Alexandre Dumas - Himmel und Hölle

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Trotz des Titels und des Coverbildes hat diese Romantrillogie des Altmeisters der historischen Romane bedingt nur mit Religion zu tun, obwohl die Romanheldem, wie alle Bewohner in dieser Gegend, sehr tiefgläubig waren. Hier geht um Verbindung und beginnenden zarte Liebe zwischen den Milchgeschwistern Marie und Ehrlich, der für die Landbewohner als blödsinnig galt, in der kleinen Stadt Villers-Cotterêts in Frankreich. Wir beginnen die Geschichte Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Hintergrund tobt der Krieg zwischen Frankreich und halb Europa und der Herrschaft Napoleons. Und dann gab es auch noch den Weiberheld und Husar Bastian und die hübsche Katharina, die Bastian liebt. Ehrlich wird als Soldat verwundet und scheint erblindet zu sein. Marie macht sich auf dem Weg zum Hospital und mit Bastians Hilfe gelingt es ihr, Ehrlich mit nach Haus zu nehmen. Nach einer Wallfahrt zur Lieben Frau von Liesse hofften die Verliebten, das Ehrlich geheilt würde. Dieser stand an der Grenze des Zweifels, an der Grenze der Verzweiflung. Ein Arzt dessen Haus auf dem Rückweg der Liebenden stand, konnte Ehrlich von der Erschöpfung helfen, aber konnte er auch sein Augenlicht wieder herstellen? Und es gibt auch noch den habgierigen Vetter Maniquet….

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Vater Kleine kaufte also um 1798 zwei Morgen Feld für die zwölfhundert Francs, die er in den ersten dreißig Jahren seines Lebens erspart hatte. Vom besten Boden freilich waren die Felder nicht, denn der beste bedeckte sich regelmäßig jedes Jahr mit goldenem Weizen ober grünem Klee, während das von ihm erkaufte Feld, das am Abhange eines Berges lag, reich mit Steinen übersäet war und nur Disteln trug.

Aber nun begann der Kampf der Menschenarbeit mit der Bodenunfruchtbarkeit. Von vier Uhr des Morgens bis sechs Uhr des Abende sah man den Vater Kleine gebückt auf diesem Felde, wie er die Disteln ausraufte und die Steine auflas, die er nicht auf die Felder der Nachbarn zu werfen wagte, da sie ja einmal auch die seinigen werden konnten, werden sollten.

Die Leser erinnern sich der schönen Sage von der Undine, von der Anziehung des Wassers für den Fischer, der durch den klaren Spiegel hindurch das blonde Köpfchen einer Nymphe sieht, die ihm zulächelt und ihm die Arme entgegen breitet. Der Zauber wird mächtiger und mächtiger; auch der Fischer: lächelt und breitet die Arme aus; die Undine kommt näher und näher an die Oberfläche des Sees, ihr blaues Auge bedeckt nur noch ein Schleier so durchsichtig wie Gaze, — ihr blondes Haar schwimmt auf dem Wasser, ihre Korallenlippe atmet bereits die Luft ein, — halb seufzend, halb küssend taucht der Unvorsichtige hinein und glaubt die Nymphe an sich zu ziehen, aber sie zieht ihn auf ihr Bett von Wassergras, in ihre Muschelgrotte, aus der er nie wieder herauskommt, um seine alte Mutter zu sehen, die betet und sein Kind, das weint.

Ach, der Bodenzauber wirkt auf den Bauer noch weit mächtiger als der Wasserzauber auf den Fischer. Das Land, das der Bauer kauft; ist rund, er muss den andern Teil kaufen, um es vierseitig zu machen; ist es endlich das geworden, so muss er noch ein Stück kaufen, um es rund zu machen Ach gar Mancher erliegt diesem Ehrgeize; er kauft und um kaufen zu können, leiht er zu sechs, acht, zehn Prozent auf das unselige Feld, das nur zwei Prozent einbringt. Da beginnt denn der Kampf zwischen dem Wucher und der Arbeit und der Wucher, eine hässliche Hexe mit langen krummen Nägeln an den Fingern, zieht gar oft genug den Bauer, nicht auf ein Bett von Gras und Muscheln, sondern auf das Lager der Armut und der Not, in das Grab des Armen.

Zum Glück war Vater Kleine dazu zu klug, denn sein Spruch; lautete: Sammle, aber Borge nicht.

Als die Disteln und die Steine beseitigt waren, als die Bestellungszeit kam, nahmen er und seine Schwiegertochter einen Spaten und Frühstück und Mittagsbrot in einem Korbe mit sich Frühstück und Mittagsbrot von Brot, Käse und Obst. Die Quelle, die den Durst löschen sollte, sprudelte an der Seite des Berges rein und frisch hervor und schlängelte sich herab wie einer der seltenen Herbstfäden, die am Grase hängen bleiben. Warum etwas Anderes? Wenn man Sonntage mittags eine halbe Flasche zu Dreien trank, so reichte das hin, um die Erinnerung an den Geschmack des Weines die ganze Woche zu erhalten.

Die Säzeit war die Ruhezeit für die arme Madelaine, die Schwiegertochter des Alten; sie konnte zu ihrem Kinde zurückkehren, das sie während der Arbeit bei der Nachbarin gegenüber gelassen hatte. Die Arbeit ermüdete sie sehr, aber sie wagte nicht zu klagen; die Arme besaß ja nichts als ihre Frömmigkeit und ihre Geduld und da der Schwiegervater sie und ihr Kind ernährte, so musste sie wohl das Brot für sie Beide verdienen. Bei dem Säen aber konnte sie nicht helfen; Vater Kleine tat das selbst und was er selbst verrichten konnte, tat er.

Darauf musste das Feld geeggt werden. Klein-Vater verstand von Allem etwas, wie jeder rechte fleißige Bauer, also auch von der Wagnerarbeit. Er kaufte Holz, machte eine Egge und als sie abends fertig geworden war, sagte er zu seiner Schwiegertochter, am andern Tage musste geeggt werden, damit das ausgesäte Getreide unter die Erde komme.

Das war eine noch beschwerlichere Arbeit als das Graben; sie mussten sich wie Ackerstiere an die Egge anspannen, die durch einen großen Stein noch beschwert war. Für Vater Kleine war das eine Kleinigkeit, aber für die Kräfte Madelainens zu viel. Ein Nachbar, der mit einem Esel und einem Ochsen eggte, erbarmte sich ihrer und eggte ihr Feld unentgeltlich mit.

»Ich danke, Mathieu,« sagte Klein-Vater; »Du hast der armen Madelaine einen großen Gefallen getan.«

»Nicht Ursache,« antwortete der gefällige Nachbar; »aber wenn Ihr einen Rat von mir annehmen wollt, kauft Euch für das nächste Jahr einen Esel. Seht, der meinige da macht sich ganz gut. Ich habe eine kleine Erbschaft getan und werde mir noch einen Ochsen kaufen; da lasse ich Euch den Esel gern ab.«

Vater Kleine schüttelte den Kopf und antwortete:

»Das geht über meine Mittel.«

Dann drehte er sich aber zu Madelainen um, die ganz blass aussah und ihn betrübt betrachtete. Er seufzte.

»Es geht über die Mittel?« wiederholte Mathieu lächelnd. »Es ist also nicht wahr, dass Ihr einen Schatz vergraben habt?«

»Ach,« antwortete Vater Kleine, »wenn ich einen Schatz vergraben hätte, würde ich denn meine Schwiegertochter, die Witwe meines Wilhelm, an eine Egge spannen?«

»Freilich,« meinte Mathieu, der wohl einsah, dass er die bittere Wahrheit gehört hatte; es ist wahr und Ihr sollt meinen Esel wohlfeil haben.«

Vater Kleine sah den Grauen an; er war ein schöner Esel mit glänzendem Fell, langen geraden Ohren und einem prächtigen schwarzen Streifen auf dem Rüden hin. Er wagte endlich nach dem Preise zu fragen.

Nachbar Mathieu sah, was in den Fragenden Gedankten vorging und beruhigte ihn mit den Worten:

»Er ist nicht teuer und Ihr werdet keine solche Gelegenheit wiederfinden. Ich lasse Euch meinen Grauen für sechzig Francs, die Ihr mir in drei Jahren bezahlen könnt, zwanzig Francs jedes zu Martini. Das ist doch halb geschenkt, nicht wahr?«

Es war wahr und Vater Kleine hatte also nicht den Mut, wenn auch die Lust zu handeln. Er sah Madelainen an, welche die Augen abwendete, da sie ihren Schwiegervater zu einer solchen Ausgabe nicht veranlassen wollte.

»Wir wollen sehen,« sagte er.

»So seht zu,« antwortete Nachbar Mathieu. »Für Jeden kostet er achtzig, Euch lasse ich ihn für sechzig und ich verkaufe ihn nicht ohne es Euch zu melden.«

»Ich danke.«

»Ihr seid ja auch brave Leute und verdient's, dass der liebe Gott Euch segnet. Also wenn Ihr wollt, gehört der Graue Euch!«

Darauf schwang sich Mathieu auf seinen Esel und kehrte nach seinem Hause zurück, wohin der Ochs ihm folgte, der wusste, dass frisches Gras seiner im Stalle warte.

Vater Kleine hatte geantwortet; wir wollen sehen, nicht weil er nicht eingesehen, welchen Vorteil ihm ein solcher Handel bringe, sondern weil er den Esel erst bei der nächsten Bestellung brauchte und ihn bis dahin nicht nutzlos füttern wollte. Auch musste noch etwas anderes getan werden, ehe er den Grauen kaufen konnte, er musste einen Stall bauen und wie er eine Egge gefertigt hatte, so machte er nun den Maurer und baute einen Stall. Zum Glück gab es noch Platz hinter dem Hause und Steine auf dem Felde, er brauchte also nur einige Scheffel Kalk zu kaufen.

Ohne einem Menschen etwas zu sagen, ging Vater Kleine an die Arbeit. Freilich musste der Stall den Grauen sofort teurer machen. Zwar war Nachbar Mathieu ein braver Mann, aber so brav ein Mensch auch ist, der Teufel führt ihn des Tages mindestens siebenmal in Versuchung.

Merkwürdiger Weise baute er den Stall so groß, dass zwei Tiere darin Platz hätten finden können, aber er tat es gewiss nur in Folge eines geheimen Gedankens. Ein Gespann von einem Ochsen und einem Esel war die äußerste Grenze seiner Wünsche.

Am Tage nach der Vollendung des Stalles glaubte er einen Esel in demselben schreien zu hören. Er stand erstaunt auf, um nachzusehen.

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