Manou Rabe - Surfer Roman

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Edith Maassen, Spitzname «Eddie» liebt das Surfen, Vintage Cars und verschlingt jedes Surf- und Reisemagazin. Wie ihr großes Vorbild, der Surfer Eddie Aikau ist auch Eddie abenteuerlustig, mutig, die halbe Welt bereist und neuerdings – Mami.
Einsam mit Kleinkind auf norddeutschen, verregneten Spielplätzen fühlt sich Eddie eher unwohl, aber es verbietet ihr auch keiner den «Sandkasten» an weiße Strände unter Palmen zu verlegen, denn «Eddie» ist passionierte Wellenreiterin und immer auf der sogenannten «Suche». So macht Eddie sich während und nach der Elternzeit immer wieder ganz frech aus dem Staub, um dem «Endless Summer» und ihrem Traum nachzujagen.
Eines normalen Tages in Costa Rica, erfährt Eddie zufällig, dass eine gewisse Chantal ausgerechnet ihren coolen «Kindsvater» Big ausgespannt hat. Doof! Aber Rettung naht! Als Eddie im Internet den Van Traveller und Surfer Blake kennen lernt, glaubt sie fest daran, dass nun alles gut werden würde....
Ganz so einfach ist es nicht....aber zum Glück gibt es ja Bullis!
Eddie tauscht kurzerhand den Babyjogger gegen einen kleinen, knallroten 40 Jahre alten Bulli, packt den Bub in den Kult-Van und sagt erstmal «Adios»…

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Der Endless Summer war zwar ein bisschen zerstückelt und lief nicht ganz nach Plan, aber dafür hat Bali wieder alles gut gemacht. Außerdem ist aller Anfang ja bekanntlich schwer.

Immerhin gab es schon mal einen Anfang. Auch Big und ich sind uns seit Bali ein kleines Stückchen näher gekommen. Glaube ich zumindest.

***

Die Sonne wärmt mein Gesicht, ich halte ganz still und genieße die wärmenden Strahlen. Ich fange den Augenblick ein, fühle mich pudelwohl und bin mal wieder mitten im Nirgendwo. Diesmal im Süden Europas. Auf Lanzarote, einer der kanarischen Inseln. Caleta de Famara ist ein kleines Dorf an der Nordküste von Lanzarote, im Naturschutzgebiet des Chinijo-Archipels gelegen. In den letzten Jahren ist Famara zu einem Hotspot für zahllose Surfer aus aller Welt auf der Suche nach der besten Welle geworden. Nicht umsonst gelten die Kanaren als das “Hawaii Europas”!

Ich stehe völlig allein an diesem wunderschönen und menschenleeren Strand, ein paar hundert Meter außerhalb des Dorfs. Wir schreiben den 1. Januar, das Jahr ist also noch so was von frisch. Ich atme tief ein. Der Tag selbst ist ja auch noch frisch. Es ist grade mal 8 Uhr morgens und fast jeder Surfer und erst recht jeder Spanier liegen noch im Bett. Über die Jahre habe ich es mir zur Tradition gemacht, an jedem Spot, an dem ich mich befinde, an Silvester als letzte aus dem Wasser zu steigen, also als Letzte die letzte Welle eines Jahres zu surfen. Und dann nichts wie ab ins Bett, um als Erste zu Neujahr das Jahr wieder anzusurfen. Also als Erste die erste Welle des neuen Jahres zu surfen. Finde ich klasse. Die Erste und die Letzte irgendwo zu sein. In Fliegern mag ich das auch. Entweder kämpfe ich mit Ellenbogen, um als Erste in eine Maschine zu klettern. Oder ich trödle rum, bis ich als Letzte an Bord komme. Sollte jemand noch später als ich kommen - dann auf jeden Fall zu spät!

Ein paar hundert Meter außerhalb des Dorfs ist der wunderschöne Strand San Juan. Dieser völlig abgelegene, drei Kilometer lange Sandstrand grenzt an das Bergmassiv von Famara.

Ich paddle an diesem Morgen als Erste in Caleta de Famara auf das offene Meer hinaus. Ich spüre Glück und tiefe Zufriedenheit in mir. Ich bin gerne allein im Meer. Soll man ja nicht. Aber ich bin eine Frau, die macht was sie will. Nicht umsonst ist mein Spitzname Eddie. Eigentlich heiße ich Edith.

Den Spitznamen Eddie hab ich von meinen Surffreundinnen verpasst bekommen, weil ich immer und überall ins Wasser springe.

So wie Eddie Aikau, ein mutiger Hawaiianer. Der Spruch “Eddie would go“ wird von Surfern genutzt, um sich Mut zu machen um dann, wie der unerschrockene Eddie auch, bei den stärksten und besten Wellen aufs Meer raus zu paddeln.

Ganz so super stark und mutig wie der Hawaiianer Eddie bin ich natürlich nicht, aber im Gegensatz zu vielen meinen Freundinnen oder auch Betties, wie wir Surfer unsere weiblichen Buddys nennen, bin ich schon eine kleine Kamikaze.

Ich hocke also da, mal wieder mutterseelenallein, auf meinem Surfbrett und warte auf das nächste Set, die nächste Welle. Plötzlich geht mir der Arsch auf Grundeis. Was? Ich bekomme Angst. Angstzustände. Ich habe plötzlich doch Schiss. Wovor? Ich weiß es nicht. Gerade eben fühlte ich mich ja noch pudelwohl, geborgen und saucool ganz allein im offenen Meer.

Jetzt nicht mehr. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber ich fürchte mich vor irgendwas. Mein Bauch befiehlt mir, nicht länger zu warten. “Sieh zu, dass du Land gewinnst!” Im wahrsten Sinne. Mein Bauch schreit jetzt wie am Spieß „Eddie, go Home!“ Paddel. Paddel. Paddel. Keine Welle nimmt mich mit, ich habe eher das Gefühl es zieht mich immer weiter raus. Raus auf das offene Meer.

Paddel. Paddel. Paddel. Ich werde langsam schwächer, meine Arme lahm und leichte Panik überfällt mich.

Mann. Was ist denn das? Paddel. Paddel. Paddel. Paddel. Paddel! Da! Ich hab eine.

Mich nimmt eine gnädige, von Gott gesandte Welle mit. Ich springe auf die Füße und bleibe tief mit dem Po über meinem Board, um bloß nicht zu stürzen. Es klappt, ich werde schneller und schneller, das Meer katapultiert mich zurück an den Strand. Die Welle surfe ich bis sich die Finne in den Sand eingräbt, springe ab, reiße meine Leash vom Knöchel und renne flüchtend an den rettenden Strand, als wäre der Leibhaftige persönlich hinter mir her.

Was mich da reitet, kann ich nicht sagen, aber ich gehorche meinem Bauchgefühl blind. Jetzt schnell heim in unser muckeliges Appartement und frühstücken. Mein Söhnchen Miki ist bestimmt schon wach und sucht mich. Big Björn fragt sich bestimmt, wann macht Eddie endlich Frühstück. Und der Rest der Truppe, irgendwelche Assistenten und Buddys, die bei uns rumschwirren, fragt sich bestimmt, ob Eddie wohl frisches Brot mitbringt. Nö. Der einzige Bäcker, das einzige Café das es hier in Famara gibt, hat noch zu. Und mir sind grad auch echt alle anderen sowas von egal. Ich bin nur froh an Land zu sein.

„Was war das?“ frage ich mich.

Zurück im Appartement dusche ich erst mal heiß, dann erbarme ich mich doch und koche einen schönen „Americano“. Cafe Americano - die Alternative zum starken Espresso, wird einfach verdünnt mit Wasser. So haben gleich mehrere Personen etwas davon und ich muss nicht zehn Mal erneut Kaffee aufsetzen. Und trotzdem lecker! Dazu schäume ich eine großen Topf mit Mich auf, wer will kann sich so einen Café con Leche machen oder den Kaffee einfach schwarz trinken. Mit Zucker oder nur mit Kondensmilch. Du musst Dich entscheiden. Drei Felder sind frei. Dann bereite ich leckere Platano Pancakes mit kanarischen Bananen, Honig und Zimt oder mit Marmelade zu. Ich gebe zu, das Rezept habe ich aus Bali mitgebracht. Einzig, dass ich sie nicht auf Bananenblätter serviere, wie ich es im “Green Room” so geliebt habe...

Dann kommt es Dicke. Von jetzt auf gleich verschwindet die Sonne hinter pechschwarzen Wolken, ein unfassbar starker Sturm zieht unheilvoll aus dem Nichts auf und wütet einige Tage. Dieser Sturm war doch gar nicht angesagt!? Auf keinem Forecast war solch ein starker Sturm angekündigt. Wir wundern uns. Wunder, wunder! Am vierten Tag des noch jungen Jahres bin ich immer noch die Einzige aus unserem Trupp, die das Jahr in Famara angesurft hat. Die Kandidatin gewinnt erneut 99 Gummipunkte.

Mit meinem Board unter dem Arm, meinem Rucksack für alle Zwecke und Zwerg Miki an der Hand, stehe ich am Kai des Hafens von Playa Blanca.

Ich warte auf die kleine Express-Fähre. Am Dreh Set von Wikingerkönig Big braucht man mich nicht und ich habe definitiv keine Lust immer nur die Köchin und Putzkraft zu sein. Das kränkt mich. Ich fühle mich völlig überflüssig und verletzt.

Und deshalb hau ich mal wieder ab. In die Biege machen bin ich halt super. Die Fähre nach Fuerteventura fährt vier Mal am Tag, die erste um 9.30 Uhr und die letzte um 16.15 Uhr. Außer Sonn- und Feiertags. Auf diese Fähre warte ich seit einer Stunde. Ist sie gesunken oder was? Wo bleibt sie denn? Es ist windig und ich fröstle. Ich bin genervt.

Der Plan ist nach Corralejo, Fuerteventura über zusetzen, denn eine Freundin, Ilka, und ihr Freund Hauke von Heaven & Sky, die ich beim Fallschirmspringen kennen gelernt habe, überwintern jedes Jahr auf Fuerteventura. Im Sommer haben wir uns versprochen, uns gegenseitig zu besuchen. Also mache ich den Anfang. Auf die Schiffstour zur anderen Kanareninsel freue ich mich auch schon. Ilkas und Haukes Lieblingsort auf Fuerteventura ist das Nestchen Lajares nahe La Olivia. Ähnlich wie Famara auf Lanzarote ist Lajares ein im Winter menschenleeres Nest für Surffreaks, die nur Wellen im Kopf haben.

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