Anna Staub - Die bestellte Braut

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Diese Erfahrung muss Steffiney O'Brian am eigenen Leib machen, als sie sich 1870 als Mail Order Bride nach Green Hollow, Colorado schicken lässt.
Was passiert, wenn eine Frau beschließt aus Vernunftgründen zu heiraten? Steffiney O'Brian geht es wie jeder Frau im 19. Jahrhundert: Mit 26 Jahren unverheiratet zu sein, prädestiniert einen schon zu einer Kuriosität. Um dem Altjungfern-Dasein zu entgehen und sich finanziell abzusichern, lässt sie sich 1870 von einer Heiratsvermittlung als Mail Order Bride nach Colorado schicken. Dort soll sie den Rancher Charles Sullivan heiraten.
Auszug:
Verunsichert sah sich Miss O'Brian nach allen Seiten um, sodass ihr entging wie der Cowboy die Umzäunung des Corrals überkletterte und auf sie zukam. Erst als er sie fast erreicht hatte, bemerkte sie ihn. Mit den Händen beschattete Steffiney ihre Augen, um besser zu sehen. Ihr Blick arbeitete sich langsam von den schwarzen Stiefeln zu den langen Beinen empor, die in dunklen Hosen steckten. Und weiter über ein blaues Hemd zu einem äußerst kräftigen Kinn mit einem leichten Bartschatten. Als sie schließlich die braunschwarzen Augen und das schwarze Haar erreichte, wünschte Miss O'Brian sich fast, sie hätte nicht so genau hingesehen. Der Mann war mindestens 1,85 Meter groß und hatte etwas sehr Einschüchterndes an sich.
Fast im selben Moment schoss der jungen Frau die Frage durch den Kopf, ob das Charles Sullivan sein könnte. Anstatt wieder zu schlucken, schnappte sie bei dem Gedanken diesmal nach Luft.
"Kann ich Ihnen helfen, Madam?" Der baumlange Cowboy stand nun direkt vor ihr. Was Steffiney zwang ihren Kopf in den Nacken zu legen, damit sie ihm überhaupt ins Gesicht schauen konnte. Andernfalls hätte sie jetzt auf die offene Knopfleiste seines Hemdes gestarrt. Mit einiger Mühe behielt sie den Kopf oben und lächelte ihr Gegenüber an.
"In der Tat. Ich bin auf der Suche nach einem Mr. Sullivan.

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Miss O'Brian nahm an, dass er es für unter seiner Würde hielt, mit Frauen zu reden, die auf Trickbetrüger hereinfielen.

„Charlie, reiß dich gefälligst zusammen!“, fuhr Mr. Sullivan seinen Jüngsten an, dann wandte er sich an die junge Frau, die verwirrt in die Runde schaute. „Nehmen Sie es uns nicht übel Miss O'Brian, aber Sie sind in einem Etablissement wie dem Gemstone in etwa so fehl am Platz wie eine Millionenerbin in einem Kuhstall. Ich fürchte, Sie sind für diese Art Arbeit einfach viel zu sehr Dame.“

„Oh, ich hab keine Angst davor, mir die Hände schmutzig zu machen. Ich kann durchaus zupacken, wenn es von Nöten ist.“ Steffiney war nicht unbedingt naiv, aber die Sitten im Westen waren ihr völlig fremd. Dass der Saloon viel mehr als ein Ausschank für alkoholische Getränke war, erschloss sich ihr nicht. Jetzt musste auch Josh sein Gesicht hinter seinen Händen verbergen. Die unwissentliche Doppeldeutigkeit von Miss O'Brians Bemerkung trieb ihm die Tränen in die Augen vor unterdrücktem Lachen.

„Nein, da haben Sie mich falsch verstanden. Was ich meine, ist, dass die Arbeit im Gemstone Ihnen mehr abverlangen würde, als Sie jetzt denken. Oder einschätzen können…“ Selbst Charles Sullivan schien am Ende seines Lateins angekommen zu sein. Wie sollte er der Dame nur klar machen, was das Gemstone wirklich war?

Es war schließlich Luke, der das Kind beim Namen nannte. „Sind Sie wirklich so naiv? Das Gemstone ist nicht nur ein Saloon. Es ist in erster Linie ein Bordell. Ein Freudenhaus.“

Steffiney lief bei dieser Eröffnung scharlachrot an und senkte ihre Augen, während Mr. Sullivan seinem Ältesten einen ärgerlichen Blick zuwarf. Doch die junge Frau fand ihre Sprache schneller wieder als erwartet.

„Oh, ähm, d-danke für den Hinweis. Das ist dann wohl in der Tat nicht das Richtige für mich.“

Für einige Augenblicke machte sich betretenes Schweigen breit. Und Mr. Sullivan überlegte bereits wieder, wie er seinen Gast dazu bringen konnte, sich das Geld für die Rückfahrt von ihm zu leihen, als sich Charlie zu Wort meldete.

„Als was haben Sie früher eigentlich gearbeitet, Miss O'Brian?“

„Ich habe Klavierunterricht gegeben. Nichts, was mir hier von Nutzen wäre.“ Sie lächelte entschuldigend. „Und seit zwei Jahren habe ich als Krankenschwester gearbeitet. Aber ich nehme nicht an, dass Green Hollow ein Krankenhaus besitzt, oder?“, fragte sie halb im Scherz. Charlie lachte wieder auf und verneinte dann.

Es war Josh, der nach einigen Minuten das Schweigen wieder brach.

„Dad, sucht Doc Dave eigentlich immer noch einen Assistenten?“

Sein Vater schaute ihn fragend an.

„Ja, aber was hat das jetzt mit Miss O'Brian zu tun? Sie wird ja wohl kaum Medizin studiert haben“, meinte er zweifelnd.

„Nein, aber der alte Dave wird sicher noch eine Weile weiter suchen müssen. Die meisten Ärzte wollen doch nicht in den Westen. Die wollen eine saubere Stelle in einem Krankenhaus in einer großen Stadt. Vielleicht würde sich Doc Dave vorerst auch mit einer Krankenschwester als Hilfe begnügen“, gab der zweitälteste Sullivan zu bedenken.

Einen Moment lang schauten alle verblüfft auf Josh. Der Vorschlag klang zu gut, um wahr sein zu können. Langsam und zweifelnd drehte schließlich Miss O'Brian ihren Kopf zu Charles Sullivan.

„Halten Sie es für möglich, dass Ihr Doktor sich auf so etwas einlässt?“ Steffiney wollte sich nicht umsonst Hoffnungen machen, aber die Idee erschien irgendwie vernünftig. Und sie war momentan der einzige Lichtblick.

„Ich halte es zumindest nicht für unmöglich. Dave ist ein netter, alter Kerl.“ Er wandte sich an seinen jüngsten Sohn. „Charlie, du wirst morgen wieder in die Stadt reiten und Doc Dave zu uns heraus bitten. Sag ihm, dass ich über etwas Geschäftliches sprechen möchte. Und nun Miss O'Brian, tun Sie uns den Gefallen und machen etwas Musik? Ich denke, das wäre jetzt genau das Richtige!“

„Gerne!“ Mit einem breiten Lächeln nahm Steffiney auf dem Klavierhocker Platz und stimmte einen irischen Reel an. Es war eine fröhliche Melodie. Dies und die Aussicht auf eine Arbeit für Miss O'Brian besserten bei allen die Laune. Selbst Luke Sullivan konnte sich der guten Stimmung nicht entziehen und stellte zum zweiten Mal an diesem Tag fest, dass Steffiney O'Brian nicht nur Klavier spielen konnte, sondern dabei auch noch bezaubernd aussah.

Gute Arbeit, sauber das!

Charlie hatte sich gerade auf sein Pferd geschwungen, um sich auf den Weg nach Green Hollow zu machen, als Miss O'Brian auf die Terrasse hinaustrat. Nachdem die beiden sich zum Abschied zugewinkt hatten, machte der jüngste Sullivan sich aus dem Staub.

Steffiney konnte sich nicht helfen, aber sie mochte Charlie jetzt schon wie einen jüngeren Bruder. Sie hatte sich am Anfang von seinen aufdringlichen Blicken zwar belästigt gefühlt, aber schnell gemerkt, dass es sich dabei nur um misslungene Flirtversuche handelte, mit denen er seine Unerfahrenheit Frauen gegenüber verstecken wollte. Er schien ein wirklich netter Kerl zu sein. Genauso wie Bill und Josh.

Lächelnd ließ sich die junge Frau in der Sonne auf einem Schaukelstuhl nieder und schlug ihr Buch auf, das sie sich aus dem Salon besorgt hatte. Die Sullivans hatten eine überraschend gut sortierte Bibliothek und sie war schnell fündig geworden. Allerdings hatte sie noch keine zwei Seiten gelesen, als sie Schritte näher kommen hörte. Sie blickte auf und gleich darauf sah sie Josh auf die Terrasse zukommen. Eigentlich hatte Steffiney geglaubt, dass alle Sullivans draußen auf den Weiden wären oder sonst einer Arbeit nachgingen. Tagsüber schienen sich die Männer dieser Familie nie im Haus aufzuhalten. Sie standen den Arbeitern und Cowboys, die sie beschäftigten, in nichts nach.

Als der schwarzhaarige Sullivan näher kam, sah sie allerdings den Grund seiner Rückkehr. Von seiner rechten Hand lief ein schmales Rinnsal Blut.

„Lassen Sie sich nicht stören, Miss O'Brian, ich bin gleich wieder verschwunden!“, rief er und wollte ins Haus laufen. Doch Steffiney war bereits alarmiert aufgesprungen und ihm entgegengelaufen.

„Was ist denn passiert?“, fragte sie besorgt und griff nach Joshs Hand, um sie fachmännisch zu begutachten.

„Nur ein hervorstehender Nagel im Zaun. Halb so wild. Ein bisschen Jod und dann wird das schon wieder“, antwortete der junge Mann, doch Steffiney ließ nicht locker. Freundlich aber bestimmt drückte sie Josh auf die Bank neben ihrem Schaukelstuhl. „Lassen Sie mich das machen, ich kenne mich damit aus.“

Ihr Patient wollte schon protestieren, doch Miss O'Brian war bereits an der Tür, als sie sich mit einem Augenzwinkern umdrehte. „Ich bitte Sie. Dann hat ihr Doc Dave nachher gleich etwas, um meine Fähigkeiten einzuschätzen!“

Josh gab sich geschlagen und damit verschwand die junge Frau im Haus. Einige Augenblicke später war sie wieder da und trug eine Schüssel mit Wasser, Jod und eine Mullbinde bei sich. Während sie die Wunde gewissenhaft auswusch, versuchte Josh Konversation zu machen. Er fragte, wie ihr die Ranch gefiel, ob sie sich hätte vorstellen können hier zu leben, wenn alles anders gekommen wäre. Schließlich lenkte er das Gespräch unauffällig auf ihre Ankunft und wie sie von den Sullivans aufgenommen worden war.

Steffiney machte vorsichtig einen letzten Knoten in den Verband und sah dann auf.

„Ich bin Ihrem Vater wirklich dankbar. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich das je wieder gutmachen kann. Er war von Anfang an so besorgt und zuvorkommend“, sagte sie lächelnd.

„Ja, ganz im Gegensatz zu Luke. Wenn man Charlie glauben kann, hat er Ihnen einen ziemlich scheußlichen Empfang bereitet“, konterte Josh sofort.

Steffineys Miene verfinsterte sich augenblicklich bei der Erwähnung des ältesten Sullivan. Dieser ungehobelte Klotz hatte es bis jetzt noch nicht einmal für nötig gehalten, sich bei ihr zu entschuldigen!

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