Billy Remie - Blut für Gold

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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»Hurensohn!«, spie er aus. Dieses Wort hatte er noch nie in seinen Mund genommen, aber es fühlte sich gut an. »Lass mich raus!«

Der Rattenkönig lachte wieder, dann wurden seine dunklen Augen ernst. »Ich denke nicht im Traum daran, Mistgeburt!«

Der Wichser betrachtete ihn seelenruhig und sah dabei zu, wie Darcar langsam erfror. In seinen Augen konnte man lesen, dass er Freude und tiefste Genugtuung dabei verspürte.

Darcar sah ihn hasserfüllt an, dann versuchte er, an eine Stelle Kanal aufwärts zu schwimmen, selbstverständlich waren die Handlanger des Rattenkönigs schneller dort und wollten ihm wieder auf die Hände treten. Einer von ihnen hob ein paar Kieselsteine auf und bewarf Darcar damit, der einen Arm hochriss, um sein Gesicht zu schützen.

»Fickt euch!«, rief er. Etwas anderes als Beleidigungen blieb ihm nicht mehr übrig. Wenn er nicht aus dem Wasser käme, wäre es ganz schnell vorbei. Er spürte seine Füße kaum noch, sein Herzschlag wurde seltsam langsam, ruhiger. Er fühlte sich müde, vorher schon, aber plötzlich noch mehr.

Er könnte auf die andere Seite schwimmen, dort würden sie ihn nicht erreichen, nur müsste er dann wieder zurückschwimmen, um nach Veland zu suchen. Im Moment blieb ihm nichts anderes übrig, zumindest würde ihn der Kanal dann von dem Rattenkönig trennen.

»Wo willst du hin?«, riefen sie süffisant, lachten noch mehr, als er sich abwandte.

Seine Arme waren so steif, dass er kaum vorankam, die andere Seite schien eine Ewigkeit entfernt und wollte auch nicht näherkommen. Seine Beine gehorchten ihm nicht mehr, Steine prasselten regelrecht wie Regen auf ihn nieder, plumpsten ins Wasser neben ihn. Darcar war so schwach, so eingefroren, dass er immer wieder kurz untertauchte. Sein Kopf schmerzte bald darauf durch das eiskalte Wasser, als habe ihn jemand mit einem Hammer bearbeitet. Immerhin spürte er nun nicht mehr den brennenden Schnitt auf seiner Wange – oder seine schmerzende Nieren- und Magengegend. Genau genommen spürte er plötzlich gar nichts mehr.

»Schwimm ruhig rüber!«, rief ihm der Rattenkönig nach. »Und bleib da, während wir deinen Bruder aus seinem Versteck zerren. Lauf nur davon, Feigling! Nur zu! Dann nehmen wir eben erst ihn!«

Sie wollten, dass er umdrehte. »Ich bin kein Feigling«, knurrte er leise zu sich selbst. Tot würde er Veland allerdings auch nichts nützen. Er schwamm weiter, würde sich etwas einfallen lassen. Noch hatten sie Veland nicht!

Der Rattenkönig lachte ihn aus. »Seht doch wie er schwimmt! Gleich geht er unter wie ein Stein!«

»Und schwimmt dann als Eisscholle weiter«, kommentierte ein anderer.

Ihr Gelächter verstummte plötzlich, als ein seltsames Geräusch in den Straßen ertönte. Darcar nahm es selbst wahr, doch er konnte sich nicht fragen, was es zu bedeuten hatten. Er fixierte sein Ziel und musste sich konzentrieren. Nur mit Mühe und Not hielt er das Kinn über Wasser, plötzlich wurde ihm innerlich ganz seltsam warm, er wurde müde, konnte kaum die Augen aufhalten.

»Scheiße«, zischte der Rattenkönig. »Lasst uns abhauen!«

Schweres Hufgetrampel erhob sich in der Stadt, kam näher. Da rannten die anderen Jungen davon, auf denselben leisen Sohlen, auf denen sie sich an Darcar herangeschlichen hatten.

Darcar wusste nicht, was vor sich ging. Es schien auch gleich, denn als er das nächste Mal untertauchte, schaffte er es allein nicht wieder hochzukommen, er versank einfach.

Kapitel 8

Er hielt es für einen Traum. Oder das Eindringen in die Unendlichkeit des Todes. Da war etwas, das ihn packte. Waren es Hände? Klauen? Der Schlund eines Monsters? Er wusste es nicht, er war auch nicht im Stande, etwas dagegen zu unternehmen. Sein Körper wollte sich nicht bewegen und sein Verstand war wie in Öl versunken, finster, zähflüssig und träge. Ihm war kalt, so kalt, dass er an nichts anderes denken konnte. Da war nur die beißende Kälte, die sich wie Nadeln in ihm verhakt hatte.

Etwas in seinem Inneren brannte stetig, es dauerte lange, bis er verstand, dass es seine Lungen waren. Er atmete offensichtlich, doch konnte er nicht begreifen, wieso. Darcar hatte Wasser verschluckt, viel Wasser, doch er war so müde in den Kanal gesunken, dass ihn das nicht mehr gekümmert hatte. Nun war es, als erwachte er immer mal wieder aus einem sehr tiefen Schlaf. Da war nur Dunkelheit, er konnte nichts sehen, nur sehr bedingt fühlen. Manchmal hörte er Stimmen, doch sie drangen kaum zu ihm durch. Er fühlte sich, als würde er weiterhin unter Wasser schweben. Vielleicht war dem auch so.

Jemand zog ihn aus der Schwerelosigkeit auf etwas Hartes, seine Kleider pressten ihn regelrecht darauf, sie waren bleischwer von der triefenden Nässe. Der Augenblick dauerte nicht lange, er schaffte es nicht, die Lider zu öffnen, und schlief sofort wieder ein.

Als er das nächste Mal erwachte, spürte er, wie man ihm die Kleider vom Leib zerrte. Instinktiv klammerte er sich an seinen Mantel, glaubte, dass der Rattenkönig zurückgekommen war, um ihn auszurauben, zu foltern und dann zu töten. Panik erfasste ihn, doch das machte seinen Verstand auch nicht klarer. Flüchtig gelang es ihm zu blinzeln, er sah warmes Licht, eine Balkendecke, einen hellen Schopf und dachte sofort an den Blonden mit der Wollmütze. »Nein, nicht…« Da driftete sein Verstand bereits wieder ab. In diesem Moment spürte er zum ersten Mal den heißen Schmerz in seiner Magengrube.

Als er wieder ohnmächtig wurde, hörte er noch am Rande jemanden sagen: »Er hat von dem Wasser getrunken. Schnell, gib mir das braune Fläschchen dort!«

Kurz darauf zwang jemand seine Lippen auf, er wusste, dass er hustete, doch er spürte es gar nicht. Ein ekelerregender Geschmack rann ihm die Kehle hinab, so bitter wie verfaulte Zitronen. Hilflos ließ er zu, dass ihm die dicke Flüssigkeit eingeflößt wurde, dabei sackte er wieder in sich zusammen.

Krämpfe weckten ihn erneut. Er wusste nicht, wie lange er ohne Bewusstsein gewesen war, es kam ihm gleichzeitig vor wie eine Ewigkeit und eine Sekunde. Im Schlaf hatte er sich unwillkürlich zusammengekrümmt, die Arme um den Bauch geschlungen. Die Krämpfe kamen stoßweiße, wie die Wellen auf dem Meer am Hafen. Er kämpfte verzweifelt gegen die Übelkeit an, doch es war zwecklos. Noch immer so gut wie blind, weil sich seine Lider zu schwer anfühlten, würgte er unterdrückt.

»Es geht los«, sagte jemand in seiner Nähe, Schatten fielen über ihn. »Komm her, hilf mir, er muss auf der Seite bleiben.«

Darcar schüttelte den Kopf, wollte sich gegen die Finger wehren, die ihn am Arm fixierten. Dann kam es ihm hoch. Ein ganzer Schwall Flüssigkeit. Jemand hielt ihm eine Schüssel oder Schale unter den Mund, er spürte ihren Rand. Immer und immer wieder krampfte er, übergab sich, zitterte am ganzen Leib. Die Übelkeit raubte ihm den Atem, war die größte Folter. Hilfesuchend krallte er sich an sich selbst, Tränen flossen aus seinen Augen, aus Angst, vor Anstrengung, aus Trauer…

»Shh«, hörte er plötzlich eine vertraute Stimme, sein Herz machte einen Satz. »Ich bin da, Darc. Ich bin bei dir, hörst du?« Veland. Sein kleiner, süßer Veland mit seiner honigwarmen Stimme. Sachte strich er Darcar durchs Haar, schmiegte sich an seinen Rücken, während er sich Leib und Seele auskotzte. »Alles wird wieder gut«, sagte sein Bruder. Und obwohl er jünger war, nur ein Kind, und es eigentlich Darcar sein sollte, der ihn beschützte, fühlte er sich plötzlich geborgen.

Die Übelkeit und das Erbrechen waren trotzdem schlimm. Und sie wollten nicht aufhören.

Irgendwann schlief er einfach wieder ein, vollkommen entkräftet.

»Flößen wir ihm Wasser ein.«

Eigentlich wollte er nicht trinken, wollte sich nicht wieder übergeben, aber als das saubere Wasser über seine Zunge floss, trank er gierig, bis er wieder das Bewusstsein verlor.

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