zu entfernen. Eine Stimme in meinem Inneren flüstert mir zu, dass das wichtig sein könnte. Wenn die Soldaten davon ihre Energie erhalten, werden die restlichen Truppen an Stärke einbüßen. Wenn diese Maschine die Verwirrung unserer Flugechsen und Soldaten verursacht hat, werden die Menschen nur ungestört weiterleben können, wenn wir die Störung beseitigt haben.

Erst möchte ich allerdings noch etwas ausprobieren. In den Zauberbüchern aus der Bibliothek meines Großvaters habe ich vor langer Zeit einen Spruch gelesen, der es ermöglicht, einen Gegenstand auf die Energie zu untersuchen, mit der er in Berührung gekommen ist. Sie verrät, wer ihn sein Eigen genannt und welche magischen Fähigkeiten er besessen hat. Ich hoffe, dadurch Informationen über die Soldaten zu erhalten. Sie mögen kein Gegenstand sein. Der Zauber könnte mir dennoch mehr erzählen.

Ich schließe meinen Augen, um mir die Seite in Erinnerung zu rufen.

»Ding, das du jetzt mir gehörst, verrate mir, woher du stammst.

Zeig mir deine Vergangenheit, und von wo du davor kamst.

Offenbare mir die Magie, die zuletzt über dich bestimmen konnte.

Erzähle mir die Geschichte deiner Zauber, denen man dich aussetzen wollte.«

Keine Reaktion. Irgendetwas scheint an meinem Spruch nicht zu stimmen. Also kneife ich die Augen ein wenig mehr zusammen und stelle mir den Moment vor, in dem ich die Worte damals gelesen habe. Mein Großvater hatte damals noch nicht begonnen, mich zum Zauberer auszubilden. Ich hatte mich heimlich in sein Studierzimmer geschlichen, eines der Bücher hervorgeholt und unter seinem Schreibtisch gelesen. Die ganze Zeit hatte ich Angst, von ihm erwischt zu werden. Möglicherweise habe ich dadurch keine genaue Abbildung der Seiten vor meinem inneren Auge. Mit jedem langsamen Atemzug wird das Bild deutlicher. Endlich kann ich einen neuen Versuch wagen.

»Ding, das du jetzt mir gehörst, verrate mir, woher du stammst.

Zeig mir deine Vergangenheit in Bildern, und von wo du davor kamst.

Offenbare mir die Magie, die zuletzt über dich bestimmen konnte.

Erzähle mir die Geschichte deiner Zauber, denen man dich aussetzen wollte.«

Mehr als eine kleine Anpassung ist nicht notwendig gewesen, damit der Spruch Wirkung zeigt. Obwohl auf dem Boden vor mir ein Mensch liegt oder zumindest eine menschliche Hülle, kann ich fühlen, wie die Magie in mir zu kribbeln beginnt.

Hinter meinen geschlossenen Augen sehe ich Schiffe. Tausende und Abertausende davon. Auf jedem befinden sich unzählige Krieger. Blicklos starren sie auf die Küste, der sie sich nähern und die mich zu meinem Entsetzen an die von Nialling erinnert. Am Bug jedes Schiffes stehen die Anführer der Truppen, doch auch sie regen sich nicht. Es scheint, als würden die Soldaten mit offenen Augen schlafen. Ob sie mit dem Zauber geladen werden, der sie zum Leben erwecken wird? Ein Schiff erregt meine Aufmerksamkeit. Es segelt in der Mitte dieser erschreckend großen Armee. Auf dem Deck steht die Maschine, die sich jetzt in diesem Lager befindet. Die riesigen Steine sind am gleichen Platz. Sie leuchten, ähnliche wie der Lichtstein, den ich verwendet habe. Allerdings fehlt die Dunkelheit in der Mitte, die ich beim letzten Mal beobachtet habe.

Das Bild verändert sich. Ganz plötzlich stehe ich in einem fremden Land, das so ganz anders aussieht als unser Kontinent. Während meiner Nachforschungen nach dem Verbleib unserer Verbündeten habe ich den ganzen Kontinent bereist. Auch wenn ich wenig Blick für die Schönheit der Landschaft hatte und nicht auf die Details der Natur geachtet habe, weiß ich sofort, mich an einem völlig anderen Ort zu befinden. Der Boden hier ist steinig und uneben. Soweit das Auge reicht, kann ich keine Pflanzen entdecken. Das hier ist viel kälter und unwirtlicher. Der Wind streicht über meinen kurz rasierten Schädel und lässt meine Ohren kribbeln. Ein paar Fuß entfernt ragen seltsame Formen aus dem Boden. Baumstämme scheinen an vier Stellen schräg in den Boden gerammt worden zu sein, während sie oben aufeinandertreffen und zusammengebunden sind. Miteinander vernähte Felle überziehen das Gerüst. Werden die Felle hier getrocknet?

Die ungewöhnliche Bespannung bewegt sich, ein Spalt klafft dazwischen auf, bevor das Fell an dieser Seite zur Seite geschoben wird. Ein Mann tritt heraus. Seine Augen sind groß und rund, seine Nase unnatürlich schmal, sein Mund klein. Als er einen Schritt zur Seite macht, kann ich einen Blick in das seltsame Gebilde werfen. Decken und Felle liegen auf dem Boden. Töpfe und Teller stehen in der Mitte des Raumes um einen Stein herum, von dem ein warmes Glühen ausgeht. Soll dieses seltsame Ding die Behausung des Mannes darstellen? Bevor ich mehr vom Inneren erkennen kann, klappt die Öffnung in den Fellen wieder zu.

Der Fremde geht weiter, direkt an mir vorbei, bleibt dann stehen, nestelt an seiner Kleidung und erleichtert sich dann in Sichtweite seines Zuhauses. Durch den starken Wind verteilt sich die Feuchtigkeit weit über den steinigen Boden.

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