Hartwig Niemann - Das Schicksal des Bernsteinzimmers

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Die Tatsachen liegen auf den Tisch.
Von den 144 Teilen des Bernsteinzimmers aus Zarskoje Selo, die nach Königsberg gebracht wurden, sind nur 16 barocke Bernsteinwände erhalten geblieben.
Alle Rokokoteile, bis auf das Steinmosaik mit der Allegorie vom « Tast-und Geruchssinn» sind im Verlauf des Zweiten Weltkrieges zerstört.
In einer kurzen Zusammenführung der bisherigen Erkenntnisse legt der Autor ohne « Wenn und Aber» den kausalen Zusammenhang der wichtigsten historischen Ereignisse im Umgang mit diesem Kunstobjekt aus Barock und Rokoko auf der Grundlage von Tatsachen und Hypothesen, die auf eine Vielzahl empirischer Werte zurückzuführen sind, vor.

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Natürlich bezeichnete man sich nicht als „ Kunsträuber!“ Solche Vorgehensweise, wie der Raub des Bernsteinzimmers, wurde und wird auch heute noch mit diplomatischen Floskeln, wie „ Kunstschutz “ umschrieben. Möbelstücke waren in dieser Zeit anscheinend mehr wert als Menschenleben. Dass später doch alles umsonst war – obwohl es einen Kunstschutz gab - und dass tausende von Kulturgütern durch diesen verbrecherischen Krieg gegen die Sowjetunion nicht nur in der Sowjetunion, sondern später auch in Deutschland vernichten wurden, wird dabei häufig vergessen.

Die Gruppe Künsberg jedenfalls – insbesondere das von dieser Gruppe der Heeresgruppe Nord zugeordnete „ Einsatzkommando Hamburg“, spielt im Umgang mit dem Bernsteinzimmer eine vollkommen unbedeutende Rolle. Diese Rolle ist genau so unbedeutend, wie die immer wieder von einigen Autoren bei Enke abgekupferte Meinung, dass der Gauleiter Koch maßgebenden Einfluss auf den Umgang mit dem Bernsteinzimmer hatte. Das Bernsteinzimmer wurde jedenfalls im Königsberger Schloss zur Ausstellung gebracht weil der Führer es so wollte und nicht Gauleiter Koch.

_________________

1. Enke, Seite 55.

2. IMT, Affidavit Küchler.

3. und 4. gelöscht

5. Hartung, Seite 56.

6. Kriegstagebuch OKW 1940 –41,Teilband. 2, Seite 1083.

7. Der Angriff auf die Sowjetunion, Seite 643.

8. Picker, Henry, Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier.

9. Entstehung, Struktur, Folgen des Nationalsozialismus. Seite 368 – 369.

10. IMT/ Bd. XXVI, Urkunden und anderes Beweismaterial: Nummer 405-PS bis Nummer 1063(d)-PS, veröffentlicht in Delphin, Bd. 2, Seite 529-530, Dokument 1015-PS, Beweisstück: US-385; RF-1323

Ein Generalfeldmarschall sagt aus

Generalfeldmarschall von Küchler erinnerte sich an das Bernsteinzimmer, als alles zu spät war und angeblich keiner mehr genau wusste, was von diesem Kunstwerk aus Bernstein erhalten geblieben ist.

Was sagte nun dieser treu ergebene Generalfeldmarschall Hitlers, der später ebenso in Ungnade fiel, wie viele Generäle vor ihm, in seinem Affidavit vor dem Nürnberger Tribunal.

"Das Bernsteinzimmer wurde aus dem Schloss Zcarskoje Selo abmontiert, als die Zerstörungen des Gebäudes einen Umfang annahmen, dass die Tage zu zählen waren, nach denen dieser wertvolle Kunstschatz vernichtet sein würde.

Die abmontierten Platten sollten in Riga aufbewahrt werden, da in Pleskau kein geeigneter Raum für sachgemässe Lagerung vorhanden war.

Entgegen diesem von mir genehmigten Vorschlag sind die Platten nach Königsberg abbefördert worden. Ich hörte aber davon erst, als ich nach meiner Entlassung wieder in Königsberg meinen Wohnsitz nahm. ( Das war der Zeitpunkt, als Hitler ihn ins Abseits stellte. - d. A. ) Es wurde mir erzählt, das Zimmer sei im Königsberger Schloss aufgestellt worden.

Ich ging hin und sah das Zimmer in einem Saal des Schlosses, zwar in etwas verkleinerter Form, wie mir schien, aber sonst tadellos erhalten aufgebaut.

Das Bernsteinzimmer ist - wie das ganze Königsberger Schloss - durch den englischen Fliegerangriff im August 1944 zerstört worden.

Ein besonders schönes Kunstwerk in Zcarskoje Selo, ein Parkettboden aus edlen Hölzern mit reich eingelegten Perlmuttblumenmustern und Gurlanden , konnte infolge Fortgang der durch russischen Beschuss verursachten Zerstörungen nicht mehr geborgen werden und musste der Vernichtung überlassen werden .

Ich habe in der Tatsache, dass einige Kulturgüter nach rückwärts und sogar ins Reich verbracht worden sind, nicht eine rechtswidrige Anordnung erblickt, sondern sie als Versuch gewertet, einmalige Kulturwerte vor den sinnlosen Zufällen des Krieges soweit als möglich zu schützen.“

(Was für eine großmütige Haltung? Um das zu erkennen, musste er erst mit seiner Truppe in einen verbrecherischen Krieg ziehen?)

In dieser Auffassung bestärkte mich auch die Tatsache, dass dies nicht heimlich geschah, sondern dass die Gegenstände, z.B. das Bernsteinzimmer, öffentlich ausgestellt wurden. Derartige Maßregeln wurden oft in der Geschichte getroffen und geschehen auch heute noch, wie z.B. die Sicherstellung deutscher Kunstwerke in Amerika." (1)

Erstaunenswert ist die Tatsache, dass das gute Verhältnis, das Generalfeldmarschall Georg von Küchler schon während des Krieges zur SS, zu den Einsatzgruppen und zum Sicherheitsdienst der SS - insbesondere ab 1943 - hatte, sogar noch vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg wirkte, als alles vorbei war und in Schutt und Asche lag. Eine Krähe hackt bekanntlich der anderen kein Auge aus. So war es auch in diesem Fall.

Küchler bot ein imposantes Spalier von Verteidigungszeugen auf , deren Ausführungen - nach Friedrich - Glauben verdienen “.

Kurioser Weise befanden sich unter diesen Zeugen auch der Einsatzgruppenchef des SK 1a der Einsatzgruppe A, Dr. Sandberger und der nachfolgende Chef der Einsatzgruppe A, Heinz Jost. Beide Herren bezeugten „ Küchlers Oppositionsgeist “.

Auch Louis Ferdinand Prinz von Preußen, Enkel Wilhelm II. von Hohenzollern, befand sich in der Riege der Verteidigungszeugen. Der Prinz „ verdankte Küchler nach dem gescheiterten Juli – Attentat ( auf Hitler - d.A.) ein Versteck in Pommern“. Er charakterisierte diesen „ großartigen “ General als „einen General, der das Menschentum über seine militärische Pflicht stellte.“ (2)

Was bedeutete diese großartige soldatische Haltung, die Menschentum über die militärische Pflicht stellte? Das bedeutete, Leningrad sollte ausgehungert und dem Erdboden gleichgemacht werden.

Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb, Chef der Heeresgruppe Nord, sein Nachfolger Feldmarschall Georg von Küchler und das ihnen unterstellte Offizierskorps setzten diese Absichten in militärische Befehle und Kampfhandlungen um. Das Kriegstagebuch der Heeresgruppe v. Leeb dokumentiert, dass Generalfeldmarschall Walther v. Brauchitsch am 7. Oktober 1941 entschied eine Kapitulation Leningrads dürfe nicht angenommen werden.

Unter dem Datum vom 24. Oktober ist dort nachzulesen, das auf Ausbrüche der hungernden Bevölkerung aus der Stadt zu schießen ist um sie gleich im Keime zu ersticken. So wurde der dem Holocaust an den Juden artverwandte Völkermord an den Leningradern geplant und durchgeführt.“ (3)

Das bedeutet, dass im Hungerwinter 1941/42 während der Blockade vor Leningrad „ mehr als 1 Million Zivilisten, Atheisten, Christen und Juden durch Hunger und Bomben der deutschen Luftwaffe ihr Leben verloren“. (4)

Das bedeutet, „ im Kampf an der Front fielen fast 760 000 Angehörige der Sowjetarmee und der Arbeiterbataillone.“ (5)

Das bedeutet , „auch die deutschen Angreifer und Belagerer zahlten mit 186248 Toten und Vermissten, sowie 57523 Verwundeten, darunter viele mit schweren Erfrierungen, einen hohen Preis.“ (6)

Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an einen Herbsttag des Jahres 1941. In Verbindung mit den nachfolgenden Ereignissen klingt die Charakterisierung Generalfeldmarschalls von Küchler durch Louis Ferdinand Prinz von Preußen, der ihn als „ einen General, der das Menschentum über seine militärische Pflicht stellte“ schon als Verhöhnung der Opfer.

An einem Herbsttag des Jahres 1941 besuchte der Oberbefehlshaber der deutschen Belagerungsarmee vor Leningrad das Kriegslazarett Nikolskoje in der Nähe des schönen Zarenschlosses von Gatschina.

Dies war keiner der normalen Routinebesuche eines Generals bei seinen verwundeten Soldaten, wie sie gerne in den Wochenschauen gezeigt wurden.

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