Mathilde Berg - Spätsommer - Liebe

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Das Leben der fünfzigjährigen Sybille ändert sich auf einen Schlag, als sie plötzlich Wohnung, Job und Ehemann verliert. Kurzentschlossen zieht sie zu ihrer Tante, wo sie Trost und Unterstützung findet. Um nicht völlig durchzudrehen, bringt sie den verwilderten Garten ihrer Tante und dabei auch sich selbst wieder zum Erblühen. Ein Rentner-Quintett und ein gut gehütetes Familiengeheimnis bringen jedoch neue Unruhe in ihr Leben. Oder liegt es an dem charmanten Volker, der ihr Herz plötzlich drei Takte schneller schlagen lässt? Doch ist er wirklich so treu, wie er vorgibt zu sein?

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„Bitte sehr, Señora Specht!“

„Danke schön.“

Der Kellner schob ihr den Stuhl zurecht, damit sie sich hinsetzen konnte.

Michael schaute auf, und sie sah in sein sonnengebräuntes Gesicht. Oh, er ist im Solarium gewesen. Der Dreitagebart ist neu , bemerkte Sybille.

„Billy, da bist du ja schon.“

„Hallo, Schatz.“

„Schön, dass du es einrichten konntest, herzukommen. Ich habe schon für dich mit ausgesucht.“ Zum Kellner gerichtet sagte er: „Wir nehmen beide das Menü zwei. Billy, ein Wasser für dich?“

„Also, heute könnte es auch etwas mit mehr Pepp sein. Champagner?“

„Champagner?“

„Ja, wir brauchen doch was zum Anstoßen, oder? Wasser bringen Sie mir bitte auch. Danke.“

„Na gut, dann zwei Gläs–“

„Och, können wir nicht eine ganze Flasche bestellen? Zur Feier des Tages?“

„Wie meinst du das denn?“

Sybille stutzte für einen Augenblick. Nicht, dass er sie durchschaut hatte, dass sie schon wusste, womit er sie gleich überraschen wollte. Er machte es aber auch wirklich spannend. Unruhig rutschte sie auf ihrem mit einer weißen Husse überzogenen Polsterstuhl herum, als hätte sie Hummeln im Hintern. „Na ja, so oft gehen wir nicht zusammen essen. Wir können es uns ja auch mal richtig gut gehen lassen. Wer weiß, wann wir wieder die Gelegenheit haben. Findest du etwa nicht?“

„Ja, ja … da hast du natürlich recht. Also, eine Flasche Champagner und eine große Flasche Wasser, bitte.“

„Sehr wohl, Señor, kommt sofort!“

Michael schaute in das rundliche Gesicht von Sybille und fragte sich, wie er anfangen sollte. Sie hatte sich auf ihre Art schick für ihn gemacht. Sogar Lippenstift hatte sie aufgetragen und sie trug ihre gute, weiße Bluse, die ihre rundliche Figur kaschierte. Ein wenig spießig seiner Meinung nach, aber so war Sybille nun mal. Dabei war sie früher ein richtiger Feger gewesen, sexy und lebenslustig. Jetzt war sie eher hausbacken und erinnerte ihn mehr an seine Mutter als an eine begehrenswerte Frau.

Mit auf den Tisch zusammengefalteten Händen saß Sybille vor ihm und schaute ihn erwartungsvoll an.

„Billy, ich …“

„Schien die Sonne in Wuppertal?“

„Was?“

„Na, du sieht aus, als kommst du gerade aus einem dreiwöchigen Urlaub und nicht von der Montage. Hat alles geklappt?“

„Was?“

„Na, waren die Kunden zufrieden? In Wuppertal?“

„Ja, ja … natürlich. Ist alles super gelaufen. Nee, die Sonne hat nicht geschienen. Ich war auf der Sonnenbank. Das sieht man doch.“

„Aha.“

„Ja, das macht mehr Eindruck bei den Kunden, weißt du. Also, wenn man etwas gebräunt ist und nicht wie eine nordische Kalklatte aussieht“, beeilte er, sich zu sagen und anderen Erklärungen auszuweichen.

„Entschuldige bitte …“ Sybille konnte sich ein Lachen nun nicht mehr verkneifen. Sie nahm ihre Stoffserviette und hielt sie sich vor ihren Mund. „Du siehst eher wie ein Grillhähnchen aus. Vielleicht wäre weniger mehr gewesen.“

„Billy, bitte!“

Nach einer kurzen Weile hatte sich Sybille von ihrem Lachflash erholt, atmete tief ein und wischte sich die letzten Lachtränen aus den Augenwinkeln.

„Solltest du auch mal versuchen. Würde dir sicherlich gut stehen.“

„Nee, lass mal lieber. Ich bin für natürliche Bräune. Wir haben doch jetzt Betriebsferien.“

„Du willst verreisen?“

„Vielleicht? Kommt ganz darauf an, wohin.“ Sybille versuchte, eine Brücke zu schlagen, damit Michael es leichter hatte, endlich zum Punkt kam und sie sich auch äußerlich freuen konnte.

„Billy, ich …“

„So, Señora, Señor, Ihr Champagner.“

„… ich versuche gerade, dir etwas zu …“

Plop.

Der Kellner öffnete mit einem lauten Knall die Flasche und füllte die bereitstehenden Gläser. Stellte sie anschließend mit lautem Getöse in den mit Eiswürfeln gefüllten, hüfthohen Kühler, den er neben dem Tisch platziert hatte. Schenkte Wasser ein.

„Zum Wohl.“

„Ich wollte dir etwas sagen“, begann Michael erneut, als sich der Kellner wieder anderen Gästen zuwandte.

„Ja, gleich, Michael. Lass uns erst anstoßen!“

Michael stöhnte leise.

„Zum Wohl! Auf einen schönen Urlaub!“ Sybille hielt ihren Armausgestreckt über den Tisch, und er stieß widerwillig mit ihr an. „Auf uns. Und überhaupt!“

„Urlaub. Ja, darum geht es. Ich wollte …“

Sybille hielt die Spannung nicht mehr aus. Ungeduldig klatschte sie in die Hände und fiel ihrem Mann ins Wort. „Du brauchst gar nicht mehr um den heißen Brei zu reden. Ich weiß alles!“

„Was? Wie? Woher?“

„Daniela Meyer!“

„Daniela hat dir alles erzählt?“

Rote Flecken wie bei einem Nesselfieber breiteten sich auf Michaels Hals aus. Ihm wurde plötzlich sehr heiß. Ein Schweißfilm bildete sich auf seiner Stirn und Oberlippe, den er möglichst unauffällig mit seinem weißen Stofftaschentuch mit Monogramm abtupfte.

„Na, ich habe die Beweise gefunden.“

„Be–wei–se? Ach Gott, ach Gott!“ Die Hitzewelle ergriff jetzt Michaels ganzen Körper. Was für eine blöde Situation. „Sybille, ehrlich! Ich wollt dir das schon lange sagen, aber …“

„Dann wäre es doch keine Überraschung gewesen. Ich habe die Tickets vorhin zufällig gefunden. Auf dem Platz von Daniela Meyer! Du, über die müssen wir unbedingt noch reden. Das ist vielleicht ein Früchtchen …“

„Ja, das wollte ich auch … mit dir sprechen, aber du weißt es ja schon.“

„Ich freu mich ja so!“

„Du freust dich?“ Michael runzelte verständnislos die Stirn. Mit so viel Entgegenkommen von Sybille hatte er gar nicht gerechnet. Er hatte sich die ganze Sache viel schwieriger vorgestellt. Heulerei, Schreierei – eben so was in der Richtung. Darum hatte Michael auch einen öffentlichen Ort gewählt, damit die Sache ruhiger und diskreter verlief. Er konnte in diesem Moment sein Glück nicht fassen. Erleichtert atmete er auf. „Puh, hätte ich vorher gewusst, dass du so entspannt reagieren würdest, hätte ich mir nicht die Nächte um die Ohren schlagen müssen.“ Michael atmete noch mal erleichtert tief ein und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas Champagner.

„Du wusstest doch, dass ich schon immer mal nach Kuba wollte!“

„Kuba?“

„Ja, Kuba! Tickets? Geburtstag? Wir haben Urlaub? Was denn sonst?“

„Geburtstag?“ Wieder ergriff eine Hitzewelle Michaels Körper.

„Ach, Michael! Du kannst jetzt aufhören, so ahnungslos zu spielen. Diese Reise ist das schönste Geschenk, das du mir je gemacht hast. Ich muss schon sagen, da hast du dich diesmal mächtig ins Zeug gelegt.“ Sybille erschrak. „Ach, stimmt, ich muss noch packen. Morgen geht es ja schon los! Dann lass uns nur eine Kleinigkeit essen.“ Sie griff wieder zur Speisekarte. „Ich bin ja schon so aufgeregt! Gott sei Dank, habe ich zufällig meinen Pass letzten Monat verlängert, und ich muss noch beim Nachbar anrufen, damit Frau Gröne meine Blumen gießt und …“

Mit der weißen Stoffserviette wischte sich Michael ungeniert den Schweiß von der Stirn, der nun drohte, auf das Tischtuch zu tropfen. Er fühlte sich unwohl in seinem angeschwitzten Hemd. Irgendwas lief gerad völlig schief. Ihm schwante, dass ein riesiges Missverständnis im Raume schwebte und sie beide völlig aneinander vorbeiredeten wie so üblich.

„Michael? Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?“

„Ja, also …“ Er räusperte sich umständlich. „Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei. Um es klar zu sagen: Ich fahre nach Kuba, aber mit Daniela und nicht mit dir.“

Sybille entgleisten ihre Gesichtszüge.

Daniela ?“, sagte Sybille langsam. „Was willst du damit sagen? Ich verstehe nicht …“

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