Mario Roccuzzo - Das periimplantäre Weichgewebe

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Dentalimplantate sind als zuverlässige langfristige Option zum Ersatz fehlender Zähne gefragter denn je. Herausforderungen für Behandler und den Behandlungsprozess entstehen dabei aber immer wieder.
Der vorliegende Band des ITI Treatment Guide beleuchtet die Integration, Versorgung und Behandlung der periimplantären Weichgewebestrukturen. Verfasst wurde er von renommierten Klinikerinnen/Klinikern und Praktikerinnen/Praktikern mit tatkräftiger Unterstützung von Praktizierenden, die konkrete Behandlungsfälle zum Thema beigesteuert haben. Das Buch erörtert Behandlungen von Weichgewebe vor und bei Implantationen wie auch im Rahmen der unterstützenden periimplantären Nachsorgeprogramme. Eingegangen wird auch auf die zum Augmentieren und Ersetzen periimplantärer Weichgewebestrukturen sowie zur Behandlung von Dehiszenzen im periimplantären Weichgewebe verfügbaren Techniken und Materialien.
Somit verschafft dieser Band 12 des ITI Treatment Guide der Behandlerin und dem Behandler einen umfassenden Überblick über evidenzbasierte Verfahren und Therapieansätze für die tägliche Praxis. Auf aktuelle Techniken und Materialien wurde dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt.
Der kommende Band 13 widmet sich der Prävention, Diagnose und Therapie der Periimplantitis.

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Wichtigste Ziele bei der Behandlung einer Periimplantitis sind:

• Dekontaminieren der Implantatoberfläche

• Beseitigen von infiziertem/entzündetem Gewebe

• Herstellen einer hygienefreundlichen Weichgewebearchitektur

Nicht selten muss hierzu ein Volllappen gebildet, das von der lokalen Entzündung stammende Granulationsgewebe beseitigt und die Implantatoberfläche dekontaminiert werden. Je nach Defektkonfiguration fällt die Wahl häufig auf einen rekonstruktiven Ansatz mit oder ohne Membran mit dem Risiko von negativen Folgewirkungen wie etwa dem Entstehen einer periimplantären Weichgewebedehiszenz (Heitz-Mayfield et al. 2018a, Roccuzzo et al. 2017a). Gibt eine solche Dehiszenz, zumal bei anspruchsvollen Patienten, Anlass zu ästhetischen Bedenken, können weitere Interventionen nötig werden (siehe Kapitel 5.2, Abb. 3).

Zur Vermeidung unnötiger Operationssitzungen kann man die chirurgische Behandlung einer Periimplantitis, insbesondere wenn bereits eine Dehiszenz im Weichgewebe vorliegt, auch gleich von vornherein mit einer Bindegewebetransplantation verbinden (Roccuzzo et al. 2016). Abbildung 12 (a bis i)illustriert einen solchen Fall mit Einbringen eines Bindegewebstransplantats.

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Abb. 12 a und b Röntgen- und Fotoaufnahme eines im November 1994 inserierten Hohlschraubenimplantats. Die Region präsentiert sich mit einer Tasche und Weichgewebedehiszenz.

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Abb. 12 c Nach Bildung eines Volllappens wurde per Titanbürste und Küretten das Granulationsgewebe beseitigt.

Abb 12 d Dekontamination durch 2minütige Anwendung von 24 EDTA Abb 12 - фото 105

Abb. 12 d Dekontamination durch 2-minütige Anwendung von 24 % EDTA.

Abb 12 e Bindegewebetransplantat aus dem Tuber maxillae zurechtgeschnitten und - фото 106

Abb. 12 e Bindegewebetransplantat aus dem Tuber maxillae zurechtgeschnitten und über den Defekt aufgelagert.

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Abb. 12 f Lappenverschluss (Vicryl 4/0) zur Totalabdeckung des Bindegewebetransplantats.

Abb 12 g Kontrolluntersuchung nach 7 Jahren Keine Anzeichen für eine - фото 108

Abb. 12 g Kontrolluntersuchung nach 7 Jahren. Keine Anzeichen für eine Entzündung, die Weichgeweberezession ist weniger ausgeprägt.

Abb 12 h Zustand nach 9 Jahren mit geringfügiger Sondiertiefe ohne Blutung - фото 109

Abb. 12 h Zustand nach 9 Jahren mit geringfügiger Sondiertiefe ohne Blutung.

Abb 12 i Auch 25 Jahre nach der Implantation ist die Situation immer noch - фото 110

Abb. 12 i Auch 25 Jahre nach der Implantation ist die Situation immer noch stabil und ohne Anzeichen für eine Entzündung.

In einer kürzlich erschienen Publikation wurden Breitendefizite beim keratinisierten Gewebe auch dann als Risikoindikator für den Schweregrad von periimplantärer Mukositis gewertet, wenn es sich um sehr kooperative, parodontal gesunde Patienten handelt (Grischke et al. 2019). So gesehen könnte schon in Fällen von periimplantärer Mukositis bei bestehenden Defiziten an keratinisiertem Gewebe eine Augmentation von Weichgewebe angezeigt sein, um das Risiko einer rezidivierenden Erkrankung zu reduzieren. Abbildung 13 (a bis h)illustriert einen solchen Behandlungsfall von periimplantärer Mukositis mit ergänzender Augmentation per freiem Gingivatransplantat zur Verbesserung der Gewebequalität und der Aussichten auf eine gute Langzeitstabilität.

Abb 13 a Mukositis an einem mehr als 10 Jahre zuvor inserierten Implantat SLA - фото 111

Abb. 13 a Mukositis an einem mehr als 10 Jahre zuvor inserierten Implantat (SLA S, Durchmesser 4,1 mm, Länge 8 mm; Institut Straumann AG).

Abb 13 b Um Zugang auf das entzündete Areal zu erhalten wurden Krone und - фото 112

Abb. 13 b Um Zugang auf das entzündete Areal zu erhalten, wurden Krone und Sekundärteil entfernt.

Abb 13 c Die Behandlung umfasste eine sorgfältige mechanische Reinigung mit - фото 113

Abb. 13 c Die Behandlung umfasste eine sorgfältige mechanische Reinigung mit vorsichtiger Anwendung einer Titankürette und eines Ultraschallgeräts mit PTFE-beschichteter Spitze.

Abb 13 d Freies Gingivatransplantat vom Gaumen entnommen und mit einer - фото 114

Abb. 13 d Freies Gingivatransplantat, vom Gaumen entnommen und mit einer 4-mm-Biopsiestanze perforiert.

Abb 13 e Freies Gingivatransplantat nach Anlagerung rund um den glatten - фото 115

Abb. 13 e Freies Gingivatransplantat nach Anlagerung rund um den glatten Implantatkragen.

Abb 13 f Zustand nach Fixieren des Transplantats mit Nähten 50 Vicryl - фото 116

Abb. 13 f Zustand nach Fixieren des Transplantats mit Nähten (5-0 Vicryl).

Abb 13 g Zustand 6 Monate nach Behandlung Abb 13 h Neue verschraubte - фото 117

Abb. 13 g Zustand 6 Monate nach Behandlung.

Abb 13 h Neue verschraubte Keramikkrone in situ Behandlerinnen oder - фото 118

Abb. 13 h Neue verschraubte Keramikkrone in situ.

Behandlerinnen oder Behandler sollten nicht nur Augen für die Implantate und die Prothetik haben, um langfristig erfolgreiche Therapieergebnisse zu erzielen.

Die Patienten müssen zur konsequenten Einhaltung des unterstützenden parodontalen Erhaltungsprogramms nachdrücklich motiviert werden. Sie müssen die zentrale Bedeutung der Eindämmung von Reinfektionen durch diese Nachsorge für das Langzeitergebnis der Behandlung klar verstehen. Trotz kontroverser Diskussionen angesichts einer lückenhaften Datenlage darf man auf Grundlage der vorliegenden, wissenschaftlichen Belege doch davon ausgehen, dass genügend keratinisiertes Gewebe und vestibuläre Tiefe die Gesundheit der periimplantären Schleimhaut positiv beeinflussen können. Hinzu kommt, dass Augmentationen des periimplantären Weichgewebes in gewissen klinischen Situationen sehr gute Dienste zur langfristigen Stabilitätssicherung leisten können. Nur wenn Behandler und Patient die Wichtigkeit einer unterstützenden, individuell zugeschnittenen parodontalen Nachsorge und auch die mögliche Sinnhaftigkeit eines mukogingivalen Eingriffs in deren Rahmen verstehen, lässt sich auch das Risiko von biologischen Komplikationen auf ein Mindestmaß reduzieren.

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