Billy Remie - Blut für Gold

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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*~*~*

Ein tiefer Schlaf erfüllte ihn, der hin und wieder von wirren und sinnlosen Träumen durchwogen wurde, jedoch vermochten selbst die bizarren Bilder seines Unterbewusstseins nicht, seine tiefe Ruhe zu stören. Er träumte auch von Rache, das ließ ihn erholsam schlummern. Falls er noch krampfte, zitterte oder sich übergab, bemerkte er es nicht. Er hörte nichts, fühlte nichts, war so tief im Schlafbewusstsein versunken, dass ihn der Weltuntergang nicht hätte aufwecken können.

Umso erstaunlicher erschien es, dass ihm so etwas Leises wie das Knistern eines Feuers ans Ohr drang.

Es war ruhig, friedlich, als er aus dem Schlaf auftauchte. Die Schwere war verschwunden, er versuchte, zu blinzeln. Nur ein leicht flaues Gefühl lag in seinem Magen, doch das rührte eher daher, dass er nichts mehr darin hatte, sein Bauch knurrte hungrig, die Übelkeit war wie fortgespült.

Beim zweiten Versuch gelang es ihm, die Augen etwas länger offen zu halten. Noch sah er verschwommen, ein dunkles Zimmer ohne Fenster, soweit er es erkennen konnte, nur das Licht aus dem Feuer, das leise in einem kleinen Steinkamin knackte, spendete warmes, anheimelndes Licht.

Er lag auf dem Boden, um ihn herum gedrungene Wände aus Gestein, Holz, Balken an der Decke, eine Steintreppe, die zu einer Tür führte, Arbeitstische, Destilliermaschinen, getrocknete Kräuter hingen an den Wänden, Kisten voller Lebensmittel, teilweise faulig, Konserven in Regalen, Einmachgläser und Säcke, die verdächtig nach Mehl aussahen. Ein Keller, ein Vorratslager.

Ein Versteck?

Er lag in der hintersten Ecke zwischen Kisten und Säcken, über ihm hingen dicke Spinnenweben. All das nahm er zuerst wahr, ohne es richtig begreifen zu können. Sein Kopf fühlte sich noch schwammig an, die Gedanken sickerten nur zähflüssig umher. Er schmatze, schluckte. Seine Zunge war pelzig, er hatte auch noch immer Durst. Alles, was er tun konnte, war den Blick umherschweifen zu lassen, es fiel ihm noch zu schwer, das Gesehene richtig zuzuordnen, Angst zu empfinden. Er dachte nicht daran, aufzuspringen und einen Ausweg zu suchen, seine Beine fühlten sich an, als habe ihnen jemand die Knochen ausgesaugt. Schwach und zittrig. Das Atmen fiel ihm schwer, seine Lunge brannte leicht.

Als Nächstes stellte er fest, dass er nackt war. Nackt und in kratzige Decken gehüllt. Unter seinem Kopf lag ein dünnes Kissen, er selbst lag auf Stroh, das jemand mit einem Laken abgedeckt hatte. Es war nicht sonderlich weich, aber besser als nichts.

Und er war nicht allein. Der warme, kleine Körper, der an seine Brust geschmiegt lag, war der Grund, weshalb er nicht sofort alarmbereit aufsprang und eine Waffe suchte. Velands süßer Atem strömte über seine nackte Brust. Er musste sich irgendwann, als Darcar geschlafen hatte, zu ihm unter die Decken gelegt haben. Genüsslich vergrub Darcar die Nase in Velands Löckchen, sog tief seinen lieblichen Duft in die Nase. Wenn er die Augen schloss, war es fast so, als wäre er wieder zuhause.

So verrückt es auch war, obwohl er nicht wusste, in wessen Keller er lag, fühlte er sich zum ersten Mal, seit sie nachts in ihrem Zuhause durch Eindringlinge geweckt und auf die Straße gezerrt worden waren, wieder sicher. Mit diesem Gefühl und mit Veland fest im Arm, schlief er erneut ein.

*~*~*

Eine Berührung an seiner Stirn ließ ihn augenblicklich aufschrecken. Verwirrt sah er sich um, da er für einen Moment nicht mehr wusste, wo er war und was geschehen war. Ja selbst an seinen eigenen Namen konnte er sich erst nach zwei verstrichenen Augenblicken erinnern. Er blinzelte, bis das Gesicht vor ihm einigermaßen klar wurde.

»Deine Stirn fühlt sich nur leicht warm an«, sagte der andere Junge. »Du hast kein sehr hohes Fieber, das ist ein gutes Zeichen.«

Darcar brauchte einen Moment, um ihn wiederzuerkennen. »Du bist der Rattenjäger.« Seine eigene Stimme klang so kratzig, dass er selbst erschrak.

»Elmer.« Ein sachtes Lächeln umspielte seine Lippen. »Und du bist Darcar. Dein Bruder hat mir eure Namen verraten.«

Sofort spürte Darcar, dass Veland nicht mehr neben ihm lag. Er richtete sich erschrocken auf, dabei schmerzte sein Schädel, als ob sein Gehirn haltlos darin rumschwappte. Er griff sich gequält an die Schläfe und fragte mit verschwimmender Sicht: »Wo ist er? Wo ist Veland?«

»Oben«, erklärte Elmer ganz ruhig, während er neben Darcars Lager kniete und einen Lappen in einem Eimer auswrang, als habe er Darcar gerade gewaschen.

Und tatsächlich fühlte sich sein Gesicht sauber und kühl an, befreit von Schweiß. Er rieb sich die Wangen, auf denen fleckartig der erste Flaum spross.

»Es geht ihm gut«, versicherte der andere, »er kommt gleich wieder runter, aber er musste etwas essen. Und du solltest auch etwas zu dir nehmen.« Er stand auf, nahm die Waschschüssel mit und stellte sie auf einen Tisch, auf dem bereits unzählige andere Dinge gestapelt waren. Es war nicht dreckig hier unten, der Boden sauber gefegt, doch die Ablagen strotzten vor Unordnung.

Darcar wollte aufstehen und nach Veland sehen, doch sein schmerzender Kopf und der Schwindel darin ließen ihn wieder ins Kissen sinken.

»Du solltest noch schlafen«, sagte Elmer, während er zu einem Krug griff und etwas Flüssigkeit in einen Becher füllte. »Und du solltest jetzt viel trinken.«

Darcar versuchte, zu schlucken. Es schmerzte ob seiner wunden Kehle. »Du hast mich zum Kotzen gebracht«, erinnerte er sich schemenhaft. Es war Elmers Stimme gewesen, die er im Schlaf immer wieder gehört hatte.

»Und dich vorher aus dem Eiswasser gezogen«, gab dieser verteidigend, aber nicht schnippisch zurück. Er kam zum Lager und reichte Darcar den Becher hinab.

»Was ist das?«, fragte Darcar argwöhnend.

»Kräutertee. Beruhigt deinen Magen. Vielleicht kannst du nachher Eintopf essen.«

Darcar erinnerte sich an die Ratten, die Elmer gejagt hatte. Und das bestimmt nicht nur zum Spaß. Ihm zog sich der Bauch zusammen.

Elmer, dessen aschblondes Haar wild vom Kopf abstand, als hätte er sich ein paar wilde Nächte um die Ohren geschlagen, rollte deutlich mit den Augen, als Darcar weiterhin keine Anstalten machte, zuzugreifen. Demonstrativ hob er den Becher an den Mund und trank einen Schluck, dann hielt er Darcar den Becher erneut hin.

»Du kannst mir vertrauen«, forderte er auf. »Wollte ich dir etwas antun, hätte ich genug Gelegenheiten gehabt.«

Vielleicht stimmte das, vielleicht aber auch nicht. Darcar griff trotzdem nach dem Becher. Nachdem der andere davon getrunken hatte, traute er dem Gebräu. Allerdings musste er sich zusammenreißen, nicht an die geschlachteten Wasserratten zu denken, als er einen Schluck nahm.

Er schmeckte normal, nach Kräutertee wie Magda ihn gerne zubereitet hatte, wenn er mit Magenbeschwerden das Bett hatte hüten müssen. Etwas wässriger, aber normal.

Elmer nickte zufrieden und wandte sich ab. Darcar nippte an seinem Tee und beobachtete ihn, wie er an einen Tisch trat und an Apparaten herumfuchtelte, von denen Darcar nichts verstand.

Unauffällig spähte er zur Tür. Sie stand offen und er erkannte, dass der Raum über ihnen ebenfalls ein Kellergewölbe war, keine Fenster, Balken an den Wänden, eine Laterne an der Wand, ein paar Kisten und Säcke standen herum, aber bei Weitem nicht so zahlreich wie hier unten. Er sah eine Treppe, die nach oben führte, wo Tageslicht herabfiel und er jemanden hantieren hörte. Die Türöffnung war halb verdeckt durch einen nicht ganz zur Seite geschobenen Schrank, dessen Rückwand er nun betrachtete.

Das hier war wirklich ein Versteck. Ein sehr gutes sogar.

»Ich bin nicht einer von denen.«

Überrascht sah Darcar zu Elmer, der sich durch den Raum bewegte, um Holzscheite in das Feuer zu legen, das leise im Kamin prasselte. Er klang ein wenig beleidigt, schien sich rechtfertigen zu wollen.

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