Sandy Hayn - Über Umwege geht es auch

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Charlotte ist 18 Jahre alt und lebt mit ihrer jüngeren Schwester noch zu Hause bei ihren Eltern. Ihre Eltern sind beide Politiker und viel unterwegs. Wenn sie mal etwas zusammen machen, dann sind es meist langweilige Geschäftsessen oder Treffen mit Freunden der Eltern. Wie jedes Jahr planen ihre Eltern zusammen mit der Familie Gräfe, eine Jungendreise mit ihrer Schwester und den beiden Gräfe Jungs. Durch einen dummen Unfall lernt sie einen der Jungen schon vor der Reise etwas näher kennen. Es knistert zwischen ihnen. Trotzdem gefällt ihr der Gedanke an eine weitere gemeinsame Reise mit den Jungs nicht. Immer wieder muss sie an den Ruf der Jungs denken, besonders der Ruf des gutaussehenden Hannes. Sie versucht den nötigen Abstand zu ihm zu finden, aber gelingt ihr das auch wirklich?

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Gesagt, getan. Hannes öffnet die Tür und stampft förmlich zurück an den Tisch. Unsere Eltern sind immer noch dabei, ein geeignetes Ziel für unseren Urlaub zu suchen. Gerade sprechen sie über ein Jugendcamp in Bayern, auf einem Berg. Meine Eltern sind begeistert von der Idee. Nun habe ich aber echt genug davon und melde mich zu Wort: „Was haltet ihr davon, wenn ihr uns“ ich zeigte auf Hannes und mich „Mal komplett raushaltet? Wir sind ja wohl alt genug, um selbst entscheiden zu können, mit wem und wo, wir unsere Ferien verbringen.“ Das ist wohl zu viel des Guten. Meine Mutter macht große Augen und mein Vater schnauft vor Wut. Zum Glück erkennt Marta, Hannes seine Mutter, dass das nicht gut enden wird und schlägt vor, die Sache in der Familie zu klären. Man kann sich ja dann später nochmal treffen und darüber reden. Ich glaube, mein Vater muss sich immer noch stark zusammenreißen, belässt es aber erstmal dabei. Johann sieht Hannes mit der gleichen Verachtung an, wie mein Vater mich. Was ist nur los mit unseren Eltern? Ist man mit achtzehn nicht alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen? Was wieder sehr auffällig ist, Elly und Florian sagen nicht ein Wort zu der ganzen Geschichte. Dabei hat Elly sich letztes Jahr noch viel mehr über den Urlaub aufgeregt, als ich und das ist schon kaum möglich. Unsere Eltern trinken noch gemeinsam einen Kaffee und verabschieden sich dann voneinander.

2. Kapitel

Mir graut es schon davor, das Haus zu verlassen. Ich weiß genau, was jetzt folgt. Lange Diskussionen darüber wer ich bin, wo ich herkomme und wem ich Alles zu verdanken habe. Kaum sitzen wir im Auto, da geht es auch schon los. Elende Schimpftiraden über mein Benehmen, meine Eltern vor Freunden so zu demütigen. Ich bin froh, als wir zuhause ankommen und ich mich in mein Zimmer verkriechen kann. Am schlimmsten jedoch ist für mich die Tatsache, dass meine Schwester zu der ganzen Sache nicht ein Wort sagt. Ich nehme mir vor, zu warten bis meine Eltern im Bett sind, um sie dann zur Rede zu stellen. Ich mache es mir auf meinem Bett gemütlich. Das Nächste was ich dann vernehme, ist meine Mutter, die mich weckt. Sie fragt mich, ob ich heute gar nicht zur Uni muss. Ich schaue auf mein Handy und erschrecke. Ich muss nach der ganzen Tortur gestern Abend eingeschlafen sein. Als ich angezogen mit meinem Rucksack in die Küche komme, muss ich feststellen, dass meine Schwester schon weg ist. Meine Mutter meint, sie musste ein dringendes Projekt für die Schule fertig stellen und ist schon zu einer Freundin gegangen. Mir kommt das auf einmal alles sehr merkwürdig vor. Wie lange läuft hier schon was komisch? Ich habe mich in letzter Zeit zu wenig für meine Schwester interessiert, was mir jetzt erst so richtig bewusst wird. Zum Essen bin ich nicht in der Stimmung. Meine Mutter versucht noch mich vom Gegenteil zu überzeugen, gibt es dann aber zum Glück schnell wieder auf. Ich schnappe mir meinen Rucksack und mache mich auf den Weg. Die Uni ist leider nicht gleich um die Ecke, was bedeutet, dass ich mit dem Bus fahren muss. Normalerweise nimmt mein Vater mich morgens mit, heute Morgen ist er jedoch schon früher unterwegs. Was wohl auch besser für uns beide ist. Montags habe ich zum Glück nicht sehr viele Vorlesungen, sodass ich um dreizehn Uhr das Unigebäude verlasse und mich im Eiltempo auf den Heimweg mache. Ich biege gerade um die Ecke unserer Schulmauer, und im nächsten Augenblick spüre ich nur noch einen stechenden Schmerz im Kopf. Alles um mich rum wird schwarz. Als ich wieder zu mir komme, liege ich auf einer Liege im Sanitätsbereich der Schule und neben mir sitzt Hannes. Hannes? Was macht der denn hier? Träume ich vielleicht? Nein, nach dem Gefühl in meinem Kopf zu urteilen, nicht. Eher bin ich mit einem Jet zusammengestoßen. Als Hannes sieht, dass ich langsam wach werde, sieht er irgendwie erleichtert aus. „Was machst du hier?“, frage ich ihn. „Und was mache ich hier? Was ist passiert?“ „Du bist mit einem Radfahrer zusammengestoßen und warst mehrere Minuten bewusstlos. Dem Radfahrer geht es gut, er konnte sogar weiterfahren, aber dich hat es ganz schön erwischt. Die Schulkrankenschwester hat dich untersucht und sie hat gesagt, es wäre ein kurzes Reset gewesen, du würdest aber wieder aufwachen. Wahrscheinlich wird dir sehr schwindelig sein und du wirst höchst- wahrscheinlich starke Kopfschmerzen haben ... Wie fühlst du dich?“ Jetzt, wo er so dicht neben mir sitzt und den Lappen auf meine Beule am Kopf hält, macht Hannes einen ganz anderen Eindruck auf mich. Normalerweise stehe ich nicht auf braungebrannte Surfer-Typen, aber bei Hannes ist es irgendwie anders. Oh mein Gott, was habe ich für Gedanken? Ich glaube der Aufprall war stärker, als gedacht. Hannes hat mir eine Frage gestellt, aber welche? Er schaut mich fragend an. Wenn er wüsste, welche Gedanken mich gerade abgelenkt haben. Oh nein bitte, wie tief kann ich noch sinken. Die Tür geht auf, und die Schulkrankenschwester kommt rein. Sie rettet mich aus dieser Lage, indem sie uns erklärt, ich könne jetzt nach Hause gehen aber nur unter der Bedingung, dass ich gefahren oder abgeholt werde. „Ich fahre sie nach Hause und bleibe bei ihr, bis jemand nach Hause kommt.“, sagt Hannes sofort. Gerade als ich protestieren will, fällt mir der Streit zwischen meinem Vater und mir wieder ein. Meine Mutter hat mir heute Morgen schon gesagt, dass wir uns erst morgen wiedersehen werden, da sie auf Geschäftsreise muss. Was bei meiner Mutter mehrmals die Woche vorkommt. Daran haben wir uns schon gewöhnt. Die Krankenschwester gibt mir Kopfschmerztabletten für den Notfall mit. Wenn die wüsste. Mein Kopf zerspringt fast. Ich muss mir nur noch was zu trinken organisieren, dann werde ich gleich zwei Tabletten nehmen. Hannes nimmt meinen Rucksack und legt seinen Arm um meine Hüfte. Ich will gerade protestieren, merke dann aber, dass ich meinen Beinen nicht wirklich vertrauen kann. So ein Mist, jetzt bin ich auch noch auf Hannes angewiesen. Er hat mich gerade erst zu Unrecht beschuldigt, Schuld an unserem Urlaub zu haben und mir erklärt, ich sei nicht ganz normal. Wir gehen langsam Richtung Ausgang und ich stelle mir die Frage, wie Hannes mich wohl nach Hause fahren will. Ich frage ihn: „Wo hast du denn dein Fahrrad angeschlossen? Oder wie willst du mich nach Hause bringen?“ Da antwortet Hannes im ernsten Ton: „Mit meinem Auto, sonst hätten wir uns ein Taxi gerufen“. „Das ist ja klar. Wie konnte ich da nicht drauf kommen, Sohn reicher Eltern.“ Hannes antwortet darauf nichts. Er fährt einen alten Opel Kadett Cabriolet in Rot. Der Wagen hat seine besten Jahre schon hinter sich, ist aber dennoch sehr gepflegt. Natürlich weiß Hannes, wo ich wohne. Oft genug war er mit seinen Eltern bei uns zum Abendessen oder auf Geburtstagsfeiern. Er parkt direkt vor unserer Tür und warnt mich, bloß nicht allein auszusteigen. Natürlich bin ich auf dem Ohr taub und kann nur froh sein, dass Hannes einer von der schnellen Sorte ist. Das wäre wohl schief gegangen, er kann mich gerade noch auffangen. Er sieht mich bitterböse an, sagt aber nichts. Was ist nur mit mir los, vielleicht doch innere Verletzungen? Immer wenn Hannes mich berührt, kribbeln die Stellen ganz merkwürdig. Nicht unangenehm aber trotzdem komisch. So ein Gefühl hatte ich noch nie. Hannes kramt in meinem Rucksack nach meinem Haustürschlüssel. Zum Glück habe ich heute meine Frauen-Notfall-Tasche nicht dabei. Nachdem Hannes die Tür geöffnet hat und wir in der Küche an kommen, nehme ich erstmal eine Tablette. Hannes zieht mich ins Wohnzimmer und hilf mir, mich auf die Couch zu legen und fragt, was ich trinken möchte. Ich bestelle ein Wasser und erkläre ihm, wo er es finden kann. Hannes macht sich in der Küche auf die Suche. Mir ist auf einmal ein wenig flau im Magen, außerdem sehe ich etwas verschwommen. Oh man, was ist nur los mit mir. Hannes kommt mit einer Flasche und zwei Gläsern aus der Küche. Das flaue Gefühl wird immer schlimmer. Hannes sieht mich an und weiß sofort, dass etwas nicht stimmt. Ich bitte ihn, mir auf die Beine zu helfen, was sich aber als unmöglich erweist, da meine Beine mir nicht mehr gehorchen. Ich versuche Hannes klarzumachen, dass ich ins Bad muss, was sich aber auch als schwierig herausstellt, da ich die Worte nicht mehr richtig aussprechen kann. Er scheint mich aber dennoch zu verstehen, hebt mich kurzerhand hoch und trägt mich ins Bad. Er stellt mich direkt vor der Toilette ab. Ich schaffe es gerade noch, den Deckel zu öffnen, bevor ich mich übergeben muss. Ich versuche es zu unterdrücken, was mir aber leider überhaupt nicht gelingt. Hannes schlingt von hinten seinen Arm um mich, um mir ein wenig Halt zu geben. Außerdem hält er mir von hinten meine langen Haare aus dem Gesicht. Das alles, ist mir zutiefst peinlich und unerklärlich. Wo kommt das nur auf einmal her. Todunglücklich geling es mir, mich wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen. Hannes wäscht mir das Gesicht und gibt mir Wasser in einem Zahnputzbecher, was mir aber total egal ist. Hauptsache ich kann mir irgendwie den Mund ausspülen. Nachdem ich sauber bin, trägt Hannes mich, ohne ein Wort zu sagen, ins Wohnzimmer und legt mich auf die Couch zurück. Im nächsten Moment bin ich auch schon eingeschlafen. Als ich wieder aufwache, sitzt Hannes immer noch neben der Couch und liest meine Hausarbeit in Geschichte. Ich sehe ihm eine ganze Weile zu. Irgendwann fragt Hannes mich, wie lange ich schon wach bin. Ich erschrecke fürchterlich, schließlich kann er gar nicht gesehen haben, dass ich schon wach bin. „Dein Atem hat dich verraten.“ Ich antwortete ihm: „Ich bin gerade eben aufgewacht.“ Was ja auch nicht gelogen ist. Ich versuche mich aufzusetzen, Hannes hindert mich aber daran. Er erzählt mir, dass er noch einmal mit der Schulschwester telefoniert hat und ich die Tablette nie auf leerem Magen hätte nehmen dürfen. Ich kann mich daran erinnern, dass sie mich davor gewarnt hat die Tabletten nicht jetzt schon zu nehmen. Ich entschuldige mich bei Hannes für dieses ganze Schlamassel. Er lächelt mich verschmitzt an und meint, ich wäre ja ganz friedlich, während des Schlafens gewesen. Das mit dem Übergeben spreche ich erst gar nicht mehr an, es ist mir einfach zu peinlich. Ich schlage Hannes vor nach Hause zu gehen, da es mir schon viel besser geht. Das lehnt er aber dankend ab. Schließlich hat er der Schulschwester versprochen zu bleiben, bis jemand zu Hause ist. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es wohl noch gute drei Stunden dauern wird, bis Elly nach Hause kommt. Mein Vater ist nie vor dreiundzwanzig Uhr zu Hause. Warum ist mir nur nie aufgefallen, was für ein hübscher Kerl Hannes doch ist. In seinen Augen kann man gut ertrinken, man wird von ihnen magisch angezogen. Oder habe ich immer noch Halluzinationen oder schlafe womöglich noch? Hannes ist schon wieder ganz vertieft in meiner Geschichtsarbeit. Ich frage ihn, ob er auch Geschichte belegt. Er erzählt mir, dass er gern Geschichte als zweites Hauptfach studiert hätte, seine Eltern ihn aber gezwungen haben, als zweites Fach Politik zu wählen. Außerdem erzählt er, dass sein Hauptfach Geographie ist. Seine Eltern hätten wohl gern gesehen, dass er Politik als Hauptfach wählt, er sich aber das eine Mal gegen sie durchgesetzt hat. Plötzlich steht er auf und verschwindet im Bad, kommt aber gleich zurück und legt mir ganz vorsichtig einen neuen kühlen Lappen auf meine Beule. Dabei kommt er mit seinem Gesicht gefährlich nahe an meines, unsere Augen treffen sich. Genau in dem Moment passiert etwas. Mir wird ganz heiß und meine Haut fängt wieder an, so komisch zu kribbeln. Auch Hannes muss etwas davon abbekommen haben, sein Blick wird für einen kurzen Moment ganz glasig. Abrupt reißen wir unsere Augen voneinander los. Mir ist auf einmal, als hätte ich etwas verloren, es fröstelt mich. Um ein gemeinsames Thema zu finden, frage ich Hannes, ob sie das Thema Jugendreise schon bei sich zu Hause besprochen haben. Seinem Blick nach zu urteilen, habe ich wohl das falsche Thema angefangen. Hannes erzählt mir, dass auch bei ihm und seinem Vater dicke Luft herrscht und er kurz davor ist, das Handtuch zu werfen und klein beizugeben. Ich bestätige ihm, dass es mir genauso geht und wir die fünf Tage auch noch überstehen würden. Dann legte sich ein Schmunzeln auf Hannes sein Gesicht, ich mustere ihn und frage, ob er mich an seiner Freude teilhaben lassen wird. Dann sieht er mir, zum zweiten Mal, tief in die Augen und sagt mir, dass ich ja gar nicht so langweilig wäre und man mit mir vielleicht sogar Spaß haben kann. Ich weiß nicht, ob ich in dem Moment platzen oder vielleicht doch nur in den Boden versinken soll. Doch bevor ich etwas erwidern kann, geht die Wohnungstür auf und Elly steht in der Tür. Zuerst will sie wohl etwas Unanständiges sagen, sieht dann aber wohl den Lappen auf meiner Stirn. Sie fragt was mit mir ist, ob es mir nicht gut geht. Hannes schnappt sich seine Jacke, verabschiedet sich im Vorbeigehen bei uns und schon ist die Tür von draußen zu.

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