Hartwig Niemann - Das Schicksal des Bernsteinzimmers

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Die Tatsachen liegen auf den Tisch.
Von den 144 Teilen des Bernsteinzimmers aus Zarskoje Selo, die nach Königsberg gebracht wurden, sind nur 16 barocke Bernsteinwände erhalten geblieben.
Alle Rokokoteile, bis auf das Steinmosaik mit der Allegorie vom « Tast-und Geruchssinn» sind im Verlauf des Zweiten Weltkrieges zerstört.
In einer kurzen Zusammenführung der bisherigen Erkenntnisse legt der Autor ohne « Wenn und Aber» den kausalen Zusammenhang der wichtigsten historischen Ereignisse im Umgang mit diesem Kunstobjekt aus Barock und Rokoko auf der Grundlage von Tatsachen und Hypothesen, die auf eine Vielzahl empirischer Werte zurückzuführen sind, vor.

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Es war eine Inspektionsreise an einen Ort des Schreckens. Das Grauen bestand nicht alleine aus dem sichtbaren Elend versehrter Landser, sondern mehr noch aus dem unsichtbaren Schicksal von etwa 900 psychisch kranken Menschen, die hier noch bis vor vier Tagen in einer großen psychiatrischen Klinik gelebt hatten.

Sie waren nun verschwunden, ermordet durch die deutsche Sicherheitspolizei und verscharrt in einem nahen Panzergraben. Dieses Verbrechen unter dem Deckmantel der „Euthanasie“ hatte die 18. Armee gleich von zwei Sorgen befreit. Sie musste sich nicht mehr um die Ernährung der Patienten kümmern und konnte in den Steinbauten der Anstalt ihre Verwundeten unterbringen.

Der Oberbefehlshaber konnte sich an diesem Herbsttag mit eigenen Augen davon überzeugen, dass dieses lästige Problem endlich gelöst war. Seine Truppen hatten sich durch Transport – und Absperrungsdienste am Mordwerk von Himmlers Polizei beteiligt.

Mehr noch: Er selbst hatte auf Vorschlag seines Oberquartiermeisters genehmigt, „die Irren in Nikolskoje“ dem S.D. zu übergeben. Der General, der damit für den Tod von vielen hundert Geisteskranken in seinem Befehlsbereich verantwortlich war, hieß Georg von Küchler! (7)

Was würden die von der Einsatzgruppe A im Baltikum Exekutierten zu diesem „ großartigen “ General der das „ Menschentum über seine militärische Pflicht stellte“ sagen ? Sie konnten gar nichts mehr sagen. Sie konnten nicht einmal mehr vom „Bernsteinzimmer“ träumen. Sie lagen längst unter der Erde, erschossen, erhenkt und drangsaliert. Sie hatten keine Möglichkeit mehr, vor einem Internationalen Militärgericht auszusagen.

Sie waren für ewig im Jenseits verschwunden. Sie waren wieder dort, wo wir alle einmal hergekommen sind, in der Unendlichkeit.

__________________

1. Affidavit Generalstab und OKW-1402 (Mil. 1402). Delphin, Band 18=Nürnberger Dokumente Band XLII, Seite 270 – 276, (Teilausschnitt).

2. Friedrich: „Das Gesetz des Krieges, das deutsche Heer in Russland, 1941 – 1945, der Prozess gegen das Oberkommando der Wehrmacht.“ Seite 438.

3-6 Gerhard Hass/ Feuilleton zum Thema „Das Mordprogramm“ veröffentlicht in die „Junge Welt“ vom 28.01.2002.

7. Auszug aus einem Beitrag von Johannes Hürter zum Thema: „ Konservative Mentalität, militärischer Pragmatismus, ideologisierte Kriegsführung. Das Beispiel des Generals Georg von Küchler. Veröffentlicht in: Karrieren im Nationalsozialismus Funktionseliten zwischen Mitwirkung und Distanz “ Seite 239.

Urheberrechtlich geschütztes Bildmaterial ist zu finden unter:

1.

Generalfeldmarschall Georg von Küchler: Dr. Gerd F. Heuer. Die deutschen Generalfeldmarschälle und Großadmirale 1933-1945, Seite 73.

2.

Martin Sandberger: Foto: USHMM - Washington . Online Information:

www.olokausstos.org/bionazi/leaders/sandberger.htm (vom 22.02.2006).

3.

Heinz Jost: Online Information: www.olokausstos.org/bionazi/leaders/sandberger.htm (vom 22.02.2006).

4.

Prinz Louis Ferdinand von Preußen:

www.salvator.net/salmat/ pw/pw1/2wk/louis.htm (vom 22.02.2006).

Die Nachlieferung der fehlenden Türen aus dem Bernsteinzimmer

Am 13.1.1942 war die Vollständigkeit des Bernsteinzimmers aus Zarskoje Selo zur Ausstellung im Königsberger Schloss noch nicht erreicht. Alfred Rohde hatte festgestellt, dass „ leider die beiden Türen 1 und 2 des Raumes nicht mitgekommen, sondern in Zarskoje Selo verblieben“ waren. Es waren die beiden Türen (Doppeltüren), die sich in der Nordwand und in der Südwand des Bernsteinzimmers in Zarskoje Selo befanden.

Dem Autor liegen Dokumente darüber vor, dass sich Alfred Rohde diesbezüglich zunächst an „Hauptmann Dr. Poensgen Berlin“ wandte. Von diesem erhielt er den erforderlichen Namen und die Feldpostnummer des zuständigen Offiziers im Generalstab der Heeresgruppe Nord - „ Feldpost! Herrn Major i.G. Pitschmann, Feldpostnummer: 13 801.“ Als Absender des Schreibens gab Alfred Rohde an: „Abs.: Oberbürgermeister Königsberg(Pr), Kunstsammlungen, Schloss.“

Für das nachfolgende Schreiben an Major Pitschmann verwandte Alfred Rohde den in seinem Büro für solche Zwecke liegenden Briefbogen, der ihn berechtigte, sich im Namen des Oberbürgermeisters der Stadt Königsberg an außen stehende Personen zu wenden:

Der Oberbürgermeister der Stadt Königsberg (Pr.) Kunstsammlungen. Fernruf: 32866. Anschrift für alle Sendungen: Kunstsammlungen der Stadt Königsberg (Pr) Schloss.“

Oberbürgermeister der Stadt Königsberg war Dr. Hellmuth Will. Der Inhalt dieses Briefes ist erhalten geblieben und liegt gegenwärtig im Bundesarchiv Militärarchiv in Freiburg im Bestand RH 20 -18 Blatt 92. Datiert ist das Schreiben von Alfred Rohde an Major Pitschmann mit dem Briefzeichen Alfred Rohdes: „ IX (Knusts.) 323/1/6 Tag: 13.1.1942“

Sehr geehrter Herr Major !

Ihre Anschrift erhielt ich von Hauptmann Dr. Poensgen, Berlin. Sie waren seiner Zeit in dankenswerter Weise bemüht, sich für die Rettung des Bernsteinkabinetts einzusetzen, das inzwischen nach Königsberg gelangt ist und z.Zt. hier im Schloß eingebaut wird. Nun sind leider die beiden Türen 1 und 2 des Raumes nicht mitgekommen, sondern in Zarskoje Selo verblieben. Die Supraporten sind mitgekommen, ebenso die Tür 3. Der Raum erhält aber seine volle Wirksamkeit erst dann, wenn auch die Türen 1 und 2 eingesetzt werden. Würden Sie wohl veranlassen können, dass derselbe Unteroffizier mit seiner Arbeitsgruppe von der 3. Kompanie des Nachschubbataillons 553 sich noch einmal an Ort und Stelle begibt, um noch die fehlenden Türen sicherzustellen und sie dann schicken an: Kunstsammlungen der Stadt Königsberg Pr., Königberg Pr., Schloss. Mit bestem Dank für ihre Bemühungen. Heil Hitler. Im Auftrage: Direktor.“

Nachdem das Schreiben am 22. Januar 1942 bei Major Pitschmann eingegangen war trug dieser auf der Vorderseite des Briefes die Bemerkung „Abschrift“ auf und markierte den abzuschreibenden Text.

Alfred Rohde hatte Major Pitschmann in dem Brief eine mit Hand gezeichnete Skizze über die Lage der Türen im Bernsteinzimmer aufgetragen. Die Tür in der Nordwand war auf dieser Skizze mit der Nr. 1, die Tür in der Ostwand mit der Nr. 3 und die Tür in der Südwand mit der Nr. 2. gekennzeichnet. Der Eingangsstempel bestätigt, dass das Schreiben von der Kunstsammlung Königsberg am 21.1.42 bei Major Pitschmann abgezeichnet wurde und am 22.1.1942 beim A - Nachsch. Führer 516 eingegangen ist.

Major Pitschmann hatte auf der Rückseite handschriftlich in Sütterlinschrift eingetragen:

21.1.1942

Herrn Hauptmann Blumschein

Mit der Bitte nach Möglichkeit dem freundlichem Wunsche zu entsprechen.

Pitschmann.“

Dieser Brief reiht sich nahtlos als echtes Dokument in die wenigen vorhandenen, der Wahrheit entsprechenden Dokumente, die im Umgang mit dem Bernsteinzimmer erhalten geblieben sind ein.

Der Inhalt macht deutlich, dass Alfred Rohde vor dem 13.1.42 keineswegs briefliche Verbindungen mit dem Major im Generalstab der Heeresgruppe Nord Major Pitschmann hatte. Das ist ein eindeutiger Beweis dafür, das Alfred Rohde den Nachschubführer beim Stab A. Nachschub. Führ. 516 nicht kannte und keinen früheren Kontakt zu diesem hatte. Ansonsten hätte er sich die Anschrift nicht über Dr. Poensgen geben lassen.

Dr. Poensgen der aus dem Bereich der Verwaltung Staatliche Schlösser und Gärten kam, also einmal Ernst Gall unterstellt und nun im Kriege den Heeresmuseen unter Admiral Lorey angehörte, wusste genau wer Major Pitschmann war.

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