Teil IV: Mit starken Partnern zum Erfolg
Im vierten Teil widmen wir uns den Kooperationen mit anderen Unternehmen, Dienstleistern und Organisationen, die noch nie eine so große Bedeutung für Geschäftsmodelle hatten wie heute. Wir erklären, wie Sie gemeinsam mit Schlüsselpartnern auf der Erfolgswelle surfen können und was Sie über die Zusammenarbeit mit zwei wichtigen Partnern wissen sollten, auf die kein Unternehmen verzichten sollte: den Steuerberater und die Anwältin.
Teil V: Verkaufen gehört nun mal dazu
Kein besonders beliebtes, aber ein umso wichtigeres Thema: das Verkaufen. Schließlich verkauft sich nichts von allein. Leider fällt es vielen Unternehmerinnen schwer, dem Verkaufen den Raum zu geben, den es verdient.
Wir zeigen Ihnen im fünften Teil des Buches, wie Sie den Vertrieb – auch mithilfe digitaler Tools – so aufziehen können, dass er weniger Mühe und mehr Spaß macht. Wie erläutern, wie Sie Ihre Wunschkunden finden und warum eine starke Positionierung das Verkaufen einfacher macht.
Teil VI: Das liebe Geld: Diese Zahlen sind wichtig
Allen Unternehmerinnen und Selbstständigen, die mit Zahlen nichts am Hut haben, sei gesagt: So kompliziert, wie viele fürchten, ist das alles gar nicht. In Wahrheit brauchen Sie nur ganz wenige Planungen und Kennzahlen, um die Entwicklung Ihres Unternehmens sicher beurteilen zu können, sich vor bösen Überraschungen zu schützen und kluge unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Im Idealfall ergänzen Sie Ihre Finanzzahlen mit einer Handvoll Key Performance Indicators (KPIs), die Aufschluss über Ihren Erfolg oder Misserfolg geben, schon bevor sich dieser auf den Kontostand auswirkt. Welche das sein können, erfahren Sie im sechsten Teil des Buches.
Teil VII: Krisen meistern
Wirtschaftliche Krisen folgen in der Regel einer mehrstufigen Chronologie. Je früher Sie Alarmsignale wahrnehmen und darauf reagieren, desto größer sind Ihre Handlungsspielräume und Ihre Erfolgschancen. In diesem Teil erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie in welchem Krisenstadium ergreifen sollten, wie Sie in schwierigen Zeiten den richtigen Ton treffen und was Sie präventiv tun können, damit Ihr Betrieb gar nicht erst in eine bedrohliche Schieflage gerät.
Teil VIII: Der Top-Ten-Teil
Im Top-Ten-Teil des Buches haben wir kurz und knapp zusammengefasst, welche Fehler Sie sich sparen dürfen, welche Websites Ihren Unternehmeralltag erleichtern können und welche Bücher Sie lesen sollten, wenn Sie noch tiefer in die Thematik einsteigen möchten.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Immer wieder begegnen Ihnen links neben dem Text kleine runde Symbole. Sie bedeuten Folgendes:
Diese Informationen sind wichtig. Sie sollten sie sich merken.
Hier finden Sie Tipps und Tricks, die Ihr Unternehmerleben leichter machen.
An diesem Symbol erkennen Sie Beispiele aus der bunten Welt des Unternehmertums.
Steigen Sie in die Lektüre des Buches ein, wo immer Sie möchten – am Anfang, mittendrin oder am Ende. Gönnen Sie sich dazu eine Tasse Kaffee oder Tee und genießen Sie eine kleine Auszeit vom Alltag.
Vergessen Sie jedoch nicht, vom Lesen auch ins Tun zu kommen. Die Empfehlungen und Anregungen in diesem Buch sind nichts wert, solange sie nicht von Ihnen umgesetzt werden. Beginnen Sie deshalb möglichst früh, Dinge anders zu machen oder neu zu denken. Verändern Sie nicht alles auf einmal, sondern in kleinen Schritten. Sie lesen von einem vertrauten Problem und wie man es löst? Probieren Sie aus, ob es funktioniert. Und dann gehen Sie den nächsten Schritt. Und dann den nächsten.
Teil I
Ein Unternehmen führen ist Handwerk, kein Hexenwerk
IN DIESEM TEIL …
In diesem Teil des Buches entstauben wir zunächst das gängige Unternehmerbild und konfrontieren es mit der Realität, um Ihnen zu zeigen, dass Sie auch dann ein erfolgreiches und zufriedenes Unternehmerleben führen können, wenn Sie »anders« sind, als man es von einem typischen Unternehmer erwartet: Wenn Sie zum Beispiel weder besonders risikofreudig noch extrovertiert sind, wenn Sie keine Lust haben, jeden Tag zehn Stunden und mehr zu arbeiten oder wenn Sie mit Zahlen wenig anfangen können.
Anschließend geben wir einen kurzen Überblick über die typischen Herausforderungen, vor denen alle Unternehmerinnen stehen, bevor wir Ihnen vier einfache Prinzipien erfolgreicher Entrepreneure vorstellen, die Ihnen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen helfen können – Sie werden überrascht sein, wie wenig sie mit dem zu tun haben, was in Managementratgebern steht oder in BWL-Vorlesungen unterrichtet wird. Und zu guter Letzt lernen Sie noch die drei Rollen im Leben einer jeden Unternehmerin kennen und erfahren, wie Ihnen ein neues Rollenverständnis dabei hilft, Ihre Arbeit zu machen.
Kapitel 1
Ein Unternehmen führen? Kann doch jeder
IN DIESEM KAPITEL
Unternehmermythen werden entlarvt
Typische Herausforderungen im Alltag
Wie dieses Buch hilft, ein gelungenes Unternehmerleben zu führen
Es gibt nur wenige Berufsfelder, um die sich so viele Mythen ranken, wie das des Unternehmers. So müssen sich Gründerinnen in Deutschland häufig die Frage gefallen lassen, ob sie überhaupt eine »Unternehmerpersönlichkeit« seien. Und damit ist dann gemeint, ob sie bereit seien, jede Woche mindestens 50 Stunden zu arbeiten, auf Urlaub zu verzichten und sich von ihrem Privatleben zu verabschieden. In vielen Gründungsratgebern ist außerdem die Rede vom »geborenen Unternehmer«. Diese Menschen gelten als überdurchschnittlich ehrgeizig, risikofreudig und selbstbewusst. Falls Sie sich in dieser Beschreibung eher nicht wiedererkennen und falls Sie deshalb womöglich schon an sich gezweifelt haben, möchten wir Ihre Zweifel zerstreuen. In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, dass Unternehmertum in Wahrheit viel bunter und vielfältiger ist, als das verbreitete Klischee erwarten lässt. Und dass es nicht von Ihrer Persönlichkeit abhängt, ob Sie erfolgreich ein Unternehmen führen können, sondern allenfalls wie .
Was es heute bedeutet, Unternehmerin zu sein
Erfolgreiche Unternehmer gelten als überdurchschnittlich risikobereit, zupackend und selbstbewusst. Für diese Eigenschaften werden sie teils bewundert, teils auch gefürchtet.
Das ist aus drei Gründen problematisch:
1 Viele Menschen mit guten Ideen werden davon abgehalten, sich selbstständig zu machen, weil sie glauben, dieser Herausforderung nicht gewachsen zu sein.
2 Es werden diejenigen in unnötige Selbstzweifel gestürzt, die den Schritt in die Selbstständigkeit bereits gewagt haben und dann feststellen müssen, dass ihr Leben ganz anders ist, als es der allgemeinen Vorstellung entspricht.
3 Diese Mythen verstellen den Blick auf die Merkmale, die wirklich zählen, wenn es darum geht, als Unternehmerin erfolgreich und glücklich zu sein.
Deshalb ist es an der Zeit, mit den Märchen aufzuräumen und sie einem kleinen Faktencheck zu unterziehen.
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