Billy Remie - Blut für Gold

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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»Du bist beides«, spuckte der Rattenkönig hasserfüllt aus. Dann packte er Darcar unter dem Kinn, zwang seinen Kopf in den Nacken und betrachtete ihn eingehend, forschend. »Sieh dich an! So sauber, so eine feine Frisur, ein so edler Mantel…«

Darcar starrte ihn nur wütend an.

Der Rattenkönig musterte ihn, dann fuhr er mit einer Hand unter Darcars Mantel über seine flache Brust, wo sich Andeutungen athletischer Muskeln auf seinem jungen Körper erhoben. Darcar erstarrte augenblicklich zu Stein, als er die Berührungen spürte.

Er war für seine fünfzehn Jahre recht stattlich, aber eben kein Hüne, weshalb er gegen vier volljährige Burschen mit, von harten Straßenkämpfen, gestählten – wenn auch mageren – Körpern, kaum eine Chance hatte.

Als die gierigen Finger des Rattenkönigs erkundend über seinen Leib fuhren und die dunklen Augen vor Lust noch dunkler wurde, ertrug Darcar es nicht mehr, den anderen anzusehen, er drehte den Kopf zur Seite, mahlte mit den Kiefern, wollte ihn grob von sich stoßen und ihm einen Fausthieb mitten in seine lüsterne Fresse verpassen – und konnte sich doch nicht bewegen. Er wurde festgehalten, noch fester als zuvor.

Er kam sich vor wie ein Stück Fleisch auf dem Markt. Nun wusste er, wie es einem jungen Rind erging, das am Strick gehalten und fixiert wurde, während Schlachter es begutachteten.

Plötzlich fühlte er sich müde, geschwächt. Wollte nur noch zusammensinken, die Arme um die Knie schlingen und das Gesicht zwischen den Schenkeln vergraben.

Er blieb nur standhaft, weil er an Veland dachte und ihn nicht enttäuschen wollte.

»Stattlich«, bemerkte der Rattenkönig nachdenklich und zog seine widerwärtige Hand endlich aus Darcars Mantel hervor. Seine Augen funkelten noch mehr, gierig, erregt. Es war unleugbar, was er wollte. »Die Kleidung riecht frisch, das Haar…«, er griff danach und befühlte es, »…gewaschen.« Er sah Darcar wieder ins Gesicht und verengte die Augen. »Wohl genährter Stadtbursche. Du kommst nicht von der Straße. Was brachte dich denn ins Loch?«

Darcar holte mit dem Kopf aus und schlug ihm die Stirn mitten ins Gesicht. Er zuckte selbst zusammen und spürte den pochenden Schmerz in seinem Schädel, doch wie der Wichser zurücktaumelte und sich das Gesicht hielt, erfüllte ihn mit Genugtuung.

Wie zu erwarten, hagelte es von den Handlangern links und rechts ein paar Fausthiebe in seine Nieren, bis er nur noch keuchend und sabbernd vorn überhing. Das war es dennoch wert gewesen.

»Temperamentvoll.« Der Rattenkönig wischte sich das Blut von der aufgeplatzten Lippe. »Stolz und unbeugsam. Du bist ´nen wohlhabender Fratz, was?«

Darcar spuckte ihm einen Speichelklumpen entgegen, doch der Rattenkönig wich aus, lachte vergnügt.

»Du Miststück!« Er grinste breit, schien Spaß an Darcars Gegenwehr und Hilflosigkeit zu haben. »Wie ist dein Name?«

Darcar bohrte seinen Blick nur voller Genugtuung in seinen. Er würde nichts sagen.

Doch das amüsierte den anderen nur. »Ich weiß, wer du bist. Kommst mit deinem Bruder hierher, aus dem hübschen, reichen Viertel der Stadt. Oh ich weiß, wer du bist.«

»Du weißt gar nichts«, gab Darcar zurück und erschrak selbst über seine kratzige, schwache Stimme.

Ein milder Ausdruck trat auf das Gesicht des Rattenkönigs, er legte den Kopf im gespielten Bedauern schief. »Wird dein Papi nicht heute hingerichtet?«

Darcar erbleichte. Woher in aller Welt wusste der Wichser wer er war? Wie konnte das sein?

Er verstand nicht, was hier gespielt wurde.

»Ins Schwarze getroffen.« Zufrieden legte der Rattenkönig den Kopf nun von der einen auf die andere Seite, seine Augen blitzten schelmisch. »Bist du nicht traurig, dass du nicht dabei sein kannst?«

Darcar sagte nichts, erwiderte nur weiterhin voller Hass den Blick des anderen.

Dieser lachte leise in sich hinein, zugegeben war dieser Laut beinahe zu wohlklingend für dieses Scheusal. Beinahe melodisch. Seine Stimme besaß etwas… Kunstvolles, er wäre unter anderen Umständen vielleicht ein guter Opernsänger geworden.

Er ging vor Darcar, der nur noch dadurch stand, dass er festgehalten wurde, ein Stück in die Knie und zog eine Schnute, als würde er mit einem Kleinkind sprechen. »Möchtest du es sehen?«

Darcar sank das Herz in die Hose, er konnte es nicht verstecken, sein Gesicht gab seine tiefsten Gefühle gegen seinen Willen preis.

Der andere grinste wieder. »Ich kann es dir zeigen.« Er blickte demonstrativ nach oben. Darcar folgte seinem Blick, schluckte hart. Der Uhrenturm erhob sich bedrohlich über dem Viertel – und der gesamten Stadt.

Der Rattenkönig sah Darcar wieder süffisant an. »Bereit, für einen letzten Blick auf Papi?«

Darcar schüttelte wild den Kopf, die Augen angstgeweitet, obwohl er bereits wusste, dass es die Mühe nicht wert war.

Kapitel 6

Er knallte mit dem Rücken gegen das Eisengerüst und hatte plötzlich die eigene Klinge an der Kehle.

»Muss ich mich wiederholen?«, zischte der Rattenkönig ungeduldig. »Entweder gehst du jetzt brav mit nach oben, oder ich schicke meine Männer los, deinen kleinen, wunderschönen Bruder zu suchen, und dann mache ich vor deiner wütenden, machtlosen Fresse, all die Dinge mit ihm, die ich doch eigentlich mit dir tun wollte.«

»Fick dich!«, spie Darcar ihm entgegen. »Ich töte dich, wenn du ihn auch nur ansiehst!« Es war das erste Mal, dass er so eine Drohung überhaupt aussprach, und er meinte sie aus tiefstem Herzen ernst. Für Veland würde er alle Todsünden begehen. Es gab nichts, was er nicht für ihn tun würde.

Der Rattenkönig lächelte hämisch. »Bevor oder nachdem ich euch aufgeschlitzt habe?«

Darcar war sich sicher, dass er so oder so nach Veland suchen lassen würde, trotzdem fruchtete die Drohung immer wieder. Er wollte es nicht riskieren. Aber er wollte auch nicht dieses Gerüst hinaufsteigen und wehrte sich deshalb wie ein wildbockendes Pferd. Beinahe hätte er einen der Handlanger über die Brüstung und somit in den Tod gestoßen. Leider nur beinahe…

»Vorwärts!« Der Rattenkönig packte ihn grob am Arm, verdrehte ihn, sodass Darcar aufschreiend nach vorne sank und ein paar Schritte taumelte. »Geh!« Er drückte ihm die Klinge in den Rücken. Darcar ging vorwärts. Er wollte nicht, aber er ging. Auf zittrigen Beinen und mit einem dicken Kloß im Hals stieg er die schmale, gewundene Treppe im inneren des Uhrenturmes hinauf, bis ganz nach oben in die Spitze, wo ein Torbogen hinaus in die kalte Luft auf ein weiteres Gerüst führte.

So weit oben auf einem wackeligen Eisengitter schwindelte es Darcar. Er hasste Höhe, immer schon, ihm wurde ganz komisch, als ob der ganze Turm schwanken würde. Der Wind war in diesen Höhen deutlicher, schneidender. Kälter. Er peitschte Darcar die Schneeflocken ins Gesicht, sodass sie sich auf seinen Wangen wie fliegende Kristallsplitter anfühlten.

Doch der Wind trug noch mehr als Schnee zu ihm heran, auch das Stimmengewirr aus der Stadt. Nahe dem Elendsviertel befand sich der Scharfrichterplatz. Der Galgen, das Schafott. Auf dem runden Platz hatte sich eine Traube Menschen versammelt, der Pöbel und der Adel, die gesamte Stadt war herangetreten, sodass die Straßen rund um den Ort des Geschehens dunkel durch unruhige Schatten waren. Die Menschenmassen tummelte sich in jeder Ritze. Von oben konnte Darcar niemanden speziellen erkennen, sie sahen aus wie Insekten. Ameisen, die die Straßen fluteten. Ein schwarzbrauner Teppich, der sich unruhig wellte.

Er war froh, dass er keine Einzelheiten erkennen konnte, doch er sollte noch feststellen, dass es selbst aus dieser Entfernung nur durch Erahnen erschreckend genug werden würde.

Darcar wehrte sich gegen die Griffe der anderen, doch es war zwecklos. Er drehte den Kopf weg, da trat der Rattenkönig so dicht an seine Seite, als wollte er ihn umarmen, packte sein Kinn mit zwei knochigen Fingern und zwang es herum, sodass er hinsehen musste. Darcar jedoch wusste, dass niemand seine Augen festhalten konnte, als starrte er an der Hinrichtungstribüne vorbei.

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