Billy Remie - Blut für Gold

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Blut für Gold: краткое содержание, описание и аннотация

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›Er wünschte, er könnte etwas ändern. Irgendetwas, das mehr Frohsinn zurück in die Augen seiner Brüder brächte. Aber was hätte das am Ende schon viel genützt… ‹
Darcar ist der erstgeborene Sohn aus einer der reichsten Familien in ganz Phillin Burgh und wächst wohlbehütet und scheinbar unantastbar auf, doch durch eine Intrige verliert er alles, was er je gekannt hat. Aus dem sicheren Elternhaus gerissen, wird er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Veland in das sogenannte Rattenloch verbannt. Abgeschirmt vom Rest der Welt sind sie plötzlich auf sich allein gestellt, in ihrem neuen Zuhause wartet nur das Elend auf sie, an jeder Ecke lauert der Tod. Es ist kalt und trostlos in den alten Ruinen, es gibt kaum Nahrung und kein sauberes Wasser, aber vor allem keinen sicheren Ort, an dem sie bleiben könnten. Und es erwartet sie noch eine viel größere Gefahr: Der Rattenkönig. Von Beginn an labt sich der skrupellose Herrscher des Viertels an Darcars Leid und nutzt jede Gelegenheit, ihn zu peinigen.
Doch es gibt auch Hoffnung. Darcar stolpert in die offenen Arme eines anderen Verbannten. Elmer nimmt die verängstigten und durchgefrorenen Brüder bei sich auf, wohlwissend, dass sie von finstereren Gestalten als dem Rattenkönig gejagt werden. Er versucht, sie zu verstecken, und Darcar vor sich selbst zu bewahren. Denn Elmer spürt, dass blinde Wut und der Durst nach Rache etwas in Darcar wachrufen, das ihn zerstören könnte.
Letztlich steht Darcar vor der Entscheidung: Rache nehmen und alles verlieren – oder die Vergangenheit ruhen lassen, um die zu schützen, die er liebt.

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»Das weißt du doch.« Darcar konnte nur flüstern, denn es schmerzte auch ihn, dass sie nicht zusammen waren, dass man sie getrennt hatte. Er vermisste den kleinen Fratz so sehr. »Evi hat es gut bei Magda! Sie… sie kümmert sich um ihn. Glaub mir, es ist das Beste für ihn!«

Veland begann plötzlich zu schniefen und zu beben, aber nicht vor Kälte. »Ich will auch zu Magda«, weinte er, und rieb mit einer winzigen Faust sein rechtes Auge, als wollte er die Tränen mit Gewalt zurück zwingen.

Darcar fuhr ein heißer Schmerz in die Brust. Er wollte etwas erwidern, doch die Angst und die Trauer seines Bruders machten ihn sprachlos, beinahe ohnmächtig vor Machtlosigkeit. Er zog V in seine Arme, hielt seinen Kopf fest. »Ich weiß«, flüsterte er heiser, da auch ihm die Kehle eng wurde, »ich auch, V, ich auch.«

»Ich will nach Hause«, weinte Veland, als endlich die Angst aus ihm herausbrach. »Ich will, dass alles wieder so ist wie früher! Ich will zu Evi, ich will zu Vater und Magda! Es ist kalt und nass und ich will in unser Haus, Darc! Ich will heim!«

»Ich weiß.« Darcar streichelte ihm den Nacken. »Es tut mir leid.« Mehr konnte er nicht sagen, es war überflüssig und wäre grausam gewesen, zu erwähnen, dass all das nicht mehr möglich war. V wusste es, sie wussten es beide. In dieser Sekunde war es nur wichtig, dass Veland sich ausweinte. Darcar würde ihn nicht belehren, ihn nicht zwingen, stark zu sein. Es hatte ihm sogar Angst gemacht, dass Veland die ganze Zeit so tapfer gewesen war. Vermutlich hatte der arme Kleine unter Schock gestanden.

Darcar hatte seine eigene, innere Starre noch nicht überwunden, er fühlte sich noch wie gelähmt, aber für V da zu sein tat ihm gut, ließ ihn fühlen.

Einen Moment hielten sie sich aneinander fest, mitten auf der Straße, während winzige Schneeflocken lautlos durch die Luft schwebten wie Staub, der im Lichtschein einer ansonsten dunklen Stube tanzte. Zeit und Ort hatten keine Bedeutung. Dieser Augenblick gehörte nur ihnen. Darcar wartete geduldig, bis Veland aufhörte, zu schniefen.

»Hey!« Er nahm ihn an den Schultern und drückte ihn sacht von sich, sah ihm auf Augenhöhe ins Gesicht und stupste ihn mit einem Lächeln aufmunternd an das schmale Kinn. »Wir haben uns, in Ordnung? Und wir sind doch van Bricks! Wir schaffen das, wir lassen uns nicht unterkriegen. Richtig?«

Veland nickte, jedoch wirkte er alles andere als überzeugt. »Richtig.«

Zärtlich nahm Darcar das kleine Gesicht seines Bruders zwischen seine Hände und wischte mit den Daumen die feuchten Tränenspuren von der kalten Haut, bevor sie festfroren. »Solange wir uns haben, V, haben wir alles! Und ich verspreche dir, dass alles gut wird. Ich werde dafür sorgen. Wir werden Vater stolz machen!«

»Aber er … er wird doch... niemals mehr stolz sein können«, flüsterte Veland kummerschwer.

»Doch!«, widersprach Darcar ernst. »Er wird es wissen, Veland. Denn auch, wenn er nicht körperlich bei dir ist, ist er niemals fort. Das weißt du doch noch, oder? Menschen gehen nie gänzlich fort. Heute wird die Sonne einen neuen Lichtstrahl zu dir herabschicken, und du wirst wissen, dass es Vater ist.«

Darcar glaubte selbst nicht an die Geschichten, die Magda sich nach dem Tod von Darcars Mutter ausgedacht hatte, doch er wusste, dass sie V geholfen hatten.

Veland senkte den Blick, er begann zu nicken und atmete ein wenig befreiter aus. »Ich habe Hunger«, klagte er dann und suchte Darcars Blick. »Und mir ist kalt.« Er versuchte regelrecht, in seinem Pullover zu verschwinden, wie eine Schildkröte in ihren Panzer.

Darcar nickte. »Mir auch.« Liebevoll strich er über Velands seidiges Haar. »Wir finden schon was!«

»Ich hätte da etwas!«

Sie fuhren zum Ende der Straße herum. Darcar gefror das Blut in den Adern, seine Nackenhaare stellten sich warnend auf. Wo kamen die denn auf einmal her? Eine Gruppe Jugendlicher, verpickelt und lumpenhaft, reihte sich in der Gasse auf. Es waren fünf. Der in der Mitte trug einen verrosteten Schürhaken, an dem eindeutig getrocknetes Blut klebte, über der Schulter, und leckte sich lasziv die rissigen Lippen.

Darcar umklammerte Velands Arm, als er sich langsam erhob und ihn dabei so eng an seine Seite zog, dass sich nicht einmal mehr ein Lufthauch zwischen sie pressen konnte. Stolz und abweisend starrte er den Älteren entgegen. Sie waren schätzungsweise achtzehn oder neunzehn Jahre alt, vielleicht auch älter.

»Was wollt ihr?«, fragte er unfreundlich.

Kollektives Lachen ging durch die Gruppe, sie schlenderten lässig auf ihn zu. »Warum denn so unfreundlich?«, fragte der Redensführer und schwang den Schürhaken nach vorne, der hell auf dem Bodenpflaster klackte, als er ihn wie einen Gehstock führte. Er hatte stumpfes, braunes Haar – eher Graubraun – und dunkle, seelenlose Augen, die gefährlich funkelten. »Hab euch noch nie hier gesehen«, betonte er wie beiläufig, beinahe freundlich. »Man wird ja wohl noch seine neuen Nachbarn begrüßen dürfen, oder?«

Darcar wich vor ihm zurück, zog Veland an sich. Eine Duftmischung aus Süße und Säure schlug ihm von der Gruppe entgegen. Ihre Mäntel waren mottenzerfressen, ihren Handschuhen fehlten die Finger, die Wollhemden unter ihren Jacken besaßen kaum noch Knöpfe und waren fleckig, ihre Hosen ebenso, ihre Stiefel schlappten wie Sandalen und ihre blasse Haut war überall gezeichnet durch Unreinheiten, Kratzer und andere Blessuren, als ob dieser Ort sie langsam von innen heraus auffressen würde. Fünf völlig unterschiedliche Gesichter – von Hager bis aufgedunsen – fixierten Darcar und Veland mit hinterhältigen Blicken. Die Luft knisterte augenblicklich.

Darcar wich noch ein weiteres Stück zurück, dann wandte er sich an Veland, legte ihm eine Hand auf die Schulter und wartete, bis sein Bruder unsicher zu ihm aufblickte. Er schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.

»Geh«, sagte er dann zu ihm, »lauf weg und versteck dich!«

Veland schüttelte panisch den Kopf, krallte sich an seinen Ärmel.

Die Gruppe amüsierte sich über sie. »Warum so ängstlich, sehen wir so abschreckend aus?« Sie lachten, weil sie ganz genau wussten, dass sie widerwärtig waren.

»Tu, was ich dir sage«, zischte Darcar seinem kleinen Bruder unmissverständlich zu. »Vertrau mir! Lauf weg!«

»Aber…« V sah verzweifelt von Darcar zu den Fremden und wieder zurück, es schimmerten Tränen in seinen Augen und seine Lippen zitterten liebreizend.

Verdammt, es brach Darcar das Herz, ihm das anzutun. »Geh!«, befahl er ihm leise, aber äußerst streng.

Veland sah noch ein letztes Mal zu der Gruppe, allesamt starrten sie den Kleinen fies grinsend an, wie Monster aus einer düsteren Mär, die kleine Kinder, die sich im Wald verirrt hatten, verspeisten.

Veland ließ Darcar los und rannte davon, die Straße entlang bis zu einer Kreuzung, bevor er verschwand, hielt er sich an einer Häuserecke fest und spähte noch einmal zurück.

Darcar stellte sich der Gruppe in den Weg, er würde, wenn nötig, jede Prügel einstecken, wenn er Veland damit Zeit verschaffte, sich zu verstecken.

»Süß…«, sagte der Redensführer trocken. »Ein wirklich hübscher … hübscher Junge…«

Wie er das sagte, verursachte Darcar Übelkeit. »Ihr lasst ihn in Ruhe!«

»Oh sicher, sicher.« Der andere lachte und trat erneut auf ihn zu. Dieses Mal wich Darcar nicht zurück. »Nun ja… vorerst«, warf sein Gegenüber dann ein, die dunklen Augen blitzten amüsiert.

Seine vier Mitläufer lachten dreckig. »Wir haben ja dich zum Spielen, Frischling«, sagte einer, dessen blondes Haar unter einer Wollmütze hervorlugte, er kratzte sich auffallend häufig am Kopf, als würden ihm die Läuse bereits die Haut vom Schädel fressen. »Den Kleinen spüren wir hinterher auf.«

»Der schmeckt bestimmt noch ganz unschuldig«, meinte ein anderer und fuhr erregt mit der Zunge über seinen Mund.

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