Alexander Stania - Icecore

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Was ist vor 18 Jahren mit Thomas Novaks Frau Verena passiert?
Wieso musste vor 22 Jahren die Familie des Bergbauunternehmers Dr. Bernhard Seeger sterben?
Wo sind vor 26 Jahren die Forscher einer norwegischen Forschungsstation geblieben?
Eine Reihe von Geheimnissen sind Ausgangspunkt einer unglaublichen Reise an den unwirtlichsten Ort der Erde: Die Antarktis.
Eine Gruppe von Wissenschaftler, Dokumentarfilmern und Technikern starten eine Expedition von Punta Arenas aus. Ihr Ziel liegt hinter dem Transantarktischen Gebirge. Mit Spezialgerätschaften reisen sie 1600 Meter tief in den antarktischen Gletscher. Dort entdecken sie die verlassene Icecore-Forschungsstation.
Zurückgelassen und verwüstet.
Beim Erforschen stellen sich immer neue Fragen und unheilvolle Vorahnungen. Wer oder Was hat alle elektronischen Geräte herausgerissen und nicht mal halt vor 20 cm dicken Stahltüren gemacht?

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„Hey, gehört ihr auch zum SeegerTeam?“, sprach die Russin sie in akzentfreiem Englisch an. Annika war verwundert, dass sie so deutlich englisch sprach, und vergaß fast, höflich zu antworten.

„Nein, wir sind nur auf der Durchreise“, lautete Annikas zaghafte Antwort.

„Doch, doch, wir gehören dazu“, warf Dr. Chakalakel hektisch dazwischen.

Was für ein SeegerTeam? Wir sind doch wegen der DDC oder Blizzard hier, fragte sich Annika. Auch Jenay wirkte verwirrt. Thomas hingegen hatte einen sonderbar erwartungsvollen Blick.

Natürlich, Seeger war der ermordete Geschäftsführer dieses Bergbauunternehmens. Und diese Expedition trug seinen Namen. Annika lächelte der Russin mit einem bejahenden Nicken zu.

„Dann müsst ihr die Teammitglieder aus Deutschland und Indien sein. Mein Name ist Mascha Karbonov, Helikopterpilotin und Empfangsdame.“ Die letzten zwei Worte sprach sie in einem leicht akzentuierten Deutsch. Annika war beeindruckt von der Sprachvielfalt der großen Frau, der sie vor wenigen Sekunden noch ungern in einer dunklen Gasse begegnet wäre. Doch nun machte sie einen recht sympathischen Eindruck, und nebenbei zeigte sie Humor.

„Wann werden wir Herrn Müller treffen?“, drängte der kleine Inder sich wieder neugierig von der Seite an die Russin.

„Herrn Müller?“, fragte Marscha mit einem Grinsen. „Da ihr die Letzten seid, auf die wir noch warten mussten, wird es sicherlich bald losgehen. Ich denke, morgen wird es ein KickoffMeeting im Speisesaal geben. Herrn Müller werden Sie dann sicherlich auch noch sehen. Machen Sie sich doch erst mal alle auf Ihren Zimmern frisch! Wer dann noch Lust hat, kann mir und meinen Kollegen an der Hotelbar Gesellschaft leisten“, sagte Marscha lächelnd.

„Von 18.00 bis 20.00 Uhr gibt es im Speisesaal Abendessen!“, ließ der Concierge im gebrochenen Englisch hinter der Rezeptionstheke verlauten.

„Und wenn du noch ein paar warme Klamotten brauchst, sollten wir unbedingt morgen shoppen gehen.“ Marscha zwinkerte Annika zu, drehte sich um und ging zu ihren Kollegen in die Sitzecke.

Annika wunderte sich etwas über die extreme Freundlichkeit. Besonders über die ShoppingEinladung.

Sie ließen sich ihre Zimmerschlüssel geben und machten sich auf zum zweiten Stock dieses Gebäudes. Da das Haus über keinen Aufzug verfügte, war Treppensteigen die einzige Möglichkeit. Das Treppenhaus war sehr breit und führte am Ende der Empfangshalle direkt zum ersten Stock. Dort endete diese Treppe, und eine Galerie bildete den Flur zu den Zimmern des ersten Stocks. In zwei der Ecken entdeckten sie weitere Treppen, die nach oben führten. Auch diesmal half ihnen niemand, ihr Gepäck zu tragen, und so polterten sie mit ihren Koffern und Taschen über die bereits verschrammten Treppenstufen. Auf dem Weg nach oben blieben ihre Blicke an diversen Bildern hängen, die das Treppenhaus und die Flure schmückten. Die Motive zeigten Landschaften von Chile, Hügel und Täler, in denen Wein wuchs.

Sie erreichten ihre Zimmer. In diesem Stockwerk pfiff der Wind viel stärker durch die schiefen Gänge. Jenays Zimmer befand sich gleich rechts von Annikas, das ihres Vaters auf der linken Seite. Allein Dr. Chakalakel musste bis ans Ende des Flurs laufen, um zu seinem Zimmer zu gelangen. Sie verabredeten sich um sieben zum Abendessen im Speisesaal.

Dann ging jeder in sein Zimmer.

Distanz 130

Die anderen waren schon längst in ihren Zimmern, als Tangatjen seinen Schlüssel in das zerkratzte Türschloss steckte. Alles hier war ziemlich heruntergekommen. Tangatjen machte sich keine Hoffnung, dass es hinter der Zimmertür besser aussah. Gerade als er in sein Zimmer gehen wollte, bemerkte er, dass eine etwa gleich große Gestalt von der Seite auf ihn zutrat. Etwas erschrocken drehte er sich um.

„Hallo Tangatjen, alter Freund! Wie geht es dir?“, erklang die Stimme der unbekannten Gestalt. Mit dem Klang der Stimme konnte er auch das rundliche, mit kleinen Fältchen übersäte Gesicht mit der knubbeligen Nase sofort einordnen. Es war sein rumänischer Freund Octavian Goga, mit dem er vor neun Jahren um den Kilimandscharo gewandert war.

„Schön, dich wiederzusehen, Octavian. Seit wann bist du denn schon da?“

„Ich bin bereits seit zwei Tagen hier. Du bist der erste wissenschaftliche Kollege, der eingetroffen ist. Jedenfalls der erste ernst zu nehmende“, fügte Octavian betonend hinzu. Dr. Octavian dozierte, wenn er nicht gerade auf Reisen in ferne Kontinente war, an der Polytechnischen Universität Bukarest.

Seine wahre Leidenschaft neben Geologie und Archäologie lag in der Quantenphysik. Es war allerdings nur sein Hobby, aber manchmal brachte er Ansätze davon in seine Vorlesungen an der Uni mit ein. Sein Beruf hatte ihn so mancher Geheimnisse über die weltlichen Religionen beraubt. Nun fiel es ihm zunehmend schwer, an einen klassischen Gott zu glauben. Aber ein Atheist wollte er auch nicht sein, und so hatte er sich in die Welt der Atome und Quarks gestürzt. Dort hoffte er, einen Anhaltspunkt für Gott und das Leben nach dem Tod zu finden.

Für Octavian wurde die Quantenphysik zur Religion, und er saugte alles auf, was für ihn irgendwie paranormal oder einfach unerklärlich war. So hatte ihn die Geschichte von Tangatjens Eiskernbohrungen vor achtzehn Jahren, welche ihm dieser bei einer KilimandscharoExpedition anvertraut hatte, bis heute beschäftigt. Sehr gerne wäre er diesem Geheimnis auf die Spur gekommen. Eine private Expedition in die Antarktis hätte er vielleicht mit viel Mühe und Kosten auf die Beine stellen können. Wie aber sollte er in eine Tiefe von eintausendsechshundert Metern kommen? Er hatte es eigentlich schon aufgegeben, bis ihn Tangatjen anrief und ihm anbot, mitzukommen. Natürlich hatte er zugesagt, lediglich seiner Frau hatte er das wahre Ziel nicht verraten. Sie ließ ihn sein Hobby zwar ausleben, aber in die Antarktis hätte sie ihn nicht gehen lassen. So befand er sich offiziell in Peru auf einer wissenschaftlichen Exkursion mit seinem alten Freund Tangatjen Chakalakel.

„Die anderen Kollegen haben entweder Hausverbot bekommen, oder sie trauen sich nicht. Wie sieht es bei dir aus, hat deine Frau dich einfach so weggelassen?“, fragte Octavian mit einem lausbübischen Grinsen.

„Ich hab noch nicht geheiratet“, antwortete Tangatjen.

„Immer noch nicht? Du bist doch bestimmt schon fünfundfünfzig!“

„Neunundfünfzig!“, korrigierte Tangatjen.

„Na, dann ist es fast zu spät. Sollte nur ein Scherz sein“, schob Octavian noch schnell hinterher, da er nicht wusste, ob der Inder das als lustig empfand. Tangatjen lächelte meistens, und diese kleine Spitzfindigkeit verursachte nicht das geringste Zucken in seinen Mundwinkeln.

„Hab es lange versucht, aber als eingefleischter Geologe sucht man meistens an der falschen Stelle. Ich habe dieses Spiel meinem Assistent Jenay überlassen, und wenn er sich nicht völlig ungeschickt anstellt, klappt es auch bald.“

„Jenay ist der junge Geologiestudent, den du schon am Telefon erwähnt hast, oder? Hast du den Deutschen auch mitgebracht?“

„Ja, ihn und sein hübsche Tochter.“ Dabei legte Tangatjen die Betonung auf hübsch und unterstrich dies noch mit einem Augenzwinkern.

Octavians Lächeln wurde breiter. „Ich verstehe!“

Distanz 129

Ein Stockwerk direkt unter Octavian und Dr. Seeger befand sich die Suite des Hotels. Sie bestand aus einem Zimmer, das etwa doppelt so groß war wie die restlichen Räume. Sie hatte ein eigenes Bad mit WC und war mit schöneren und neueren Teppichen ausgestattet.

Durch eine dünne Wand mit japanischen Mustern wurde die Suite in ein Schlafzimmer und ein Arbeitszimmer getrennt. Das Himmelbett aus hellem massiven Fichtenholz und die passenden Hirschbacher Bauernmöbelreplikate passten optisch unerwartet gut zur Trennwand aus Papier. Lediglich die dunkelbraune Tür, die wie alle anderen Zimmertüren des Hotels ziemlich heruntergekommen aussah, hob sich für ein empfindliches Auge negativ ab. Leichte Schläge ließen das alte Holz der Tür vibrieren, sodass sogar lockere Lackstücke abbröckelten.

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