Billy Remie - Blut für Gold

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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Seinem Gesicht musste anzusehen sein, wie angewidert er war, denn Elmer und Veland lachten über ihn. Die beiden warfen sich komplizenhafte Blicke zu.

»Das ist Möve«, beruhigte Elmer ihn erheitert, »ich hab sie heute Morgen mit einer Steinschleuder vom Himmel geschossen. Glaub mir, das war nicht leicht, aber du brauchst etwas Nahrhaftes. Und Ratten schmecken übrigens nur gut angebraten über dem Feuer.«

Darcar wischte sich mit dem Handrücken über den glänzenden Mund. »Hm, das macht es nicht besser.«

»Ich finde, es schmeckt gut«, sagte Veland zufrieden, und um seine Worte zu unterstreichen, löffelte er sogleich noch mehr Brühe in sich hinein.

Irgendwie tat es gut, ihn essen zu sehen. Er würde nicht verhungern, nicht verdursten oder erfrieren, Darcar war froh, dass der Kleine zu Elmer zurückgerannt war, sein eigener Argwohn hätte sie beide noch ins Grab gebracht.

»Schleimer«, neckte er seinen kleinen Bruder und knuffte ihm in die Seite. Veland kicherte und versuchte, ihn mit dem Ellenbogen zu erwischen. Seine Unbeschwertheit war die beste Medizin.

Darcar hob den Löffel wieder an und murmelte dann gestehend: »Aber es schmeckt wirklich gut.« Nachdem er einige Tage nichts gegessen hatte, schmeckte es sogar himmlisch.

Elmer versuchte es zu verstecken, doch die Komplimente machten ihn verlegen, er winkte ab. »Esst, haut rein. Ihr könnt es gebrauchen.«

Das taten sie. Aßen und redeten, spaßten ein wenig miteinander, wie Brüder an einem Mittagstisch, die schrecklichen Ereignisse verdrängend.

Als Darcar sich einen Nachschlag mit der Kelle in die Schale schaufelte, wandte er sich an Elmer: »Da sind Karotten und Kartoffeln drinnen. Wo hast du die frischen Lebensmittel eigentlich her? Du baust doch hier nicht alles selbst an, oder?«

Elmer kaute erst zu Ende, bevor er mit feuchtglänzendem Mund, der Darcar von dessen Worten beinahe ablenkte, erklärte: »Ganz verwahrlosen lässt man uns hier nicht. Alle paar Wochen schmeißt ein Zeppelin Vorratskisten ab. Wenn man ihn früh genug sieht, kann man seine Route berechnen und ihn verfolgen, so ist man als erstes am Abwurfort.« Er zuckte mit den Achseln. »Meistens kommen die anderen erst nachts raus, da hab ich das Meiste schon weggebracht. Ist immer unterschiedlich, was dabei ist, meist vergammelte Waren von Bauern in der Nähe, oder was die Gemischtwarenläden nicht mehr verkaufen können. Ist aber auch viel dabei, das man noch einlegen oder lagern kann. Die Pilze züchte ich allerdings selbst, auf einem natürlichen Kompost.«

Darcar rührte nachdenklich in seiner Schale, die Brühe schenkte ihm Kraft, er konnte regelrecht bei jedem weiteren Löffel spüren, wie es ihm besser ging.

»Und all das hier«, er deutete mit dem Löffel im Raum herum, »hast du selbst gebaut?«

»Nein«, Elmer schüttelte kauend den Kopf, »ich bin an meinem ersten Tag hier genauso ratlos rumgelaufen wie ihr, hatte aber Glück, dass ich mit einer ganzen Gruppe abgesetzt wurde. Wir haben uns zusammen durchgeschlagen, bis…« Er zuckte mit den Achseln. »Wie sich die Gemeinschaft entwickelte und wie sie mit Neuzugängen umgingen, gefiel mir nicht, also hab ich mich abgekapselt, hab Henning den Rücken gekehrt, als er sich zum Anführer ernannte. Ich hab dann die Mühle entdeckt. Glaube, das hier, dieses Gewölbe, ist ein altes Schmugglerversteck, es gibt von hier aus auch einen Tunnel, der führt zum Lager eines verlassenen Ladens ein paar Straßen von hier, so bin ich ihnen am Anfang immer entschlüpft, bis ich was hatte, um meine … Unversehrtheit zu erkaufen.«

Darcar hörte sehr viel aus diesen wenigen Worten heraus, er starrte lange in seine Schüssel, rührte darin herum. »Du weißt also, wo der Rattenkönig sich aufhält.«

Elmer nickte stumm. Und Darcar hatte plötzlich richtigen Appetit.

*~*~*

Die drei Schüsseln Brühe rächten sich spät in der Nacht. Ein seltsames, heißes Gefühl brodelte in Darcars Magen, es zog sogar in seine Oberschenkelmuskeln, sodass er vorsichtig V von sich runter schob und sich aus den Decken befreite.

Es glühte etwas Glut im Kamin und er musste über den schlafenden Elmer steigen, der vor dem Feuer auf dem Rücken lag und leise schnarchte. Obwohl die Mühle ein Obergeschoss besaß, schlief Elmer immer im Schmugglerversteck, er sagte, wenn sie nachts sein Haus ausräumten, würden sie ihn zumindest nicht finden. Darcar konnte ihn verstehen.

Elmer hatte eine Ecke, die verborgen hinter den gelagerten Kartoffeln lag, mit einem vergilbten Laken abgehangen, weil Darcar sich so sehr geschämt hatte. Ein Eimer, den man abdecken konnte, stand dort bereit. Darcar schaffte es gerade noch, die Hose runter zu ziehen.

Es war eine Qual und er fragte sich, womit er das verdient hatte. Vermutlich musste sich sein Magen erst noch an das Essen gewöhnen, allerdings ging es Veland blendend. Vielleicht hatten seine Krämpfe auch etwas mit seinem tiefsitzenden Groll zu tun. Oder mit seiner Erkältung.

Es fühlte sich an, als ob sich der Eintopf in Lava verwandelt hätte und sich einen Weg durch seinen Leib nach draußen freibrannte. Er kam genauso flüssig heraus, wie Darcar ihn geschluckt hatte. Übelkeit stellte sich wieder ein, er saß dort eine gefühlte Ewigkeit, und glaubte, zu sterben.

Als er endlich fertig war, torkelte er auf schwachen Beinen durch das halbdunkle Gewölbe wieder zurück zu seinem Lager. Er war hundemüde, aber bereits vor den Magenkrämpfen hatte er nicht schlafen können. Wann immer er die Augen schloss, hörte er das Schreien und sah die Bilder der Hinrichtung erneut vor sich. Er konnte das nicht mehr.

Veland gab ein süßes Wimmern von sich, als Darcar sich an ihn unter die Decke kuschelte. Unverzüglich drehte V sich zu ihm um und schlang einen Arm um seine Taille, drückte sanft die Wange an Darcars Brust.

»Darc?«, flüsterte er in die Stille, seine Stimme zeugte davon, dass er nicht eben erst aufgewacht war.

»Schlaf weiter«, raunte Darcar ihm zu, kämmte ihm mit einer Hand durchs Haar und hauchte sacht seine Lippen auf den Scheitel. »Ich bin da.«

»Geht es dir nicht gut?«

»Doch«, flunkerte Darcar und strich Veland beruhigend über das Haar, wobei es mehr ihn als seinen Bruder beruhigte. Es war keine richtige Lüge, er fühlte sich schon etwas besser, nur noch einen Hauch flau im Magen. »Alles bestens.«

Veland hob den Kopf, ihre Gesichter so nah, dass sie fast schielten. Seine großen, wässrigen Augen schimmerten wie der edelste Whisky. Irgendwann, da war Darcar sich sicher, würden diese Augen viele Mädchenherzen brechen. »Ich weiß immer, wenn du lügst«, flüsterte Veland besorgt.

Darcar rang sich ein müdes Lächeln ab. »Ich werde mich noch an das Essen gewöhnen.«

»Nein.« Veland schüttelte den Kopf und forschte mit einem viel zu erwachsenen Blick in Darcars braunen Augen. »Es ist etwas anderes. Ich bekomme mit, dass du nicht schläfst. Und wenn du schläfst, dann zuckst und wimmerst du wie ein Welpe.«

Dass sein Bruder das mitbekommen hatte, behagte ihm überhaupt nicht. Er wollte, so gut er eben konnte, Veland etwas vorspielen. Er wollte nicht, dass er sich sorgte, niemals.

»Ich vermisse einfach mein weiches Bett«, log er deshalb mit einem schiefen Schmunzeln.

Veland wirkte nicht so, als ob er ihm glauben würde. »Was haben die mit dir gemacht?«, flüsterte er dann befürchtend.

Dieser traurige Blick brach Darcars Herz, er hob eine Hand und legte sie an Velands Wange, strich sacht mit dem Daumen über die samtweiche Haut. »Nichts, V. Ich habe mich nur ein wenig mit ihnen geprügelt.«

Ein leichtes Runzeln trat auf Velands schmale Stirn, als müsste er über etwas nachdenken. »Vater mochte es nie, wenn du dich geprügelt hast.«

Das brachte Darcar zum Schmunzeln, gleichzeitig verspürte er ein sehnsüchtiges Ziehen in der Brust. »Ich werde daran denken, tut mir leid.«

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