Elena MacKenzie - The Air WE Breathe

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The Air WE Breathe: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einer unschönen Ehe kauft sich Tessa Carmichael eine kleine Farm und lebt dort recht zurückgezogen am Rande einer Kleinstadt. Eines Abends steht ein Soldat vor ihrer Tür und behauptet, diese Farm würde ihm gehören. Liam Thompson hat nicht ganz Unrecht, Tessa kennt sein Gesicht aus dem Fernsehen. Er ist der Soldat, der fünf Jahre lang ein Gefangener von Terroristen war. Alle hatten ihn für tot gehalten und so wurde die Farm nach dem Tod seiner Großmutter an Tessa verkauft. Liam sieht so müde aus, dass Tessa ihn nicht einfach wegschicken will, sie lässt ihn in ihr Haus. Für eine Nacht. Doch aus einer Nacht werden viele und Tessa und Liam kommen sich langsam immer näher, bis sie beide von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.

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»Gut, dass du nicht dazu gekommen bist. Wohin reiten wir?«

Ich sehe ihn erstaunt an.

»Wir?«, frage ich erstaunt. »Wolltest du nicht einen Traktor reparieren?«

»Das habe ich. Also? Ich habe eben festgestellt, ich kann ein Pferd noch satteln, ich kann es noch reiten, warum nutzen wir die Gelegenheit nicht, und lernen uns besser kennen? Außerdem kann ich unmöglich zulassen, dass jemand, der so verdammt heiß aussieht, hier draußen allein unterwegs ist.«

Ich schlucke und sehe stur nach vorne. Besser kennenlernen? Verdammt heiß? Ich bin absolut nicht bereit dazu, einen Mann besser kennenzulernen. Nicht nach dem, was ich mit dem letzten Mann erlebt habe. Schon der Gedanke fühlt sich beängstigend an. Und zugleich sind da dieses Hämmern in meiner Brust, und die Haare, auf meinen Armen, die sich aufstellen, wenn ich Liams Blick auf mir spüre.

»Egal in welche Richtung ich mich bewege, hier draußen werde ich meilenweit allein sein. Du musst dir also keine Sorgen machen. Die einzige Gefahr für mich bist im Moment du.«

Liam lacht laut auf und ich sehe ihn verwundert an, dann verstummt er und seine Augen ruhen einen Moment auf meinem Gesicht. Bella schnaubt unter mir leise. »Wir werden einige Zeit unter einem Dach leben, dafür bin ich dir sehr dankbar, aber ich fände es besser, wenn du das Gefühl hast, dich in meiner Nähe normal fühlen zu können. Ich will nicht, dass du dich wegen mir unsicher fühlst oder du glaubst, Rücksicht auf mich nehmen zu müssen.«

»Danke«, antworte ich, ohne ihn darauf hinzuweisen, dass ein paar gewechselte Worte, ein paar gemeinsame Minuten, mich nicht dazu bringen können, mich in seiner Nähe sicher zu fühlen. Wahrscheinlich werde ich immer das Gefühl haben, die Gefahr sitzt mir im Nacken, wenn ich allein mit einem Mann bin. Aber ich weiß auch, dass ich wieder lernen muss zu vertrauen. Und dass ich nicht dazu in der Lage bin, einen Menschen, der durchgemacht hat, was Liam durchgemacht hat, einfach allein zu lassen. Verflucht sei das weibliche Helfersyndrom. Das hat mich schon in Marks Arme laufen lassen.

»Wie wäre es, wenn ich dir Onkel Ben vorstelle?«, schlägt Liam in dem Moment vor, in dem ich gerade dabei bin, die Erinnerungen zuzulassen, die es immer schaffen, mich in dieses tiefe, schlammige Loch zu reißen, das meine Ehe mit Mark war.

»Onkel Ben?«, frage ich ihn verwundert.

Liam grinst und wirkt dabei so sorglos, dass ich fast glauben will, dass seine Gefangenschaft keine Spuren hinterlassen hat. Ich bewundere ihn dafür, dass er so stark ist. Viel stärker als ich. Aber dann fällt mir wieder ein, dass seine Albträume ihn nachts einholen. Und das ist nicht viel besser als die Angst, die mich begleitet, wenn ich Besorgungen in der Stadt machen muss. Oder wenn ich plötzlich das Gefühl habe, das Mark in meiner Nähe ist. Mich beobachtet.

»Mark hat dir also nie Onkel Ben vorgestellt?«, hakt Liam noch einmal breit grinsend nach.

»Nein, hat er nicht. Aber ich bin auch nicht sehr gesellschaftlich eingestellt. Vielleicht ein anderes Mal.«

Liam schüttelt den Kopf. »Onkel Ben ist keine Person. Ich denke, Mark und ich sind die einzigen, die von Onkel Ben wissen. Wir haben ihm seinen Namen gegeben.« Er sieht mich nachdenklich an. »Ich glaub, wir waren neun, als wir ihn entdeckt haben.«

»Was ist denn nun Onkel Ben«, frage ich neugierig. Ich nehme die Zügel straffer, als Bella ihren Kopf plötzlich nach unten reißt und ich für einen kurzen Moment das Gleichgewicht verliere. Ich bin nicht die beste Reiterin, aber ich versuche es. Das sollte auch zählen.

»Bleib dran«, stößt er lachend aus und treibt Camilla in den Galopp.

Liam

»Onkel Ben ist ein Baum mit einem Penis?«, will Tessa lachend wissen und sieht mich mit großen Augen überrascht an.

Ich tätschle die Rinde der Blaufichte, deren Stamm am unteren Ende etwa einen Meter gespalten ist, sodass es aussieht, als hätte der Baum zwei Beine. Dort, wo der Stamm wieder zusammentrifft, ragt ein weggebrochener Ast steil nach vorne. Ein Stückchen weiter oben streckt die Fichte zwei Äste wie Arme weit von sich. »Du musst zugeben, der Baum ist definitiv keine Tante.«

Tessa lacht wieder auf und schüttelt den Kopf. Sie betrachtet den wirklich nicht zu verachtenden Penis der Fichte. »Nein, Onkel Ben ist passabel ausgestattet. Ich freue mich, dich kennenzulernen«, sagt sie und verbeugt sich vor der Fichte, die eigentlich nur noch aus vertrockneten Ästen besteht und schon länger tot sein dürfte, als ich sie kenne.

Ich atme tief ein und sauge die würzige Waldluft in meine Lunge. Während ich in dieser dreckigen, stinkenden Baracke vor mich hin gerottet bin, habe ich oft an diesen Ort hier gedacht. Habe versucht, mich daran zu erinnern, wie er riecht, wie sich das diffuse Waldlicht auf meinem Gesicht anfühlt, wie Marks Lachen geklungen hat und wie Mias Augen ausgesehen haben, wenn sie uns wegen irgendeines Streichs ermahnt hat, den wir ihr gespielt haben. Die Luft ist noch immer etwas dick, irgendwie dampfig, was daran liegt, dass die Sommersonne den Wald aufheizt.

Ich laufe um Onkel Ben herum und suche nach der Stelle, in die Mark, Mia und ich unsere Namen geritzt haben. Als ich sie entdecke, fahre ich die schon fast verschwundenen Buchstaben nach. Man kann sie wirklich kaum noch erkennen. Wer nicht weiß, was dort steht, wird es nicht entziffern können. Es ist einfach schon zu lange her. Seit wir uns damals hier verewigt haben, sind unendlich viele Dinge geschehen, die keiner von uns mehr rückgängig machen kann.

»Wir haben hier aus Ästen eine Hütte gebaut und in dem Sommer, als wir Onkel Ben entdeckt haben, hier übernachtet«, sage ich traurig. »Gleich dort drüben zwischen den Felsen gibt es einen schmalen Spalt und dahinter eine kleine Höhle. Kaum groß genug, um darin zu spielen. Aber sie ist nach oben offen und wir haben ein paar Steine aufgeschichtet und ein Feuer gemacht. Die ganze Stadt hat damals nach uns gesucht, aber hier draußen hat niemand nachgesehen.«

»Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Mark mal anders gewesen sein könnte als heute. War er fröhlich als Kind?«

»Fröhlich und manchmal erschreckend zu mutig. Damals war es mir gar nicht so bewusst, aber wir sind oft zu hohe Risiken eingegangen.«

Tessa lächelt. »Sind Jungs nicht alle so?«

»Ich weiß nicht. Wie war Mark denn, als du ihn kennengelernt hast?«

»Interessant genug, um mich von meinem Leben abzulenken.«

Ich runzle die Stirn und mustere Tessa, weil ich mir nicht vorstellen kann, was an ihrem Leben so schlimm gewesen sein könnte, dass sie Ablenkung gebraucht hätte. Auf mich wirkt sie gebildet, vornehm, besonnen. In ihrem ganzen Auftreten als wäre sie in wohl behüteten Verhältnissen aufgewachsen. »Von welchem Leben?«

Sie weicht meinem Blick aus und streicht mit den Fingern über die raue Rinde von Onkel Ben. »Mein Vater hat uns verlassen, als ich noch ein Baby war. Ich weiß nicht einmal, wie er heißt. Meine Mutter hat mich verlassen, kurz bevor ich die Schule abgeschlossen habe. Sie hatte Krebs und es gab nur mich.«

»Du hast sie allein gepflegt?«, frage ich erstaunt, weil ich mir vorstellen kann, wie schwierig das für ein Mädchen dieses Alters sein muss.

»Sie war meine Mutter«, sagt sie, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Aber das ist es nicht für jeden Menschen. Wahrscheinlich war es schwer für sie, alles noch einmal durchmachen zu müssen, als auch Rose krank geworden ist. Obwohl ich nichts davon habe ahnen können, bin ich in diesem Augenblick wütend auf mich, weil ich das Gefühl habe, nicht nur Rose im Stich gelassen zu haben, sondern auch Tessa. »Auf dem College habe ich mich zum ersten Mal wieder so gefühlt, als könnte ich wieder atmen«, erzählt sie weiter. Sie geht um Onkel Ben herum und streicht mit ihren Fingern über die Rinde, als wolle sie sich ihre Beschaffenheit genau einprägen. »Nachdem ich so lange allein war, war da plötzlich dieser verrückte junge Mann, der an illegalen Straßenrennen teilgenommen hat, mit mir auf Partys gegangen ist und sich für mich interessiert hat. Mark hat mich verstanden.« Sie sieht mich nachdenklich an und ich weiß sofort, welche Fragen sie beschäftigen. Aber noch bin ich nicht bereit, darüber zu reden. Wieder hier in Glenwood zu sein, hat die Wunden aufgebrochen und den Schmerz freigesetzt. Ich muss erst beginnen, sie wieder zu verschließen, bevor ich über die Dinge sprechen kann, die sie verursacht haben.

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