Mathilde Berg - Spätsommer - Liebe

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Das Leben der fünfzigjährigen Sybille ändert sich auf einen Schlag, als sie plötzlich Wohnung, Job und Ehemann verliert. Kurzentschlossen zieht sie zu ihrer Tante, wo sie Trost und Unterstützung findet. Um nicht völlig durchzudrehen, bringt sie den verwilderten Garten ihrer Tante und dabei auch sich selbst wieder zum Erblühen. Ein Rentner-Quintett und ein gut gehütetes Familiengeheimnis bringen jedoch neue Unruhe in ihr Leben. Oder liegt es an dem charmanten Volker, der ihr Herz plötzlich drei Takte schneller schlagen lässt? Doch ist er wirklich so treu, wie er vorgibt zu sein?

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„Kann ich nicht. Siegfried ist dir zuvorgekommen.“

„Siegfried? Welcher Siegfried? Dani, nun lass doch mal.“

Daniela verzog beleidigt das Gesicht.

„Sie ist tot! Tante Hilde ist heute Morgen gestorben.“

Mit dümmlich dreinschauenden Mienen ließ sie Michael und sein Hundebaby stehen und knallte die Haustür zu.

„Grrrr.“ Mit vor Zorn geballten Fäusten stand sie im Hausflur, als das Telefon klingelte. „Hallo?“

„Hier ist Dmitri, der nächste Liefertermin …“

„Sorry, falsch verbunden!“

Noch immer verspürte sie die Wut auf Michaels Überraschungsbesuch und warf den Hörer des orangefarbenen Telefons auf die Gabel, sodass die Wählscheibe wackelte.

Die nächsten Tage verliefen ähnlich anstrengend. Der Pastor, die Frau vom Beerdigungsinstitut und einige Kondolenzbesucher gaben sich die Klinke in die Hand.

So viele Dinge mussten entschieden und organisiert werden. Sybille war froh, dass Alexander an ihrer Seite war und sie so gut wie möglich unterstützte. Immer wieder kamen zwischendurch diese ominösen Telefonanrufe von diesem merkwürdigen Dmitri.

Jetzt stand er vor ihr. Sybilles Gedanken kamen blitzschnell in die Gegenwart zurück. „Sie kannten meine Tante?“

„Nur geschäftlich. Ich habe sie sehr geschätzt. Madam, hier eine kleine Aufmerksamkeit. Wir hören voneinander, hoffentlich. Ich melde mich in den nächsten Tagen. Bitte legen Sie nicht gleich wieder auf. Wir haben etwas zu besprechen.“ Er reichte ihr einen Umschlag. Verbeugte sich und ging.

Sybille schaute auf das Kuvert in ihrer Hand und dann zu Alexander. Der zuckte mit den Achseln. „Was denn für Geschäfte? Ob er ein früherer Kollege war?“

„Keine Ahnung, Mama. Der erinnert mich eher an einen militärischen Offizier oder an einen Mafiaboss.“

„Ach, Alex, du schaust zu viele Filme! Mafiaboss. Ausgerechnet Tante Hilde.“

„Ich habe ja nur gesagt, an wen oder was dieser Mann mich erinnert.“

Sie schüttelte ungläubig den Kopf, doch bevor sie etwas erwidern konnte, ergriff jemand anderes das Wort.

„Frau Specht?“ Edda Schulz stand vor Sybille.

„Frau Schulz?“

„Die Nachbarn fragen, wo der Leichenschmaus stattfindet. Eine Tasse Kaffee könnten wir jetzt alle gebrauchen. Bei dem Wetter. Mein Rheuma plagt mich heute ungemein.“

Der Beerdigungskaffee! Sybille hätte sich beinah die Hand auf die Stirn geschlagen. Das hatte sie total vergessen. „Ja, also … ich hatte mir gedacht, dass wir bei uns zu Hause noch zusammensitzen könnten. Das ist für alle auch viel bequemer, wenn keiner mehr bei diesem furchtbaren Wetter noch sonst wohin fahren muss.“

Zum Glück hatte sie am Vortag eine Hühnersuppe gekocht. Die konnte sie gleich ihren Gästen reichen. Improvisieren war schon immer ihre Stärke gewesen. Ihre Tante hatte immer gesagt: „Man kann ja dumm sein, aber man muss sich immer zu helfen wissen.“

Für ihren spontanen Einfall hätte sich Sybille auf die Schulter klopfen können.

Um den Esstisch im Wohnzimmer saßen die direkten Nachbarn Edda Schulz und Gunter Gundermann. Von gegenüber Lotti Jakobsen und Agnes Fröhlich und von hinten der Gartennachbar Jan Korfhage sowie Sybille und Alexander. Leise klapperten die Löffel in den Suppentassen, während der Kaffee in der Küche in dem Automaten vor sich hin prudelte. Ein angenehmer Geruch strömte durchs Haus und verteilte Normalität.

„Sie war ja viel zu jung“, sagte Lotti, während sie ihren Kaffee rührte.

Edda nickte. „Die Guten gehen immer zuerst.“

„Das hat man ja gar nicht geahnt, dass es ihr so schlecht ging“, warf Gunter ein. „Aber das war ja typisch für Hilde. Diese Geheimniskrämerin.“

„Ich habe sie den ganzen Sommer schon nicht so viel zu Gesicht bekommen“, kam der Kommentar von Jan.

„Gewicht?“, fragte Agnes. „Hatte sie so viel zugenommen?“

„Nein“, kam es von mehreren Seiten.

„Wir haben Hilde schon länger nicht gesehen“, antwortete Jan.

„Oh, sie konnte nicht mehr sehen? Trug sie denn überhaupt eine Brille?“

Edda rollte mit den Augen. „Agnes, kauf dir endlich ein Hörgerät! Wir …“, Edda zeigte in die Runde, „… haben Hilde schon lange nicht …“, dabei wackelte sie mit dem Zeigefinger vor ihren Augen hin und her, „… mehr gesehen!“

„Ihr habt sie immer gesehen? Na toll! Und mir habt ihr nicht gesagt, dass es ihr so schlecht geht. Feine Freunde seid ihr.“ Agnes war beleidigt.

Edda wandte sich entschuldigend an Alexander. „Sie ist neben einem Sägewerk aufgewachsen, wissen Sie?“

Er seufzte und verabschiedete sich aus der Runde mit der Entschuldigung, er müsse noch für sein Studium lernen. Zuerst ging er aber zu seiner Mutter in die Küche, die gerade auf allen vieren in den Schränken nach Keksen kramte. „Mama, ich halte das nicht aus mit den älteren Herrschaften. Ich ziehe mich zurück. Da musst du bitte allein klarkommen.“

„Ich mache das schon. Nur … wo sind die Kekse? Ich weiß, dass Hilde immer welche gebacken hat. Irgendwo müssen die doch sein. Ah, da sind sie ja!“ Unter dem Küchenbuffet, in einer großen Blechkiste, wurde sie fündig.

Alexander ging nach oben und Sybille mit einem Teller voll Kekse zurück ins Wohnzimmer zu ihren Gästen. Sie bot ihnen noch ein Likörchen an, das sie dankend annahmen.

Alexander saß währenddessen oben im Gästezimmer und versuchte wirklich, zu lernen. Immerhin stand sein Abschlussexamen unmittelbar bevor. Damit er sich besser konzentrieren konnte, hatte er sich seine In-Ear-Kopfhörer in die Ohren gesteckt. Das hatte er sich in seiner WG in Münster angewöhnt. Doch heute schien es nicht zu klappen. Von unten kam ein ungewohnter Lärm. Wenn man bedachte, dass unten eine Trauergesellschaft beim Kaffee zusammensaß, klang es dafür ungewöhnlich heiter.

Er nahm seine Kopfhörer aus den Ohren. Tatsächlich! Es schallte Gelächter noch oben. Irgendetwas schien furchtbar komisch zu sein. Zuerst vermutete er dass sich die Nachbarn an schöne Zeiten mit der Verstorbenen erinnerten. Doch das Gelächter schien gar nicht abzunehmen. Alexander ging nach unten. Er musste dem auf den Grund gehen.

Im Wohnzimmer traute er seinen Augen nicht. Die älteren Herrschaften und seine Mutter bogen sich vor Lachen. Die Tränen liefen ihnen die Wangen runter, und sie hielten sich die Bäuche. „Was ist denn hier los?“

Seine Mutter war gerade dabei, sich zu fangen. „Keine Ahnung, Alex! Es ist nur gerade alles so saukomisch.“ Wieder prustete sie los.

„Junger Mann, möchten Sie auch einen Keks? Die sind von Hilde!“ Plötzlich fing Jan Korfhage an, zu weinen, was bei den anderen wieder eine Lachsalve auslöste.

Alex schnupperte an den Keksen. „Habt ihr alle davon gegessen?“ Die Frage erübrigte sich. Er schaute von einem zum anderen und sah die geweiteten Pupillen. „Ach, du meine Güte! Seid ihr verrückt geworden? Man kann euch ja keine fünf Minuten allein lassen. Okay, ich werde jetzt jeden nach Hause bringen. Es wäre besser, wenn Sie sich jetzt ins Bett legen und schlafen.“

„Sie Spielverderber!“, kam es von Edda.

„Sie Wüstling!“, schimpfte Agnes. „Sie kommen nicht in mein Bett!“

Alexander seufzte. Konnte aber die gemütliche Runde mit einigen Überredungskünsten auflösen und brachte dann jeden der Nachbarn wohlbehalten nach Hause.

Erschöpft sank er in einen Sessel. Er hatte das Gefühl, mit einer Horde Elefanten gerungen zu haben. Es war gar nicht so leicht gewesen, die Herrschaften dazu zu bewegen, die richtige Richtung einzuschlagen. Seine Mutter hatte schon mit dem Kopf auf dem Esszimmertisch geschlafen, als er von seiner Verteiltour zurückgekommen war. Er hatte ihr nur eine Decke umgelegt und sie schlafen gelassen.

„Je oller, desto doller!“

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