Billy Remie - Blut für Gold

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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Langsam ließ Darcar sich zurückfallen, starrte in das schattige Gesicht, das sich kritisch über ihn beugte. Elmer hatte hellgrüne Augen, das fiel ihm erst in diesem Moment auf.

»Wo ist Veland?«, fragte er sofort, als er bemerkte, dass sein Bruder fehlte.

»Hab ihn rauf geschickt: Tee aufsetzen.« Elmer wandte sich ab, griff nach einer Schale, die er bereits mitgebracht hatte. Wasser plätscherte, er wrang einen Lappen aus und beugte sich dann wieder über Darcars Gesicht. »Er war in Panik wegen dir, du hast ihm mit deinem Geschrei eine Heidenangst eingejagt.«

Darcar schluckte schwer. »Das war nicht meine Absicht«, hauchte er dann.

Ein zaghaftes Lächeln antwortete ihm, das beinahe von der Dunkelheit verschluckt wurde. »Das weiß er doch.«

Er wehrte sich nicht gegen das kühle Abtupfen, er genoss sogar das feuchte Tuch auf seiner erhitzten Haut. Elmer war besonders sanft zu seiner Wunde auf der Wange, tupfte sie zaghaft ab. Der Kratzer brannte, seit der Schweiß hineingelaufen war.

Darcar betrachtete Elmer, wie er geübt und mit professionellem Blick mit dem Tuch hantierte, als habe er schon hundertmal Kranke umsorgt. »Warum hilfst du uns?«, fragte er ihn in die Stille hinein. Er war zu aufgewühlt, zu schwach, um Argwohn zu zeigen.

»Weil ich es kann«, gab Elmer mit einem leichten Lächeln zurück. »Und weil ich so erzogen wurde.«

Darcar hob seine Augenbrauen. Aber diese Erklärung war so gut wie jede andere.

»Außerdem…« Elmer starrte auf seine Hände, faltete den Lappen. »Ich habe auch Brüder, darunter auch einen jüngeren.« Beinahe entschuldigend lächelte er Darcar erneut an. »Und du hast Glück, dass ich weiß, wer ihr seid und warum ihr hier seid.«

Darcar betrachtete ihn einen Moment lang einfach nur und versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Er schluckte, seine Kehle war noch immer wund, oder schon wieder – vom Schreien.

»Woher weißt du, wer wir sind?«, fragte er schließlich ohne Vorwurf, ohne Argwohn.

Nachsichtig legte Elmer den Kopf schief, gleichzeitig klang seine Stimme einen Hauch pikiert. »So taub und blind sind wir hier nicht, auch wenn ihr Außenweltler das gerne glauben mögt. Aber tatsächlich…« Er seufzte leise, sah über die Schulter, als befürchtete er, Veland könnte sie belauschen, dann sah er Darcar wieder an, senkte ernst die Stimme. »Ihr werdet gejagt. Die Gilde der Meuchler wurde auf euch angesetzt, sie streifen hier durch die Straßen.«

Darcar spürte, wie sich der Knoten in seinem Magen schmerzhaft verstärkte. Er konnte sich vorstellen, dass seine Stiefmutter die Auftragsmörder über Dritte angeheuert hatte, damit kein einziger van Brick mehr übrigblieb, der sich rächen könnte.

»Woher weißt du das?«

»Ein paar Meuchler kamen zu mir und boten mir Vorräte, wenn ich ihnen sage, falls ich euch sehe.«

Sofort riss Darcar die Augen auf.

»Keine Sorge«, beschwichtigte Elmer, »ich verrate euch bestimmt nicht an Mörder.« Er legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. Darcar starrte ihn an, konnte sich nicht rühren. »Versprochen!«

»Warum bist du hier?«, wollte er wissen. Die Unterhaltung ermüdete ihn und da das Adrenalin in seinen Venen langsam abnahm, spürte er die Erschöpfung wie einen Hammerschlag im Genick. Dennoch wollte er es wissen. Musste es wissen. »Du sagtest, du hättest Brüder, wo sind sie…?«

»Zuhause«, erklärte Elmer. »Ich lief vor ein paar Jahren fort, wollte mehr sehen, wollte wissen, wie es in der großen Stadt so ist.« Er wirkte traurig, schuldvoll. »Ich habe immer mehr gewollt als das, was meine Eltern mir vorlebten, glaubte, es muss mehr geben als diese Einöde da draußen.«

»Du kommst vom Land?«

»Glaubst du denn, ein Stadtjunge hätte einen grünen Daumen, um in dieser unwirtlichen Umgebung Pflanzen ziehen zu können?« Elmer lächelte traurig. »Und ich hab meinem Vater nicht geglaubt, dass Farmer zu sein, wirklich nützlich sein könnte. Mein alter Herr hatte am Ende doch recht…«

»Warum bist du hier?«, unterbrach Darcar die nostalgische Erinnerung.

Elmer sah zur Seite, das Gesicht plötzlich härter, älter. Noch immer hielt er den Lappen in der Hand, schüttelte ihn immer wieder auf, um ihn erneut zu falten. »Ich dachte, ich würde schon Arbeit finden. Habe ich aber nicht, aber Hunger hatte ich trotzdem. Ich wurde dann beim Stehlen einer Geldbörse erwischt.«

»Deswegen bist du im Loch gelandet?« Darcar konnte es nicht glauben, Diebe wurden nicht so hart bestraft, ihnen wurden Finger oder eine Hand abgehackt, aber sie wurden nicht verbannt. Nein, hier landeten nur die Kinder von Verrätern, Steuerhinterziehern und natürlich Mördern.

Elmer hob freudlos die Mundwinkel und blickte Darcar direkt ins Gesicht. »Der Bestohlene verfolgte mich, stellte mich in einer Gasse und bei dem darauffolgenden Handgemenge stieß ich ihn von mir, er fiel hin und brach sich am Bordstein sein Genick.« Er zuckte mit den Achseln. »Sie sagten, es wäre Mord gewesen. Und hier bin ich.«

Lange sah Darcar ihn an, forschte in seinen hellgrünen Augen. Elmer hielt dem Blick stand, und Darcar wurde immer betroffener. Er wusste nicht wieso, aber er glaubte ihm diese Geschichte, jedes Wort.

Plötzlich fühlte er sich schlecht, schuldig. Er hatte immer angenommen, dass alle im Rattenloch Verbrecher waren und zu Recht hierhergehörten. Dass nur ihm und Veland Unrecht widerfahren war…

Elmer stand auf, nahm die Schüssel mit und tauschte sie gegen ein winziges Keramikgefäß, das bereits gesplittert und nur notdürftig mit Ton geflickt worden war. Er öffnete den weißen Deckel, als er zurückkam, und kniete sich auf ein Kissen neben Darcar.

»Das ist Salbe gegen Wundbrand«, erklärte er. »Rezept meiner Großmutter. Zumindest teilweise, ich habe mich nie an die richtigen Zutaten erinnert, aber wie du siehst, hatte ich nie Wundbrand, also wird es helfen.«

Darcar nickte nur, plötzlich schwach und müde, konnte kaum die Augen aufhalten, vor allem, als Elmers Finger sanft die Salbe auf seinen Kratzer tupfte. Darcar zog scharf die Luft ein, als das grüngelbe Zeug auf seine Wunde traft, es brannte schrecklich. Ohne zu Zögern beugte Elmer sich hinab und pustete auf den Kratzer, bis es besser wurde.

Darcar starrte ihn wieder nur an, spürte seinen Atem, seine Wärme, seine Nähe und war ob dieser ein wenig betreten.

»Wie sieht es mit anderen Wunden aus?«, fragte Elmer trocken, vermied es aber plötzlich, ihm ins Gesicht zusehen.

»Andere Wunden?« Darcar überlegte. »Nur schmerzende Nieren.« Und unzählige Blutergüsse.

Ernst sah Elmer ihm ins Gesicht, schien etwas sagen zu wollen, warf dann aber noch einen prüfenden Blick zur Tür. Veland war noch immer nicht zurück, aber sie hörten ihn oben hantieren, Stühle verrücken, Geschirr aus Schränken nehmen.

»Ich meine…« Elmer nickte auf Darcars Decke. »Blutest du?«

Verwirrt schüttelte Darcar den Kopf, plötzlich war ihm unwohl. »Ich weiß nicht, was du meinst.«

Elmer seufzte. »Hör zu, ich kenne Henning, in Ordnung? Und wenn du verletzt wurdest, dann sag es, das ist wichtig. Du solltest nicht bluten. Nicht … da… das ist sehr gefährlich.«

Noch immer verständnislos starrte Darcar ihn an. »Er hat mich verprügelt, aber nicht aufgeschlitzt.«

»Du musst dich nicht schämen.«

»Ich schäme mich nicht«, gab Darcar zurück, »wofür denn auch?«

»Zwingst du mich echt, es zu sagen?« Elmer ließ schwer die Schultern hängen, als Darcar ihn nur ratlos ansah. »Es ist kein Geheimnis, dass Hennig ihn nicht in der Hose behält.«

Da dämmerte es Darcar. Und sein Gesicht verfinsterte sich. »Er hat mich nicht verletzt «, konterte er leise, bedrohlich. Dass Elmer glaubte, dass… Darcar war schockiert.

Elmer schien nicht überzeugt, er legte den Kopf schief. »Du musst es nicht zugeben, nur … nimm die Salbe, ja?«

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